Berlin. „Lindemann“, das Soloprojekt des Rammstein-Frontmannes, hat eine neue Single inklusive Video herausgebracht – mit expliziten Sexszenen.

  • Rammstein provoziert als Band gern, aber auch der Frontmann Till Lindemann ist mit seinen anderen Projekten nicht unbedingt zahmer
  • Sein Projekt mit Peter Tägtgren, „Lindemann“, hat ein neues Video veröffentlicht
  • Gefällig ist anders – in „Platz Eins“ sind Sex und Gewalt zu sehen
  • Bei besonders expliziten Szenen verweist ein Zensurbalken auf ein Pornoportal

Es dürfte wohl kaum noch jemanden überraschen, dass „Rammstein“-Frontmann Till Lindemann gerne einmal provoziert. Ob auf der Bühne oder in Musikvideos – es wimmelt nur so vor Sex, Gewalt, Pyrotechnik und politischen Provokationen.

So auch im Clip zum neuen Song „Platz Eins“ vom Nebenprojekt des 57-Jährigen, das er mit seinem Musiker-Kollegen Peter Tägtgren betreibt und den Nachnamen des „Rammstein“-Sängers trägt. Das Lied ist eine Auskoppelung des Albums „F & M“, das letzten November erschien.

Lindemanns „Platz Eins“ – das unzensierte Video gibt es nur auf einer Porno-Website

Das Video ist keinesfalls Lindemann-untypisch oder gar besonders schockierend. Halbnackte Frauen hier, ein wenig Gewalt da, zwischendrin auch mal Lindemann und Tägtgren in 70er-Glamrock-Outfits. Zum Ende hin nimmt der Clip dann aber an Fahrt auf.

Irgendwann verdeckt ein Balken mit der Aufschrift „Visit-X“ ein Drittel des Screens – was sich dahinter befindet, ist offenbar nicht jugendfrei. Es zeigt Lindemann offenbar bei recht intimen, expliziten Szenen. Die unzensierte Version gibt es nur auf der Porno-Website „Visit-X“.

„Lindemann“ – Ist in den Sexszenen wirklich der „Rammstein“-Sänger zu sehen?

Ob das Video tatsächlich Till Lindemann beim Sex zeigt, bleibt offen. Schließlich gab es ähnliche Szenen schon für das Rammstein-Video „Pussy“, bei dem die Sexszenen der Bandmitglieder allerdings von Körperdoubles übernommen worden. Lindemann offenbarte kürzlich, dass es bei Rammstein viele Kämpfe gebe.

„Platz Eins“ ist nicht das erste „Lindemann“-Video, das auf Zartbesaitete etwas verstörend wirken könnte – auch der Clip zur ersten Singe „Knebel“ sorgte bereits für Aufregung. Dem Erfolg des Sängers tut das keinen Abbruch. Mit „Rammstein“ geht Lindemann im Sommer 2020 auf Nordamerika-Tour.

Ein Band-Kollege äußerte sich kürzlich zur Wiedervereinigung – er könne den Erfolg der AfD nachvollziehen, sagte Christian Lorenz. Rammstein machten kürzlich mit Helene Fischer und anderen gemeinsame Sache gegen Plattenfirmen. (lhel)