Rom. Die Luxuslady Patrizia Reggiani ließ vor 26 Jahren ihren Ex-Mann ermorden, Modekönig Maurizio Gucci. Sie bereut nichts, sagt sie heute.

Während sich zwischen Rom, Mailand und dem Comer See alle Augen auf Lady Gaga und Al Pacino richten, sitzt Patrizia Reggiani verstimmt in ihrer Villa. In Ridley Scotts neuem Film „House of Gucci“ wird sie von der italoamerikanischen Sängerin gespielt. Dass Hollywood sich ihres Lebens annimmt, verwundert nicht: Es ist eine Geschichte über Glamour und Gier, Reichtum und Rache.

1995 ließ die heute 72-Jährige ihren Ex-Mann ermorden, Modekönig Maurizio Gucci. Statt als reuige Sündern tritt Reggiani heute durchaus resolut auf. „Ich bin verärgert darüber, dass Lady Gaga mich spielt, ohne die Sensibilität zu besitzen, mich zu besuchen“, sagte sie pikiert der römischen Tageszeitung „La Repubblica“.

Jeder gute Schauspieler müsse die Persönlichkeit, die er spiele, schließlich kennenlernen. Ansonsten sei sie aber zufrieden mit der Wahl.