Essen. Kos und Alherd kämpfen in der Ukraine für die Freiheit ihres eigenen Landes: Belarus. Doch zunächst wurden sie für Saboteure gehalten.

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Als der russische Überfall im Februar vergangenen Jahres begann, nutzte Russland das Nachbarland Belarus als Aufmarschgebiet. Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko gilt als engster Verbündeter des russischen Präsidenten Putin. Viele Belarussen sind jedoch gegen den Krieg. Trotzdem galten Belarussen am Anfang der Invasion in der Ukraine als Feinde. Blitzschnell hätte sich die Einstellung ihnen gegenüber geändert, „buchstäblich innerhalb eines Tages“, erklärt der Belarusse Kos in der neuen Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“.

Doch Kos und sein Freund Alherd haben ein klares Ziel. „Der einzige Grund, warum Lukaschenko noch an der Macht ist, ist die Unterstützung durch Russland. Solange das Putin-Regime existiert, bleibt Lukaschenko an der Macht. Wenn wir also das Putin-Regime hier in der Ukraine so schnell wie möglich zerstören, alle seine Offensivkräfte und Ressourcen, dann wird die Freiheit umso schneller erreicht werden“, sagt Alherd.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die beiden Männer nicht nur das Vertrauen der Ukrainer gewinnen. Sie kämpfen im Krieg auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen Russland. Sie riskieren ihr Leben. In ihr Heimatland können sie auch nicht mehr zurückkehren. Dort droht ihnen die Todesstrafe. Kos und Alherds Geschichte erzählen wir im Podcast. Jetzt in die Folge reinhören und den Podcast abonnieren.

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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

FUNKE-Reporter Jan Jessen.
FUNKE-Reporter Jan Jessen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.

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