Essen. Der Ukraine-Krieg zerstört das Leben von Tausenden Menschen, darunter viele Kinder. Welche Spuren wird der Krieg bei ihnen hinterlassen?

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Im Ukraine-Krieg können Kinder nicht mehr in die Kita oder in die Schule gehen. Viele Kinder verbringen ihre Nächte in Kellern, um in Sicherheit zu sein, wenn die Raketen kommen. Kinder sehen plötzlich Angst in den Augen ihrer Eltern. Millionen Kinder mussten fliehen. Hunderte sind bereits gestorben. Eine Kindheit im Krieg ist eine, die ein ganzes Leben prägt.

FUNKE-Reporter Jan Jessen hat in der Ukraine einige Kinder getroffen und mit ihnen gesprochen. In dieser Folge des FUNKE-Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ lernen Sie zum Beispiel Sophia kennen. Sie ist 13 Jahre alt und hat in Kramatorsk als Freiwillige bei einer Essenausgabe mitgearbeitet. Sie hören von Anastasia, die mit ihren Kindern Timofey und Arina jede Nacht in einem feuchten Keller unter ihrem Mehrfamilienhaus bei Slowjansk übernachtet, weil draußen die Geschosse einschlagen.

Jessen ordnet die Erlebnisse dieser Kinder zusammen mit Michaela Bauer ein. Sie arbeitet für das Kinderhilfswerk Unicef und erzählt, was der Krieg mit Kindern macht. Sie sagt: „Dort wo Bomben fallen, ist Kindheit zu Ende.“ Dabei sei es egal, ob es sich um Kleinkinder oder Teenager handle. Was ist wichtig für die Verarbeitung der Kriegserlebnisse dieser Kinder? Das hören Sie in dieser Folge.

Jan Jessen, Kriegsreporter.
Jan Jessen, Kriegsreporter. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Ukraine-Krieg: Reporter Jan Jessen trifft in der Ukraine Betroffene

Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

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Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.

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