Berlin. Bei einer Kajak-Tour in Österreich ist ein Mann aus Köln ertrunken. Sein Sohn hatte zuvor noch vergeblich versucht, ihn zu retten.

Unter dramatischen Umständen ist am Freitag ein deutscher Kajak-Fahrer in Tirol gestorben. Der 58-Jährige ertrank von den Augen seines Sohnes. Wie die österreichische Polizei am Samstag mitteilte, kenterte der Mann aus dem Raum Köln auf dem Fluss Rosanna. Zunächst schwamm er mit der Strömung mit, geriet dann allerdings in eine sogenannte Wasserwalze und blieb mit dem Fuß zwischen Steinen stecken.

Laut Polizei versuchte der 24-jährige Sohn vergeblich, den Vater inmitten der starken Strömung zu befreien. Der Mann wurde unter Wasser gedrückt und ertrank.

Unfall: Vater und Sohn waren erfahrene Kajak-Fahrer

Rettungskräfte konnten ihn im Gebiet des Ortes Flirsch bergen. Der Vater und sein Sohn seien erfahrene Kajak-Fahrer gewesen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Von Wasserwalzen geht große Gefahr aus: An Stufen oder Wasserfällen in Flüssen entstehen rückläufig rotierende Strömungen, aus denen sich auch geübte Sportler nur schwer befreien können. (csr/dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de