Berlin. In 350 Städten demonstrieren Schüler am 20. September für mehr Tempo beim Klimaschutz. Über 1200 Unternehmen wollen sich beteiligen.

Schülerinnen und Schüler wollen am 20. September in rund 350 deutschen Städten für eine bessere Klimapolitik auf die Straße gehen. Die Liste der Städte in denen Demonstrationen stattfinden, sei jedoch nur vorläufig. Wie „Fridays for Future“ mitteilt, kämen jeden Tag neue Orte dazu.

„Während in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York einer der wichtigsten UN Gipfel des Jahres vorbereitet wird, wollen wir den 20. September zum größten globalen Klimastreik aller Zeiten machen“, erklärt „Fridays for Future“ auf ihrer Internetseite.

Unterstützung bekommen die jungen Klimaschützer von dem Organisationsbündnis Klimastreik, dem über 50 weitere Umweltgruppen und Verbände angehören. Die Bündnisse sollen vor allem ältere Menschen und Arbeitende ansprechen.

Unternehmen unterstützen „Fridays for Future“

Auf der Internetseite des Organisationsbündnisses Klimastreik sind zudem Tipps einzusehen, wie man trotz Arbeit an den Demonstrationen teilnehmen kann.

Viele Arbeitgeber können sich diesen Aufwand aber vielleicht sogar sparen, denn unter der Kampagne „Nicht mein Erbe“ mobilisieren auch Unternehmen für die Demonstrationen am 20. September. Bereits über 1200 deutsche Unternehmen haben sich auf der Internetseite eingetragen und zeigen Haltung: „Wir unterstützen Fridays for Future“.

Auf der Internetseite von „Nicht mein Erbe“ finden Unternehmen Hinweise wie sie auf ihren Websites, in den sozialen Medien oder durch Workshops und Vorträge auf den Klimastreik hinweisen können. Die Kampagne stellt klar, dass die Politik jetzt mutige Rahmenbedingen setzen muss. Dafür wollen sie ein Zeichen setzten und am 20. September notfalls auch für eine gewisse Zeit Büros und Filialen schließen. (mir/epd)

Greta bei Fridays for Future in New York

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