Karlsruhe. Der Drogeriemarkt dm bietet im Zuge der Corona-Krise einen neuen Service an. Mit der Express-Abholung sparen sich Kunden das Warten.

In Zeiten der Corona-Krise ist reguläres Einkaufen kaum noch möglich – lange Schlangen vor den Märkten und an den Kassen, Einlass ist vielerorts nur mit einem Einkaufswagen erlaubt. Um sich diesen Stress sparen zu können, hat der Drogeriemarkt dm jetzt einen neuen Service eingeführt.

Mit dem Express-Abholservice können Kunden Ware online bestellen und sie spätestens sechs Stunden später in der Filiale ihrer Wahl abholen. Damit sollen sich Warteschlangen und -zeiten in den Geschäften verkürzen, teilte der Vorsitzende der dm-Geschäftsführung, Christoph Werner, am Montag mit.

dm bietet in Corona-Krise Express-Abholung – gegen Aufpreis

Der neue „Click & Collect“-Service sei bereits im vergangenen Herbst in 54 Münchener Filialen getestet worden, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet. Wegen des erfolgreichen Testlaufes und der andauernden Corona-Krise habe man den Service nun auf fast alle 2011 Märkten in Deutschland ausgeweitet.

Einen Haken hat der neue Service allerdings – die Express-Abholung kostet 2,95 Euro, für registrierte Nutzer ist sie hingegen kostenlos. Bezahlen können Kunden unter anderem per Paypal, Kreditkarte und Paydirekt, eine Barzahlung im Laden ist ausgeschlossen. Bestellen kann man bisher auch nur über die Website, nicht die App des Drogeriemarktes.

Allerdings: Toilettenpapier ist dort aktuell nicht verfügbar.

Rossmann, Müller und dm schließen sich in Corona-Krise zusammen

Im Zuge der Corona-Krise haben sich die drei großen deutschen Drogeriemärkte – Rossmann, dm und Müller – zu einem Werbebündnis zusammengeschlossen. Die Wettbewerber wollen unter dem Hashtag #füreinander ein Zeichen der Solidarität und Einigkeit setzen.

Normalerweise sind die Händler Konkurrenten – dm schneidet dabei immer wieder als beliebtester Drogeriemarkt Deutschlands ab.