Pensacola/Washington. Wieder Schüsse auf einer Militärbasis in den USA – dabei starben mehrere Menschen. Der Täter könnte offenbar aus Saudi-Arabien stammen.

Auf einem Militärstützpunkt in den USA hat es eine Schießerei gegen – zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Die US Navy und die Polizei teilten am Freitag mit, auf dem Militärstützpunkt Pensacola in Florida habe ein Schütze am Morgen Schüsse abgegeben.

Der Schütze sei tot, außerdem gebe es mindestens drei weitere Todesopfer. Es gab den Angaben nach auch Verletzte, die ins Krankenhaus gebracht wurden, darunter zwei Polizisten.

Schüsse auf US-Militärstützpunkt: Schützer schossen

Der Schütze eröffnete das Feuer laut Polizei in einem Schulungsraum auf dem Militärgelände. Er sei nach kurzer Zeit von der Polizei erschossen worden. „Es hätte noch sehr viel schlimmer kommen können“, sagte ein Navy-Vertreter.

Nähere Einzelheiten zu dem Täter und den Hintergründen nannte die Polizei zunächst nicht. Die „Washington Post“ berichtete aber, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Piloten aus Saudi-Arabien handeln soll, der für ein „Training“ in den USA war. Aus dem Weißen Haus hieß es, Präsident Donald Trump sei über den Zwischenfall informiert worden und verfolge die Lage.

Erst am Mittwoch hatte ein Angehöriger der US-Marine auf dem Militärstützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii zwei Zivilangestellte getötet und sich anschließend selbst erschossen. Über die Hintergründe war zunächst nichts bekannt geworden. Pearl Harbor ist einer der größten Stützpunkte der US Navy im Pazifik.

Für Entsetzen hatte zuletzt auch eine Schießerei in einem Walmart in den USA gesorgt. (dpa/les)