Berlin. Jetzt kommt das Glück des Nichtstuns. Was, das wirft die Generation Y zurück? Blödsinn, sage ich als Nichtstun-erfahrener Boomer.

Es ist Pfingsten, die Sonne scheint, ich hänge im Liegestuhl auf dem Balkon ab und rufe meine Freundinnen an.

Was machen die Kinder? „Langweilen sich“. Der Partner? „Ist viel zu Hause“. Dann reden sie über Homeoffice, Drosten, die Einsamkeit der Alten, die eigenen Angst vor dem Virus, die bekloppten Aluhüte, die katastrophalen Wirtschaftsaussichten, den verpassten Sommerurlaub, die abgehängten Frauen.

Ich atme tief durch, sprinte ein wenig durch den Park vor unserer Tür und beschließe: Ich mach‘ da nicht mehr mit. Ich möchte mich gut fühlen. Also mache ich mich auf die Suche nach meinem, unseren persönlichen Glück.

Das Glück der kleinen Dinge