Erfurt. In der Begründung heißt es, Debes’ 2021 erschienenes Buch über die Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten sei ein großer Wurf.

Chefreporter Martin Debes ist von der Fachzeitschrift „medium magazin“ als einer der Journalisten des Jahres 2021 in Deutschland ausgezeichnet worden. Die Jury begründet den dritten Platz in der Kategorie „Reportage regional“ wie folgt: „Debes’ 2021 erschienenes Buch über die Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten („Demokratie unter Schock“) ist ein großer Wurf, ein echter Politthriller. Der landespolitische Reporter ist ein grandioser Deuter des Ostens, ein begnadeter Schreiber und gilt als Reporter mit dem besten Adressbuch Thüringens. Seine Serie zum Jahrestag der Kemmerich-Wahl in der TA ist ein Lehrstück der Demokratie-Berichterstattung.“

Der undotierte Preis „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ wird seit 2004 von einer rund 100-köpfigen Jury in 13 Kategorien verliehen. Ausgezeichnet werden Journalistinnen und Journalisten, die auf besonders nachdrückliche Weise Themen und Trends aufgegriffen sowie gesetzt haben und die mit Recherche, Tiefgang, Ausdruckskraft, Humor oder redaktionell-strategischer Leistung geglänzt haben, heißt es zum Modus der Wahl.

In der Regel würdigt die Jury eine Jahres-Gesamtleistung, gleichwohl kann es aber auch ein besonders herausragender Beitrag sein, der ein Thema des Jahres gesetzt oder nachhaltig beeinflusst hat.

Martin Debes: „Demokratie unter Schock“, Klartext Verlag, 18,95 Euro. Das Buch gibt es hier zu kaufen