Berlin. Bei einem Unglück vor Ibiza ist ein Mann getötet worden. Eine Fähre fuhr über sein Schlauchboot, sein Begleiter konnte sich retten.

Grausiges Unglück vor der Küste Ibizas: Dort wurde ein Mann in seinem Schlauchboot getötet, als eine Fähre nachts über ihn hinwegfuhr. Der 46-jährige Spanier wurde bei dem Unglück enthauptet, wie der spanische Seerettungsdienst mitteilte. Ein zweiter Insasse konnte sich mit einem Sprung ins Wasser retten, das Boot wurde völlig zerstört.

Die Fähre befand sich demnach auf der Einfahrt in den Hafen der Mittelmeerinsel. Taucher der Polizei suchten dort am Mittwoch nach dem Kopf des Mannes, wie die Regionalzeitung "Diario de Ibiza" unter Berufung auf die Guardia Civil berichtet. Die Unfallursache ist unklar. Medien zitierten einen Behördensprecher mit der Vermutung, das acht Meter lange Schlauchboot sei von der Fähre aus übersehen worden. Es verfügte offenbar nicht über die nachts vorgeschriebenen Positionslichter.

Die Fähre der Gesellschaft Baleària fuhr die Strecke zwischen den Inseln Formentera und Ibiza, die wie Mallorca und Menorca zu den Balearen gehören. Baleària bedauerte den Unfall und betonte, man arbeite mit den Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln. Die 132 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder der Fähre seien unverletzt geblieben, hieß es.

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(küp/dpa)