Berlin. Der gefährliche Volcán de Fuego südwestlich von Guatemala-Stadt tötete im Sommer 2018 mehr als 200 Menschen. Nun ist er wieder ausgebrochen.

Am gefährlichen Feuervulkan in Guatemala kam es zu schweren Explosionen. Sie verursachten eine Kilometer hohe Aschewolke in der Nähe der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Die von dem Volcán de Fuego ausgestoßene Wolke erreichte eine Höhe von 4800 Meter über dem Meeresspiegel, teilte ein Sprecher des Zivilschutzes der Nachrichtenagentur AFP mit.

Der Volcán de Fuego liegt rund 35 Kilometer südwestlich der Hauptstadt und ist 3763 Meter hoch. Bei einem verheerenden Ausbruch im Juni 2018 waren mehr als 200 Menschen getötet worden. Noch immer gelten weitere 229 Menschen seitdem als vermisst. Der Vulkan begrub damals mehrere Dörfer unter Asche und Geröll. Das Dorf Miguel Los Lotes wurde vollständig zerstört.

In den vergangenen Tagen war in Guatemala bereits der Vulkan Santiaguito ausgebrochen, der rund hundert Kilometer westlich von Guatemala-Stadt liegt. Die Explosionen waren allerdings nur schwach bis mittelschwer, sagte der Sprecher des Zivilschutzes. Wie viele Menschen bei den aktuellen Vulkanausbrüchen gestorben sind, ist noch unklar. (afp/amw)