Berlin. In Thüringen ist am Sonntag auf der A71 ein Reisebus verunglückt. Er durchbrach Leitplanke und kippte um. 20 Menschen wurden verletzt.

Er durchbrach eine Leitplanke, kippte dann in den Graben neben der Autobahn: Ein Reisebus ist am Sonntag in Thüringen verunglückt. Mit tragischen Folgen: Fünf Personen sind schwer verletzt worden, mussten im Krankenhaus behandelt werden. 15 weitere Personen kamen mit leichteren Blessuren davon.

Der Bus fuhr Sonntagnachmittag auf der A71 nahe Rentwertshausen in Richtung Schweinfurt, als der 65 Jahre alte Fahrer die Kontrolle über den mit 22 Personen besetzten Bus verlor und die Planke durchbrach. Wieso es zu dem Unglück kam, war auch Montagmorgen noch nicht abschließend geklärt.

Nach Busunglück auf der A71: Gutachter im Einsatz

Die Autobahnpolizeiinspektion Thüringen teilte mit, dass ein Gutachter im Einsatz ist. Einige der Verletzten sind mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert worden. Die A71 blieb Sonntagnachmittag in Richtung Schweinfurt zunächst voll gesperrt, erst nach Mitternacht waren alle Spuren wieder freigegeben.

Der Verkehr wurde umgeleitet. Der Unfall hatte sich nur wenige Hundert Meter vor der Landesgrenze zu Bayern ereignet, es waren Rettungskräfte aus beiden Bundesländern beteiligt.

Ende August hatte eine Seniorin einem Bus die Vorfahrt genommen – es wurden acht Kinder verletzt. Ein weiteres Drama ereignete sich Ende Juni, als ein Bus mit 65 Schülern auf der A2 in Brand geriet. In Dubai hatte ein Flughafen-Bus ein Verkehrsschild gerammt – 17 Menschen starben. (ses)