Seattle. MacKenzie Scott hat nach der Trennung von Amazon-Gründer Jeff Bezos wieder geheiratet. Der neue Mann an ihrer Seite soll Lehrer sein.

Zwei Jahre nach der Scheidung von Amazon-Gründer Jeff Bezos hat MacKenzie Scott (50) wieder geheiratet.

„Durch einen glücklichen Zufall bin ich mit einem der großzügigsten und liebenswürdigsten Menschen verheiratet, die ich kenne“, schrieb ihr neuer Ehemann Dan Jewett auf der Webseite der Initiative „The Giving Pledge“ in einem gemeinsamen Profil mit Scott.

Auch auf dem Amazon-Profil von Scott, die Autorin von zwei Büchern ist, heißt es neuerdings, dass sie „mit ihren vier Kindern und ihrem Ehemann Dan in Seattle“ lebe. Mehrere US-Medien zitierten am Montag zudem aus einer Mitteilung von Jeff Bezos: „Dan ist so ein großartiger Mann und ich freue mich für beide.“ Medienberichten zufolge arbeitet Jewett als Lehrer an der Privatschule der Kinder von Bezos und Scott.

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MacKenzie Scott: Scheidung von Bezos machte sie zu einer der reichsten Frauen

Scott und Jeff Bezos, der zu den reichsten Menschen der Welt gehört, hatten sich im Jahr 2019 nach rund 25 Jahren Ehe getrennt. Das Paar hat vier Kinder. Durch die Scheidung wurde Scott zu einer der reichsten Frauen der Welt. Auch interessant: Elon Musk zockt mit Bitcoin - und greift die Finanzwelt an

Bezos und Scott hatten sich einst bei der New Yorker Investmentfirma D. E. Shaw kennengelernt. Er war Vizepräsident, sie eine Sekretärin, die sich von dem Gehalt eine Karriere als Autorin finanzieren wollte. Später trug Scott zum Aufbau des Versendhändlers Amazon bei. Als Bezos die Firma in einer Garage in Seattle aufbaute, war sie eine der ersten Angestellten. Sie kümmerte sich damals unter anderem um die Buchhaltung.

Nach der Scheidung von Jeff Bezos erhielt die 50-Jährige vier Prozent der Amazon-Aktien, die zu dem Zeitpunkt rund 38 Milliarden Dollar wert waren. Ihr gesamtes Vermögen wird auf rund 60 Milliarden Dollar geschätzt. Davon gibt Scott gerne eine Menge ab. So hat hat sie sich verpflichtet, zu ihren Lebzeiten oder in ihrem Testament mindestens die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zukommen zu lassen. Lesen Sie dazu: Alles muss raus - Wer Milliarden von MacKenzie Scott bekommt

(msb/dpa)