Berlin. Familien mit bewilligtem Antrag erhalten einmal im Monat Kindergeld. Wie die Auszahlung funktioniert und was der Kinderbonus bedeutet.

  • In Deutschland werden Familien mit Kindern durch das Kindergeld finanziell unterstützt
  • Es wird einmal im Monat an die Empfänger, meist die Eltern, ausgezahlt
  • Wir erklären, wie die Auszahlung der Familienkasse funktioniert

Einmal im Monat zahlt die Familienkasse das Kindergeld für ein Kind an die dazu berechtigte Person. In den meisten Fällen ist das ein Elternteil. Der Antrag für das Kindergeld kann die erziehungsberechtigte Person ab der Geburt des Kindes mit allen Nachweisen einreichen, unterschiedliche Formulare stehen dafür auf der Webseite der Familienkasse der Agentur für Arbeit zur Verfügung.

Die Höhe des Kindergeldes rechnet sich in Deutschland nach der Anzahl der Kinder im Haushalt oder der sogenannten Zählkinder. Das sind die Kinder eines Elternteils, die nicht im Haushalt leben und für die das andere Elternteil bereits Kindergeld bezieht. Zudem können Familien mit niedrigem Einkommen oder besonders hohen Wohnkosten den Kinderzuschlag erhalten. Pro Kind bekommt eine Familie ohne weitere Zuschüsse grundsätzlich 250 Euro Kindergeld pro Monat.

Doch wie läuft die Auszahlung ab, wenn der Antrag fürs Kindergeld bewilligt wurde?

Jedes Kind bekommt eine Kindergeldnummer

Wenn einer Familie für ein Kind Kindergeld zusteht, meldet sich die Familienkasse in der Regel innerhalb von spätestens sechs Wochen zurück. Danach wird pro Kind eine Kindergeldnummer zugeteilt. Die letzte Ziffer dieser Nummer bestimmt, an welchem Tag das Kindergeld ausgezahlt wird, denn dafür gibt es für jede Endziffer einen gesonderten Termin.

Die Kontonummer für die Auszahlung gibt die antragsstellende Person bereits in den Formularen an. Die Auszahlungstermine sind in jedem Jahr anders und in einer Übersicht aufgelistet. Das Kindergeld und der Kinderzuschlag für ein Kind werden dann zusammen gezahlt.