Düsseldorf. Hannes Jaenicke engagiert sich als Umweltaktivist, das Feuer im Krefelder Affenhaus geht ihm nah. Nun hat er Konsequenzen gefordert.

Schauspieler Hannes Jaenicke hat sich nach dem verheerenden Brand im Krefelder Affenhaus betroffen gezeigt. „Das tut mir entsetzlich Leid für diese Primaten im Krefelder Zoo“, sagte der 59-Jährige, der sich intensiv für Umweltschutz einsetzt, am Sonntag auf der Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf. Jaenicke engagiert sich unter anderem für bedrohte Tierarten und drehte eine ZDF-Dokumentation über Orang-Utans.

Jaenicke fordert Konsequenzen – und nicht nur wegen des Brandes in Krefeld ein Böllerverbot. „Ich verstehe nicht, warum wir das nicht verbieten, das Geböller. Die Tiere drehen alle durch – ob Hunde, Katzen oder Vögel“.

Das Affenhaus in Krefeld war in der Silvesternacht abgebrannt. Dabei waren mehr als 30 Tiere ums Leben gekommen. Zwei Schimpansen überlebten verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde das Feuer von einer Himmelslaterne ausgelöst, die drei Frauen losgeschickt hatten. (dpa/br)