Teneriffa. Ein zweieinhalb Meter langer Hammerhai ist einem Ausflugsboot vor Teneriffa nah gekommen. Er scheint ein Wiederholungstäter zu sein.

Hammerhaie sind ein Rätsel der Biologie. Denn es ist nicht ganz klar, warum die Tiere, von denen es unterschiedlich ausgeprägte Arten gibt, mit einem so auffällig breiten Kopf durch die Weltmeere schwimmen. Gewiss ist aber, dass die ungewöhnliche Kopfform dafür sorgt, dass sich die Tiere schneller und besser durch das Wasser manövrieren können. Ihre Stromlinienform soll sogar den Flugzeugbau beeinflusst haben.

Laut UN sind einige Arten der Tiere vom Aussterben bedroht. Stark gefährdet sind laut der Umweltschutzorganisation WWF besonders die Flügelkopf-, Bogenstirn und Großen Hammerhaie betroffen. Die Familie der Hammerhaie (Sphyrnidae) lebt vorrangig in tropischen und subtropischen Küstengebieten, auch die Gewässer rund um die Kanarischen Inseln gehören zu ihrem Habitat.

Doch die Tiere gelten als sehr scheu. Nur selten tauchen sie auf und zeigen sich. Deshalb haben diese Fotos Seltenheitswert: Die jetzt von einer Urlaubergruppe vor Teneriffa geschossenen Fotos stammen von einem kleineren Exemplar, das etwa 2,5 Meter groß war. Der Hai tauchte plötzlich aus der Tiefe neben dem Ausflugsboot auf und beobachtete es zunächst eine Weile, wie zuerst „Teneriffa News“ berichtete.

Hammerhai taucht vor Teneriffa auf – Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein 2,5 Meter großer Hammerhai hat eine Touristen-Gruppe auf Teneriffa erschreckt
  • Das Tier beobachte die Menschen in dem Boot
  • Damit machten die Urlauber eine seltene Entdeckung

Es war nach Angaben des Betreibers der Bootsausflüge – eigentlich für Delfin- und Walbeobachtungen – nicht das erste Mal, dass der Hammerhai einer Ausflugsgruppe nahe kam. „Gestern haben wir unseren Freund wieder getroffen“, schrieben die Veranstalter auf Facebook.

