Berlin. Die Seite www.sofort-impfen.de will Impfwillige mit Arztpraxen, die Corona-Impfstoff übrig haben schneller zusammenbringen. So geht es.
- Die Seite www.sofort-impfen.de verspricht schnelle Impftermine beim Hausarzt in der Nähe
- Sofort-impfen.de ist ein ehrenamtliches Projekt, Gründer sammeln Spenden
- In den ersten Tagen haben sich schon mehr als 200.000 Menschen registriert
Die Nachfrage soll sehr hoch sein. Die Seite www.sofort-impfen.de ist erst Anfang Mai an den Start gegangen und schon sollen sich mehr als 200.000 Nutzer registriert haben. Nutzer sind in diesem Fall Menschen, die nicht mehr auf ihren Corona-Impftermin warten wollen und hoffen, schneller als über die übliche Telefon-Hotline oder über die Anfrage bei ihrem Hausarzt, bei sofort-impfen.de an eine Corona-Impfung heranzukommen.
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Auf der Webseite www.sofort-impfen.de wird erklärt, wer die Gründer des Online-Portals sind. Eine Mischung aus Werbern, Internet- und Medienexperten. Martin Elwert ist einer von ihnen, er verspricht, dass es möglich sein soll, innerhalb von ein paar Stunden den Nutzern ein Angebot machen zu können.
Die Voraussetzung dafür sei allerdings, dass sich genug Arztpraxen anmelden, um Impfinteressierte und freie oder übrige Impfdosen in dem jeweiligen Postleitzahlengebiet zusammenbringen zu können. „Der Fokus von sofort-impfen.de liegt darauf, dass die Welle der Impfsuchenden nach der Priosierung möglichst schnell abgewickelt wird und dass möglichst schnell Restdosen koordiniert werden können“, sagte er dem Nachrichtensender n-tv.
Von der Idee bis Kick-Off dauerte es nur zwei Wochen
Wie ist er auf das Thema gekommen? Ein Freund hatte vor zweieinhalb Wochen die Idee gehabt, da haben sie angefangen zu programmieren. Am Freitag, 7. Mai, ist die Seite online gegangen, pro Minute melden sich durchschnittlich 100 Leute auf der Seite an. In dieser Woche will das Team zunächst die Daten sammeln, man benötige für den Start eine „kritische Masse“ und ab Ende der Woche solle es dann mit der Vermittlung losgehen.
Sofort-impfen.de soll da einspringen, wo bisher eine Organisations-Lücke herrschte. Zwar konnten die Hausärzte seit mehreren Wochen auch gegen das Coronavirus impfen, doch gab es keine zentrale Stelle für Buchungen. Von Anrufen in den Praxen wurde abgeraten, weil die hohe Anzahl den Betrieb beeinträchtige. Einige Arztpraxen nutzen auch Terminbuchungsplattforemen wie Doctolib oder Jameda, in den meisten Fällen blieben aber nur E-Mails, um Kontakt aufzunehmen. Und auch die konnten nicht immer beantwortet werden.
Sofort-impfen.de: So funktioniert es
Wer auf die Onlineseite geht, muss eigentlich nur seine E-Mail-Adresse angeben und die Postleitzahl seines Wohnortes. Dann erhält man eine Anmeldebestätigung in seinem E-Mail-Fach. Wenn die Nutzer und Nutzerinnen diese bestätigen, ist die Registrierung perfekt abgeschlossen. Und dann soll man irgendwann ein Impfangebot mit Termin und unter Angabe des Impfstoffes bekommen. Bei der Impfung muss dann die Buchungsbestätigung, der Ausweis und weitere Dokumente mitgebracht werden, wie ein Impfpass, falls einer vorhanden ist.
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Die Macher bitten auf der Internetseite um Spenden, um die laufenden Kosten des ehrenamtlichen Projektes finanzieren zu können.
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