London. Die Missbrauchsvorwürfe gegen den britischen Prinzen Andrew ziehen immer weitere Kreise. Das stellt auch seine Tochter Beatrice fest.

Der wegen Missbrauchsvorwürfen erschütterte Ruf des britischen Prinzen Andrew wirkt sich nun offenbar auch auf das Leben seiner Tochter Beatrice aus. Wie die „Daily Mail“ berichtet, hat die Prinzessin ihre für den 18. Dezember geplante Verlobungsparty mit dem Immobilienunternehmer Edoardo Alessandro Mapelli Mozzi auf unbekannte Zeit verschoben – aus Furcht vor Paparazzi, die es auf ihren Vater abgesehen haben.

Beatrice und Mozzi hatten sich im September offiziell verlobt. Die Party zu dem Anlass war laut „Daily Mail“ im Londoner Chiltern Firehouse geplant, einem Luxushotel im Zentrum der britischen Hauptstadt. Jetzt soll es dem Blatt zufolge nur noch eine kleine Feier bei Freunden geben, zu der auch Prinz Andrew erscheinen kann – ohne Blitzlichtgewitter auszulösen.

Prinz Andrew hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen

Der 59-Jährige Andrew, zweitältester Sohn von Königin Elizabeth II. und Platz acht in der britischen Thronfolge, ist im November von allen öffentlichen Ämtern zurückgetreten. Vorausgegangen war ein Interview mit der BBC, das in der britischen Öffentlichkeit heftige Reaktionen auslöste.

In dem Interview spricht Andrew über seine Freundschaft zu dem amerikanischen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und die Vorwürfe, er selbst habe in einer Villa Epsteins Sex mit einer Minderjährigen gehabt. Statt sich mit dem Interview zu entlasten, erhärtete sich der Verdacht gegen den Prinzen.

Ekelhaft - Sex-Vorwürfe gegen Prinz Andrew

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    Erst vor wenigen Tagen strahlte die BBC ein Interview mit Virginia Giuffre aus, die sagt, sie sei von Epstein und seiner Freundin Ghislane Maxwell drei Mal zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen worden, zweimal davon als 17-Jährige. Andrew will sich an nichts erinnern, von einem Foto, dass die beiden zusammen zeigt, nannte der Prinz manipuliert. Die Opfer Jeffrey Epsteins fordern von Andrew jetzt, sich aktiv an der Aufklärung von dessen Verbrechen in den USA zu beteiligen. (küp)