Hammerhai auf Teneriffa sorgt für Begeisterung

Die faszinierende Welt der Hohen See

Angsteinflößend und faszinierend: Blauhaie sind Hungerkünstler, sie können zwei Monate ohne Futter überleben. Der vierte Teil „Überleben auf Hoher See“ der WDR/BBC-Naturfilmserie „Der Blaue Planet“ zeigt am 12. März um 20.15 Uhr in der ARD, wie einige der größten und eindrucksvollsten Tiere der Welt in der „Sahara der Meere“ ihr Leben meistern.
Angsteinflößend und faszinierend: Blauhaie sind Hungerkünstler, sie können zwei Monate ohne Futter überleben. Der vierte Teil „Überleben auf Hoher See“ der WDR/BBC-Naturfilmserie „Der Blaue Planet“ zeigt am 12. März um 20.15 Uhr in der ARD, wie einige der größten und eindrucksvollsten Tiere der Welt in der „Sahara der Meere“ ihr Leben meistern. © WDR/BBC
Teufelsrochen sind als reine Plankton-Fresser bekannt. Doch in „Überleben auf Hoher See“ wird zum ersten Mal gezeigt, dass sie auch Fische fressen.
Teufelsrochen sind als reine Plankton-Fresser bekannt. Doch in „Überleben auf Hoher See“ wird zum ersten Mal gezeigt, dass sie auch Fische fressen. © WDR/BBC NHU | Erik Beita Cortez
Pottwale reisen häufig mit blinden Passagieren. Sogenannte Schiffshalter-Fische heften sich an und lassen sich über hunderte von Kilometern mitnehmen.
Pottwale reisen häufig mit blinden Passagieren. Sogenannte Schiffshalter-Fische heften sich an und lassen sich über hunderte von Kilometern mitnehmen. © WDR/BBC NHU | Franco Banfi
Pottwal-Weibchen betreuen ihren Nachwuchs gemeinsam im Team, in sogenannten Kindergärten.
Pottwal-Weibchen betreuen ihren Nachwuchs gemeinsam im Team, in sogenannten Kindergärten. © WDR/BBC NHU | Tony Wu
Hätten Sie es gewusst? Pottwal-Weibchen teilen sich das Babysitten und sogar das Säugen mit anderen Mitgliedern in ihrer Gruppe.
Hätten Sie es gewusst? Pottwal-Weibchen teilen sich das Babysitten und sogar das Säugen mit anderen Mitgliedern in ihrer Gruppe. © WDR/BBC NHU | Franco Banfi
Der Blauhai nutzt die Meeresströmungen als Transportmittel. Sie bringen ihn jährlich 8000 Kilometer weit – ohne große Anstrengung.
Der Blauhai nutzt die Meeresströmungen als Transportmittel. Sie bringen ihn jährlich 8000 Kilometer weit – ohne große Anstrengung. © WDR/BBC NHU | Chris Fallows
Wunderschön: Schirmquallen bestehen zu 97 Prozent aus Wasser. Sie lassen sich von Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
Wunderschön: Schirmquallen bestehen zu 97 Prozent aus Wasser. Sie lassen sich von Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen. © WDR/BBC NHU | Joe Platko
Die giftige Portugiesische Galeere sieht aus wie eine Qualle, aber hier tun sich Tausende von Nesseltier-Polypen zwecks Arbeitsteilung zusammen. So bilden sie zum Beispiel ein Segel, mit dessen Hilfe sie sich übers Meer treiben lassen. Sie fangen ihre Beute mit bis zu 30 Meter langen Tentakeln.
Die giftige Portugiesische Galeere sieht aus wie eine Qualle, aber hier tun sich Tausende von Nesseltier-Polypen zwecks Arbeitsteilung zusammen. So bilden sie zum Beispiel ein Segel, mit dessen Hilfe sie sich übers Meer treiben lassen. Sie fangen ihre Beute mit bis zu 30 Meter langen Tentakeln. © WDR/BBC NHU | Matty Smith
Außerhalb der Hohen See lebt der Wanderalbatros auf großer Schwinge. Der größte Seevogel der Welt hält mit einer Flügelspannweite von dreieinhalb Metern einen einsamen Rekord.
Außerhalb der Hohen See lebt der Wanderalbatros auf großer Schwinge. Der größte Seevogel der Welt hält mit einer Flügelspannweite von dreieinhalb Metern einen einsamen Rekord. © WDR/BBC NHU | Chris Fallows
Sie bekommen jedes Jahr nur ein einziges Küken. Aufopferungsvoll ziehen sie es neun Monate lang groß, um ihm den besten Start ins Leben zu ermöglichen.
Sie bekommen jedes Jahr nur ein einziges Küken. Aufopferungsvoll ziehen sie es neun Monate lang groß, um ihm den besten Start ins Leben zu ermöglichen. © WDR/BBC
Zurück im Wasser: Ein simples Stück Treibholz bietet vielen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
Zurück im Wasser: Ein simples Stück Treibholz bietet vielen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer. © WDR/BBC NHU | David Valencia
Gelbflossen-Thunfische gehören zu den schnellsten Fischen der Meere. Geschwindigkeiten von 60 Kilometern pro Stunde sind keine Seltenheit.
Gelbflossen-Thunfische gehören zu den schnellsten Fischen der Meere. Geschwindigkeiten von 60 Kilometern pro Stunde sind keine Seltenheit. © WDR/BBC NHU | David Valencia
 Der Walhai ist zwar der größte Fisch in den Meeren, er ernährt sich aber von den kleinsten Lebewesen im Wasser: Plankton.
Der Walhai ist zwar der größte Fisch in den Meeren, er ernährt sich aber von den kleinsten Lebewesen im Wasser: Plankton. © WDR/BBC NHU | Simon Pierce
Wochenlang war das Team für „Der Blaue Planet“ auf der Suche nach einem geheimnisvollen Phänomen: der „kochenden See.
Wochenlang war das Team für „Der Blaue Planet“ auf der Suche nach einem geheimnisvollen Phänomen: der „kochenden See. © WDR/BBC NHU | Erik Beita Cortez
1/14

Bei dem gesichteten Exemplar handele es sich um eine Unterart, die seit Langem vor den Kanarischen Inseln beheimatet sei. Eine Bedrohung für den Menschen sei die endemische Art zwar nicht, trotzdem sei Vorsicht geboten, so ein Sprecher des Veranstalters Bonadea II. Wenn sich die Tiere bedroht fühlten, „wissen wir nicht, wie sie reagieren können“. Auch interessant: Teneriffa muss Badestrand wegen Fäkal-Bakterien schließen.

