Zehdenick. In Brandenburg ist am Mittwoch ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot kam dabei ums Leben. Mehrere Fallschirmspringer überlebten.

In der Nähe der Stadt Zehdenick in Brandenburg ist ein Mensch bei einem Absturz mit einem Kleinflugzeug gestorben. Laut Polizei handelt es sich um den 31 Jahre alten Piloten der Maschine. Die 14 Fallschirmspringer, die der Mann befördert hatte, waren laut einer Sprecherin vor dem Absturz „planmäßig gesprungen“ und blieben unverletzt.

Das Flugzeug sei auf einem Feld abgestürzt und komplett zerstört, hieß es weiter. Zum Absturz kam es im Landkreis Oberhavel, rund 70 Kilometer nördlich von Berlin, kurz vor einem Flugplatz für Fallschirmspringer. Der Betreiber des Flugplatzes wollte sich am Mittwoch nicht zu dem Absturz äußern. Auf seiner Homepage werden verschiedene Fallschirmsprünge beworben – Interessenten können allein springen oder auch im Tandem oder etwa für Firmenfeiern.

Warum das Kleinflugzeug auf das Feld in Zehdenick stürzte, ist noch unklar.
Warum das Kleinflugzeug auf das Feld in Zehdenick stürzte, ist noch unklar. © dpa | Monika Skolimowska

Bei Unglücken mit Kleinflugzeugen sterben immer wieder Menschen. Glück im Unglück hatten die Insassen einer kleinen Maschine im nordrhein-westfälischen Holzwickede: Dort landete ein Kleinflugzeug in einem Baum: Die Rettung kam nach zwei Stunden.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat die Ermittlungen aufgenommen. Zwei Gutachter sollen nun klären, wie es zu dem Absturz des einmotorigen Flugzeugs des Typs Cessna 208 kam. Nach Angaben eines Sprechers ist das eine häufig von Fallschirmspringern genutzte Maschine. (dpa/les/br)