Berlin. Annegret Kramp-Karrenbauers schwierige Gratwanderung zwischen Bundeswehrmandat und Maaßen-Affäre. So reagiert sie auf die Kritik.

Sie wirkt etwas müde. Aber gelassen. In weißer Hose und hellblauem Blazer kommt die Verteidigungsministerin und CDU-Chefin in das Ofenhaus am Glaswerk. Ihre Sicherheitsleute hält sich im Hintergrund. Annegret Kramp-Karrenbauer ist am Donnerstagabend zu Gast im brandenburgischen Bernau, an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin.

Hier will sie den örtlichen Landtagskandidaten der CDU, Daniel Sauer, unterstützen. Der Saal ist voll, die Bürger gespannt. Die Journalisten sind es auch. Werden der CDU-Vorsitzenden ihre Einlassungen zum ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen im Ost-Wahlkampf schaden?