Der ungewöhnliche Kopf des Tieres diente als Vorlage beim Flugzeugbau.
Der ungewöhnliche Kopf des Tieres diente als Vorlage beim Flugzeugbau. © imago/imagebroker | imageBROKER/SeaTops

Hammerhai - Fakten zum Tier:

  • Hammerhai leben oft in Gruppen, jagen tun sie meistens alleine
  • Sie können bis zu 6,5 Meter werden
  • In der Regel sind kleinere Tiere für den Menschen nicht gefährlich
  • Auch größere Hammerhaie haben an Menschen eher wenig Interesse

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hammerhaie leben häufig in Gruppen

Die Touristen nutzten die Gelegenheit und schossen ausgiebig Fotos von ihrem schwimmenden Begleiter. Dem WWF zufolge bewegen sich Hammerhaie oft in kleineren Gruppen oder ganzen Schulen. Diese können eine Größe von bis zu mehreren Tausend Tieren haben. Alleine sind sie meist nur nachts oder für die Nahrungssuche unterwegs. Der Hammerhai vor Teneriffa scheint dagegen Einzelgänger gewesen zu sein.

Wale- Gigantische Säugetiere der Meere

Der Pottwal ist rekordverdächtig: Er hat das größte Gehirn aller Lebewesen und kann tiefer und länger tauchen als jedes andere Säugetier. Berühmtheit erlangte das Tier als weißer Wal in Herman Melvilles „Moby Dick“. Wale sind – neben Seekühen – die einzigen Säugetiere, die vollständig an das Leben im Wasser angepasst sind. Wir stellen die Giganten der Meere vor.
Der Pottwal ist rekordverdächtig: Er hat das größte Gehirn aller Lebewesen und kann tiefer und länger tauchen als jedes andere Säugetier. Berühmtheit erlangte das Tier als weißer Wal in Herman Melvilles „Moby Dick“. Wale sind – neben Seekühen – die einzigen Säugetiere, die vollständig an das Leben im Wasser angepasst sind. Wir stellen die Giganten der Meere vor. © imago/Westend61 | imago stock&people
Pottwale können bis zu 2000 Meter tief tauchen. Beim Auftauchen kann man ihr Luftholen noch in einem Kilometer Entfernung hören. Die Jagd auf diese Bartenwale ist seit 1981 verboten. Hauptgefahr für die großen Säuger ist heute der Beifang in riesigen Fischernetzen, in denen sie sich verfangen und ertrinken können.
Pottwale können bis zu 2000 Meter tief tauchen. Beim Auftauchen kann man ihr Luftholen noch in einem Kilometer Entfernung hören. Die Jagd auf diese Bartenwale ist seit 1981 verboten. Hauptgefahr für die großen Säuger ist heute der Beifang in riesigen Fischernetzen, in denen sie sich verfangen und ertrinken können. © Reuters | REUTERS / STRINGER
Grauwale filtern mit ihren Barten Nahrung aus dem Wasser des Nordpazifik. Die friedlichen pockenüberzogenen Giganten fressen in flachen Gewässern von fünf bis 100 Metern Tiefe Krebse, Asseln, Borstenwürmer und Weichtiere, die am Meeresgrund nur wenige Zentimeter tief im Bodensediment leben.
Grauwale filtern mit ihren Barten Nahrung aus dem Wasser des Nordpazifik. Die friedlichen pockenüberzogenen Giganten fressen in flachen Gewässern von fünf bis 100 Metern Tiefe Krebse, Asseln, Borstenwürmer und Weichtiere, die am Meeresgrund nur wenige Zentimeter tief im Bodensediment leben. © imago/robertharding | imago stock&people
Wie bei den übrigen Bartenwalen sind auch bei dieser Art die Weibchen mit bis zu 15 Metern mindestens einen Meter länger als die gleichaltrigen Männchen. Tragende Weibchen erreichen ein Gewicht von bis zu 34 Tonnen und wiegen damit doppelt soviel wie die Bullen.
Wie bei den übrigen Bartenwalen sind auch bei dieser Art die Weibchen mit bis zu 15 Metern mindestens einen Meter länger als die gleichaltrigen Männchen. Tragende Weibchen erreichen ein Gewicht von bis zu 34 Tonnen und wiegen damit doppelt soviel wie die Bullen. © imago/ITAR-TASS | Yuri Smityuk
