Kiew und Moskau haben bei den Getreideexporten eine Einigung erzielt. Das Abkommen soll am Freitag unterschrieben werden. Der Blog.

  • Russlands Außenminister Lawrow hat vor einer Afrika-Reise Kritik zurückgewiesen
  • Ukraine und Russland unterzeichnen voraussichtlich am Freitag Abkommen zu Getreideausfuhren
  • Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann spricht sich für direkte Lieferungen schwerer Waffen an Kiew aus
  • Machthaber Lukaschenko warnt den Westen vor einem Atomkrieg
  • Russland und Ukraine streiten um Akw Saporischschjia
  • Die Union fordert mehr Waffenlieferungen an die Ukraine

Berlin/Kiew/Moskau. Der Ukraine-Krieg dauert bereits 149 Tage an und weiterhin ist keine Entspannung der Lage in Sicht. Zur Unterstützung wollen die USA der Ukraine weitere Mehrfach-Raketenwerfer vom Typ Himars liefern. Die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sprach sich für direkte Lieferungen schwerer Waffen an Kiew aus.

Zumindest im Fall der blockierten Ausfuhren von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Gütern scheint es nun eine Einigung zu geben. Die Ukraine und Russland wollen am Freitag in Istanbul ein Abkommen dazu unterzeichnen. Die Einigung war über Wochen unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen ausgehandelt worden. Aktuell sind zwischen 20 und 25 Millionen Tonnen Getreide in der Ukraine blockiert.

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Liveblog zum Ukraine-Krieg von Freitag, 22. Juli: Dieser Newsblog schließt. Alle aktuellen Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.

Putin entlässt Biathletin aus russischer Staatsbürgerschaft

11.03 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat die Biathletin Lidia Zhurauskaite auf ihren eigenen Wunsch aus der russischen Staatsbürgerschaft entlassen. Sie will bei Wettkämpfen für das EU-Land Litauen antreten. Die 23-Jährige erhält die litauische Staatsbürgerschaft, weil sie Vorfahren aus dem Land habe, wie russische Medien am Freitag berichteten. Voraussetzung sei aber ein Bruch mit Russland gewesen, hieß es. Dem Antrag auf Austritt der am 9. April 1999 in Murmansk geborenen Zhurauskaite aus der russischen Staatsbürgerschaft werde stattgegeben, heiß es in dem vom Kreml veröffentlichten Dekret Putins.

Unter russischen Sportlerinnen und Sportlern gibt es seit Jahren Diskussionen darüber, ob sie für andere Länder antreten, weil sie wegen ihrer Nationalität international Nachteile beklagen. So durften sie wegen Sanktionen im Zuge staatlichen Dopings in der Vergangenheit etwa bei den Olympischen Spielen nur unter neutraler Flagge starten. Nun dürfen sie wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Ukraine-Krieg – Hintergründe und Erklärungen zum Konflikt

Lawrow vor Afrika-Reise: Russland exportiert keinen "Hunger"

9.30 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat vor einer Afrika-Reise den Staaten dort die Lieferung von Lebensmitteln und Energie zugesichert. "Russland wird weiter gewissenhaft seine Verpflichtungen gemäß internationaler Verträge erfüllen mit Blick auf den Export von Nahrungs- und Düngemitteln, Energieträgern und anderen für Afrika lebenswichtigen Gütern", schrieb Lawrow in einem am Freitag vom Außenministerium in Moskau veröffentlichen Beitrag für mehrere afrikanische Zeitungen. Lawrow reist nach Ministeriumsangaben vom 24. bis 28. Juli nach Afrika, um Ägypten, Äthiopien, Uganda und die Demokratische Republik Kongo zu besuchen.

Russland sieht sich international in der Kritik, durch seinen Krieg in der Ukraine die Preise für Energie und Lebensmittel in die Höhe zu treiben und damit etwa auch in den afrikanischen Staaten eine Ernährungskrise zu schüren. Lawrow wies das in dem Artikel zurück. "Die Spekulationen der westlichen und der ukrainischen Propaganda dazu, dass Russland angeblich den Hunger exportiert, sind absolut bodenlos", meinte er. Es handele sich um einen neuen Versuch des Westens, Russland die Verantwortung für seine "Kopfschmerzen" zuzuschieben.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow. © Burhan Ozbilici/AP/dpa

**Die Quelle dieser Nachricht sind die Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Habeck: Putin setzt Gashebel gegen uns ein

6.02 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat davor gewarnt, die Wiederaufnahme von russischen Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 als Zeichen der Verlässlichkeit zu werten. Russlands Präsident Wladimir Putin nutze die Verfügbarkeit von Gas immer wieder strategisch, um Deutschland und Europa zu spalten, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstagabend im ZDF-"heute journal". "Wir müssen akzeptieren, dass Putin diesen Gashebel gegen uns einsetzt", mahnte Habeck. Deutschland müsse sich daher Alternativen besorgen und sparsam sein.

Trotz gegenteiliger Befürchtungen in Deutschland hatte Russland am Donnerstag seine Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 nach einer Wartung wieder aufgenommen. Wie vor dem zehntägigen Stopp war der Durchfluss aber auf etwa 40 Prozent der Kapazität beschränkt. Russland begründet dies mit dem Fehlen einer Turbine, die aufgrund von Sanktionen zwischenzeitlich in Kanada festgehalten wurde, dann aber freigegeben wurde. Unklar ist, wo die Turbine derzeit ist.

