Berlin. Wie groß ist die Gefahr, sich beim Friseur oder in anderen Innenräumen mit dem Coronavirus anzustecken? Eine Studie gibt Antworten.

Bund und Länder haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns geeinigt. Doch Friseurbetriebe sollen schon früher öffnen können. Haareschneiden, den Ansatz färben und Frisieren ist ab März mit medizinischer Maske und Termin wieder möglich.

Doch warum dürfen die Friseure zuerst öffnen? Was ist mit Museen und Geschäften? Am Mittwoch hieß es aus Teilnehmerkreisen des Corona-Gipfels, die Politik berufe sich hier auf wissenschaftliche Erkenntnisse und wolle perspektivgebend eine erste Branche mit überschaubarem Risiko öffnen.

Experten sollen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidentinnen anhand von Computersimulationen gezeigt haben, dass alles, was sich drinnen mit FFP2-Masken, geschlossenen Mündern und wenig Leuten abspielt, kaum zu Corona-Infektionen führen kann. In den Vorgesprächen zum Corona-Gipfel diente auch eine Studie der Technischen Universität (TU) Berlin.