Die Gesänge der Grönlandwale sind legendär. Sie sind überraschend verschieden, zudem ändern die Tiere ihr Repertoire fortwährend. Forscher haben in einem mehrjährigen Projekt etliche der Lieder aufgenommen. „Die Grönlandwale sangen laut, 24 Stunden am Tag, von November bis April“, erklärte Forscherin Kate Stafford von der University of Washington. „Und sie sangen viele, viele verschiedene Lieder.“ Eine so immense Variation sei nicht nur für Säugetiere ungewöhnlich, von denen ohnehin nur einige wenige sängen, sondern selbst bei Vögeln nur von einigen wenigen bekannt.
Die Gesänge der Grönlandwale sind legendär. Sie sind überraschend verschieden, zudem ändern die Tiere ihr Repertoire fortwährend. Forscher haben in einem mehrjährigen Projekt etliche der Lieder aufgenommen. „Die Grönlandwale sangen laut, 24 Stunden am Tag, von November bis April“, erklärte Forscherin Kate Stafford von der University of Washington. „Und sie sangen viele, viele verschiedene Lieder.“ Eine so immense Variation sei nicht nur für Säugetiere ungewöhnlich, von denen ohnehin nur einige wenige sängen, sondern selbst bei Vögeln nur von einigen wenigen bekannt. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Grönlandwale können bis zu 18 Meter lang werden und haben viele Superlative zu bieten: „Sie können 200 Jahre alt werden, sie haben den dicksten Blubber aller Wale, die längsten Barten und sie können durch Eis brechen“, so Stafford. Als Blubber wird die Fettschicht der Wale bezeichnet, Barten sind herabhängende Hornplatten am Oberkiefer von Walen, mit dem die Tiere Plankton aus dem Wasser filtern.
Grönlandwale können bis zu 18 Meter lang werden und haben viele Superlative zu bieten: „Sie können 200 Jahre alt werden, sie haben den dicksten Blubber aller Wale, die längsten Barten und sie können durch Eis brechen“, so Stafford. Als Blubber wird die Fettschicht der Wale bezeichnet, Barten sind herabhängende Hornplatten am Oberkiefer von Walen, mit dem die Tiere Plankton aus dem Wasser filtern. © imago/robertharding | imago stock&people
Grönlandwale sind in arktischen Meeren anzutreffen. Wie bei allen Bartenwalen sind die Blaslöcher paarig und sitzen auf einer Erhebung am höchsten Punkt der oberen Wölbung. Wale bringen lebende und voll entwickelte Junge zur Welt. Dieses Foto zeigt ein Muttertier mit ihrem Kalb.
Grönlandwale sind in arktischen Meeren anzutreffen. Wie bei allen Bartenwalen sind die Blaslöcher paarig und sitzen auf einer Erhebung am höchsten Punkt der oberen Wölbung. Wale bringen lebende und voll entwickelte Junge zur Welt. Dieses Foto zeigt ein Muttertier mit ihrem Kalb. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Der Brydewal liebt das warme Wasser und ist weltweit in tropischen und warmgemäßigten Meeren anzutreffen. Wegen mangelnder Informationen schwanken die Schätzungen des Bestandes zwischen 40.000 und 80.000 Tieren weltweit. Seine charakteristischen Furchen – Kehlfalten – dienen der Vergrößerung des Mauls. Brydewale werden in zwei verschiedene Populationen aufgeteilt. Die größere Form erreicht eine Körperlänge von rund 16 Metern bei einem Gewicht von etwa 26 Tonnen. Die kleinere Brydewalform kann bis zu 11,50 Meter groß und 20 Tonnen schwer werden.
Der Brydewal liebt das warme Wasser und ist weltweit in tropischen und warmgemäßigten Meeren anzutreffen. Wegen mangelnder Informationen schwanken die Schätzungen des Bestandes zwischen 40.000 und 80.000 Tieren weltweit. Seine charakteristischen Furchen – Kehlfalten – dienen der Vergrößerung des Mauls. Brydewale werden in zwei verschiedene Populationen aufgeteilt. Die größere Form erreicht eine Körperlänge von rund 16 Metern bei einem Gewicht von etwa 26 Tonnen. Die kleinere Brydewalform kann bis zu 11,50 Meter groß und 20 Tonnen schwer werden. © imago/Bluegreen Pictures | imago stock&people
