Essen. Der Vater von „Pumpgun Bilal“ ist in Essen beigesetzt worden. Trotz der Corona-Regeln kamen etwa 750 Menschen zur Clan-Beerdigung.

  • Clan-Beerdigung in Essen: Bei dem Verstorbenen handelt es um den Vater von Bilal H., genannt „Pumpgun Bilal“, er stammt aus einer kurdisch-libanesischen Großfamilie
  • Etwa 750 Menschen haben sich zu der Beerdigung versammelt
  • In Nordrhein-Westfalen sind den Corona-Regeln zufolge nur 150 Menschen auf einer Beerdigung erlaubt

Lange vor der Beisetzung strömen Menschen aus allen Richtungen zum muslimischen Grabfeld hoch oben auf dem Friedhof in Essen-Stoppenberg, die Sonne scheint unnachgiebig auf das schattenlose Feld vor der Clan-Beerdigung. Wer das Gelände betritt, nimmt die offenen Hände vors Gesicht und spricht leise ein arabisches Gebet.

Die Frauen tragen Tschador, nehmen etwas Abseits im Schatten Platz, einige lassen laut Koranrezitationen aus ihren Handys erklingen. Die Männer, viele von ihnen muskelbepackt und mit strasssteinbesetzen Shirts gekleidet, nehmen dicht gedrängt rund um dem Loch Platz, in das gleich der Leichnam gelegt wird.

Essen: 750 Menschen bei Clan-Beerdigung