Berlin. Rügen, Fehmarn oder Usedom: Die Namen der deutschen Ostseeinseln kenne die meisten. Doch es gibt mehr zu wissen. Alle Infos und Fakten.

  • Die deutschen Ostsee-Inseln gehören zu den beliebtesten Ferienregionen des Landes
  • Kein Wunder: Auf Rügen, Fehmarn, Usedom und Co. gibt es viel zu entdecken
  • Das sind die wichtigsten Fakten rund um die deutschen Ostseeinseln

Mehr als 1,1 Millionen Menschen machten im Jahr 2020 Urlaub auf Rügen. Auf Usedom waren es fast 900.000. Die deutschen Ostseeinseln sind bei Urlaubern beliebt – und doch wissen viele Deutsche kaum etwas über Fehmarn oder Ummanz. Wir verraten die wichtigsten Fakten über die Inseln in der Ostsee.

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Wie viele Inseln gibt es in der Ostsee?

In der Ostsee gibt es viele Inseln. Da sie aber zu unterschiedlichen Ländern wie Deutschland, Dänemark, den baltischen Staaten oder Schweden gehören und die verschiedenen Staaten unterschiedlich definieren, ab wann eine Erhebung als Insel bezeichnet wird, ist es nicht möglich, eine genaue Zahl zu erfassen. Zu Deutschland gehören über 50 Ostseeinseln. Viele davon sind aber sehr klein, lediglich sechs Inseln sind bewohnt.

Strandspaziergang an der Ostsee: Auf den vielen Ostseeinseln ist das möglich.
Strandspaziergang an der Ostsee: Auf den vielen Ostseeinseln ist das möglich. © dpa | Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Wie heißen die deutschen Ostseeinseln?

Die meisten Deutschen kennen vor allem die größeren, bewohnten Ostseeinseln. Diese sind:

  • Rügen
  • Usedom
  • Fehmarn
  • Poel
  • Ummanz
  • Hiddensee

Auch die unbewohnte Insel Vilm ist als Naturschutzgebiet und Ausflugsziel relativ bekannt. Hinzu kommen viele kleine Inseln, die mitunter skurrile Namen wie Kleiner Rohrplan, Liebes oder Walfisch tragen.

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Welche Ostseeinseln sind am größten?

Die größte Insel in der Ostsee heißt Seeland und gehört zu Dänemark. Auf ihr liegt auch die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Mit über 7000 Quadratmetern ist Seeland fast dreimal so groß wie das Saarland. Auf Platz zwei der größten Ostseeinseln folgt Gotland (Schweden).

In Deutschland ist Rügen die größte Insel der Ostsee und gleichzeitig die größte des ganzen Landes. Ihre Fläche beträgt 926 Quadratkilometer. Danach folgen Usedom und Fehmarn.

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Welche Ostseeinseln gehörten zur DDR?

Der Großteil der deutschen Inseln in der Ostsee gehörte vor der Wiedervereinigung 1990 zur DDR. Von den größeren Inseln war lediglich Fehmarn Teil Westdeutschlands. Rügen und Usedom waren dagegen beliebte Urlaubsziele in der DDR.

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Welche Ostseeinsel ist Deutsch und Polnisch?

Usedom ist die einzige deutsche Insel, durch die eine internationale Grenze verläuft. Diese trennt den größeren deutschen vom polnischen Teil Usedoms.

Fast menschenleer waren die Ostseestrände auf der Insel Usedom während der Corona-Pandemie.
Fast menschenleer waren die Ostseestrände auf der Insel Usedom während der Corona-Pandemie. © dpa | Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Welche Halbinseln gibt es in der Ostsee?

An der deutschen Ostseeküste liegen diverse Halbinseln, die teilweise beliebte Ferienregionen sind. Dazu gehört unter anderem die Halbinsel "Fischland-Darß-Zingst", die größtenteils aus dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft besteht. Sie ist bekannt für den Künstler-Ort Ahrenshoop und ihren kilometerlangen, naturbelassenen Weststrand. Weitere Halbinseln sind Wustrow oder die Landzunge Hel in Polen. (nfz)

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