London. 2008 war Duffy ein Mega-Popstar, doch dann wurde es plötzlich ruhig um sie. Nun verrät die Sängerin den schockierenden Grund dafür.
Jahrelang war die britische Sängerin Duffy („Mercy“) von der Bildfläche verschwunden. Nun meldet sie sich mit einer schockierenden Nachricht zurück und erklärt, warum sie untergetaucht war: „Ich wurde vergewaltigt, betäubt und über einige Tage hinweg gefangen gehalten.“
Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlichte die 35-Jährige, die mit vollem Namen Aimee Anne Duffy heißt, am Dienstag einen langen Post. Darin heißt es: „Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich darüber nachgedacht habe, das zu schreiben.“ Und weiter: „Viele von euch haben sich gefragt, was mir passiert ist, wohin und warum ich verschwunden bin.“
Ein Journalist habe sie kontaktiert, so Duffy, ihm habe sie sich endlich anvertrauen können. Das Interview zu ihrer Geschichte solle demnächst erscheinen.
Sängerin Duffy wurde unter Drogen gesetzt
Duffy muss Schreckliches zugestoßen sein. So sagt die Sängerin, sie sei vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und für mehrere Tage gefangen gehalten worden. „Es geht mir gut und ich bin nun in Sicherheit“, fügt sie hinzu.
In dem Instagram-Beitrag wird angedeutet, dass das Beschriebene bereits mehrere Jahre zurückliege. Die Genesung habe „einige Zeit“ gebraucht. Sie habe sich zurückgezogen, um der „Welt die Traurigkeit in meinen Augen“ nicht zu zeigen, schreibt Duffy. „Ich fragte mich: Wie kann ich von Herzen singen, wenn es gebrochen ist?“
Duffy wurde mit Song „Mercy“ bekannt
Ob die Aussagen von Duffy selbst stammen, konnte zunächst nicht überprüft werden. Denn das Management der Sängerin konnte kein Statement abgeben, auch von der Plattenfirma in Großbritannien gab es keine Stellungnahme. Die Polizei in London konnte auf Anfrage nicht sagen, ob es in diesem Zusammenhang Ermittlungen gibt.
Duffy feierte 2008 ihren internationalen Durchbruch mit dem Song „Mercy“. Ihr Album „Rockferry“ wurde im selben Jahr mit einem Grammy ausgezeichnet. Anfang der 2010er-Jahre trat die Britin immer seltener öffentlich auf. (jha/dpa)