Buckelwale leben in allen Ozeanen. Die Sommerquartiere liegen dabei in polaren Meeren, die Winterquartiere in tropischen und subtropischen Gewässern. Der Buckelwal gilt als der Akrobat unter den Großwalarten. Er ist bekannt für spektakuläre Sprünge und er schlägt oft mit seinen Brust- und Schwanzflossen auf die Meeresoberfläche. Die Tiere können etwa 50 Jahre alt und dabei bis zu 18 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden. Die Färbung ihres Körpers ist oben schwarz und an der Unterseite bis an die Flanken weiß bis schwarz, abhängig von der Population und auch individueller Färbung. Narbengewebe in Form von weißen Flecken kommen durch den Befall mit Seepocken auf dem Körper zustande.
Buckelwale leben in allen Ozeanen. Die Sommerquartiere liegen dabei in polaren Meeren, die Winterquartiere in tropischen und subtropischen Gewässern. Der Buckelwal gilt als der Akrobat unter den Großwalarten. Er ist bekannt für spektakuläre Sprünge und er schlägt oft mit seinen Brust- und Schwanzflossen auf die Meeresoberfläche. Die Tiere können etwa 50 Jahre alt und dabei bis zu 18 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden. Die Färbung ihres Körpers ist oben schwarz und an der Unterseite bis an die Flanken weiß bis schwarz, abhängig von der Population und auch individueller Färbung. Narbengewebe in Form von weißen Flecken kommen durch den Befall mit Seepocken auf dem Körper zustande. © REUTERS | REUTERS / ISSEI KATO
Die riesigen Säuger ernähren sich von kleinen Schwarmfischen, auf der Südhalbkugel auch von Krill. Sie filtern die Nahrung mit ihren Barten aus dem Meerwasser. Seit 1966 steht der Buckelwal unter weltweitem Artenschutz und gilt als „nicht gefährdet“.
Die riesigen Säuger ernähren sich von kleinen Schwarmfischen, auf der Südhalbkugel auch von Krill. Sie filtern die Nahrung mit ihren Barten aus dem Meerwasser. Seit 1966 steht der Buckelwal unter weltweitem Artenschutz und gilt als „nicht gefährdet“. © imago/UIG | imago stock&people
Schwertwale haben viele Namen: Orca, Killerwal oder auch Mörderwal. Sie machen Jagd auf Robben und andere kleine Walarten. Große Bekanntheit erlangte er durch den Film „Free Willy“. Sie gehören zu den größten Vertretern der Delfin-Familie. Trotz der 40 bis 56 scharfen Zähne sind sie friedliche und soziale Tiere.
Schwertwale haben viele Namen: Orca, Killerwal oder auch Mörderwal. Sie machen Jagd auf Robben und andere kleine Walarten. Große Bekanntheit erlangte er durch den Film „Free Willy“. Sie gehören zu den größten Vertretern der Delfin-Familie. Trotz der 40 bis 56 scharfen Zähne sind sie friedliche und soziale Tiere. © imago/Nature Picture Library | imago stock&people
In Herden von bis zu 30 Artgenossen durchstreifen die schwarz-weiß gezeichneten Meeressäuger die Weltmeere. Sie jagen und leben in Gruppen, den Schulen. Die Beute teilen sie.
In Herden von bis zu 30 Artgenossen durchstreifen die schwarz-weiß gezeichneten Meeressäuger die Weltmeere. Sie jagen und leben in Gruppen, den Schulen. Die Beute teilen sie. © imago stock&people | imago stock&people
Schwertwale können über neun Meter lang werden. Im Schnitt werden sie 50 bis 60 Jahre, Weibchen sogar bis zu 90 Jahre alt.
Schwertwale können über neun Meter lang werden. Im Schnitt werden sie 50 bis 60 Jahre, Weibchen sogar bis zu 90 Jahre alt. © picture alliance/AP Photo | dpa Picture-Alliance / Elaine Thompson
