Berlin. Taylor Swift wehrt sich gegen einen Manager, der die Rechte an ihren alten Hits gekauft hat. Sogar Politikerinnen schalten sich ein.
Eine junge Frau kämpft gegen Ausbeutung durch mächtige Männer. Doch diesmal geht es nicht um sexuellen Missbrauch. Taylor Swift (29, „Shake It Off“), einer der größten Popstars unserer Zeit, wehrt sich gegen einen Musikmanager, der sich die Rechte an ihren frühen Alben gesichert hat – allein um sie zu schikanieren, wie sie sich sicher ist.
Scooter Braun lenkt unter anderem die Geschicke von Justin Bieber und Ariana Grande. Der New Yorker entspricht mit seinen 38 Jahren und seinen lässigen Basecaps so gar nicht dem Klischee des bösen alten Kapitalisten. Sein Ehrgeiz aber ist mindestens so groß wie der von Swift: Er arbeitete sich vom Partypromoter zum millionenschweren Musikunternehmer hoch.