Blauwale sind die größten bekannten Lebewesen, die jemals auf der Erde gelebt haben. Sie können eine Größe von bis zu 33 Metern Länge erreichen. Das Gewicht kann bis zu 200 Tonnen betragen – im Vergleich also etwa so viel wie 45 Elefanten, 225 Kühe oder 2500 Menschen. Das Herz dieses Bartenwales hat die Größe eines Kleinwagens, und sein Magen fasst rund zwei Tonnen Krill. Trotz seiner Masse kann er eine Geschwindigkeit von mehr als 30 Kilometern pro Stunde erreichen.
Blauwale sind die größten bekannten Lebewesen, die jemals auf der Erde gelebt haben. Sie können eine Größe von bis zu 33 Metern Länge erreichen. Das Gewicht kann bis zu 200 Tonnen betragen – im Vergleich also etwa so viel wie 45 Elefanten, 225 Kühe oder 2500 Menschen. Das Herz dieses Bartenwales hat die Größe eines Kleinwagens, und sein Magen fasst rund zwei Tonnen Krill. Trotz seiner Masse kann er eine Geschwindigkeit von mehr als 30 Kilometern pro Stunde erreichen. © imago/Nature Picture Library | imago stock&people
Der kraftvoller Blas (ausgeatmete Atemluft) der Blauwale reicht bis zu zehn Meter hoch. Ihre Ernährung besteht aus winzigen Organismen: Krill. Reiche Krill-Vorkommen sind häufig in einer Tiefe zwischen 50 und 300 Metern im Ozean zu finden, Blauwale müssen also nach ihnen tauchen. Sie kommen im Nordatlantik, Nordpazifik, im südlichen Indischen Ozean, Südpazifik und in den Meeren um die Antarktis vor. Sie werden als „stark gefährdet“ eingestuft.
Der kraftvoller Blas (ausgeatmete Atemluft) der Blauwale reicht bis zu zehn Meter hoch. Ihre Ernährung besteht aus winzigen Organismen: Krill. Reiche Krill-Vorkommen sind häufig in einer Tiefe zwischen 50 und 300 Metern im Ozean zu finden, Blauwale müssen also nach ihnen tauchen. Sie kommen im Nordatlantik, Nordpazifik, im südlichen Indischen Ozean, Südpazifik und in den Meeren um die Antarktis vor. Sie werden als „stark gefährdet“ eingestuft. © imago stock&people | imago stock&people
Minkwale – auch Zwergwale genannt – sind mit zwei Arten in tropischen und polaren Gewässern auf beiden Erdhalbkugeln verbreitet. Sie können bis zu zwölf Meter lang, bis zu zehn Tonnen schwer und bis zu 50 Jahre alt werden. Zu ihrer bevorzugten Ernährung zählen Krill und kleinere Fische.
Minkwale – auch Zwergwale genannt – sind mit zwei Arten in tropischen und polaren Gewässern auf beiden Erdhalbkugeln verbreitet. Sie können bis zu zwölf Meter lang, bis zu zehn Tonnen schwer und bis zu 50 Jahre alt werden. Zu ihrer bevorzugten Ernährung zählen Krill und kleinere Fische. © picture alliance / WILDLIFE | dpa Picture-Alliance / WILDLIFE/M.Carwardine
Durch den Walfang ist ihre Population deutlich zurückgegangen. Sie werden von der Weltnaturschutzunion IUCN unter der Kategorie „Gefährdung anzunehmen“ eingestuft.
Durch den Walfang ist ihre Population deutlich zurückgegangen. Sie werden von der Weltnaturschutzunion IUCN unter der Kategorie „Gefährdung anzunehmen“ eingestuft. © picture alliance / WILDLIFE | dpa Picture-Alliance / WILDLIFE/M.Carwardine
1/17

Die Sinnesorgane des breiten Kopfes helfen dem Hammerhai beim Aufspüren von Nahrung. Sie nehmen elektrische Impulse war, mithilfe derer die Haie ihre Beute orten können. Zur Ernährung der Hammerhaie gehören unter anderem:

  • Haiarten,
  • Knochenfische
  • Kalmare
  • Tintenfische und
  • Krebstieren

Gewöhnlich sieht man die Tiere nicht mit anderen Hammerhaien.
Gewöhnlich sieht man die Tiere nicht mit anderen Hammerhaien. © imago/imagebroker | imageBROKER/SeaTops

Nicht nur Haie erschrecken Touristen

Zuletzt erst hatte ein Riesenhai, der zweitgrößte Fisch der Welt, für Schlagzeilen gesorgt. Das Tier war in der Nordsee gesichtet worden. Es ist kein Einzelfall: Dass Tiere wie jetzt der Hammerhai Touristen einen gehörigen Schrecken einjagen können, musste ein deutsche Tauchlehrer in Südafrika erfahren. Ein Wal hatte den Mann fast verschluckt. (mit bekö)