Habeck nannte die Turbine ein "vorgeschobenes Argument" und "fadenscheiniges Spiel" Russlands. Die Gazprom-Gesellschaft habe genügend Turbinen.

Strack-Zimmermann für direkte Lieferungen schwerer Waffen an Kiew

2.20 Uhr: Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann setzt sich aufgrund der Erfahrungen des Ringtauschs mit Drittländern für Direktlieferungen schwerer Waffen aus Deutschland in die Ukraine ein. "Die Idee des Ringtauschs macht Sinn. Aber es läuft nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben", sagte Strack-Zimmermann der "Rheinischen Post" (Freitag). "Wir müssen dann auch den Mut haben einzugestehen, dass es nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben und sollten gegebenenfalls stattdessen direkt an die Ukraine liefern", betonte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag.

Eine Panzerhaubitze 2000 fährt auf dem Gelände einer Bundeswehrkaserne.
Eine Panzerhaubitze 2000 fährt auf dem Gelände einer Bundeswehrkaserne. © Silas Stein/dpa

Liveblog zum Ukraine-Krieg von Donnerstag, 21. Juli: Keine Gold-Importe mehr aus Russland

22.20 Uhr: Künftig darf kein Gold und kein Goldschmuck mehr aus Russland in die EU eingeführt werden. Dies gilt auch, wenn es vorher in ein Drittland verkauft wurde, wie aus dem siebten Sanktionspaket gegen Russland hervorgeht, das am späten Donnerstagabend im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurde. Nach Angaben der EU-Kommission gibt es beim Gold-Embargo Ausnahmen für persönlichen Goldschmuck auf Privatreisen.

Es ist das siebte Paket, auf das sich die 27 EU-Länder geeinigt haben, um auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu reagieren. „Das sendet ein starkes Signal an Moskau: Wir werden den Druck so lange wie nötig aufrechterhalten“, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter mit.

Die Auswirkungen eines Gold-Embargos sind für Deutschland wohl überschaubar: Nach Angaben des Zentralverbands der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere bezieht Deutschland sein Gold nicht direkt aus Russland, sondern von sogenannten Scheideanstalten, die das Gold recyceln.

Lukaschenko warnt vor Atomkrieg

21.40 Uhr: Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat den Westen im Ukrainekrieg zu Verhandlungen aufgefordert - und vor einem Atomkrieg gewarnt. "Wir dürfen nicht weiter gehen, denn dort ist der Abgrund mit einem Atomkrieg", sagte er laut der staatlichen belarussischen Nachrichtenagentur Belta am Donnerstag. Seine Rolle in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschrieb er als "friedensstiftend". Kiew sieht Minsk nicht als neutral in dem Konflikt an, nachdem zu Kriegsbeginn russische Truppen auch von belarussischem Territorium aus die Ukraine angegriffen haben.

Lukaschenko bestätigte in dem Interview, dass er der französischen Nachrichtenagentur AFP gab, dass er auf der Seite Russlands stehe. Dies tue er nicht nur wegen der Bündnispflicht, sondern weil Russland ohne den Start der Militäroperation selbst von der Nato angegriffen worden wäre. "Ihr von der Nato, ihr Amerikaner wolltet diesen Krieg", behauptete Lukaschenko. Damit wiederholte er die offizielle Position Moskaus, wonach der russische Angriff nur einer Attacke der vom Westen unterstützten Ukraine zuvorgekommen sei.

Trotzdem sprach sich Lukaschenko für schnelle Verhandlungen aus. "Lasst uns einhalten und dann klären wir, wie wir weiter leben", sagte er.

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik über AP veröffentlichte Bild zeigt Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, und Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, die sich bei einem Treffen die Hände geben.
Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik über AP veröffentlichte Bild zeigt Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, und Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, die sich bei einem Treffen die Hände geben. © Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
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Türkei: Vereinbarung zu Getreide-Exporten soll unterschrieben werden

21.20 Uhr: Im Konflikt um die Blockade von Getreide-Exporten aus der Ukraine wollen UN-Generalsekretär António Guterres, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sowie Vertreter aus Russland und der Ukraine am Freitag in Istanbul eine Vereinbarung unterschreiben. Das teilte das türkische Präsidialamt am Donnerstag mit.

Zuvor hatte ein Sprecher der UN in New York mitgeteilt, dass Guterres noch am Donnerstag nach Istanbul reisen wollte. Eine Einigung über ein Abkommen mit Moskau und der Ukraine zur Ausfuhr von Millionen Tonnen ukrainischen Getreides sei aber noch nicht vollständig ausgehandelt, sagte der Sprecher.

Bereits vergangene Woche hatten sich die Parteien grundsätzlich geeinigt. So sollen etwa gemeinsame Kontrollen stattfinden. Auch für die Sicherheit der Schiffe, mit denen das Getreide transportiert werden soll, hatte man eine Lösung gefunden. Zudem soll ein Koordinierungszentrum mit Vertretern aller Seiten am Bosporus in Istanbul entstehen. Die durch Istanbul verlaufende Meerenge, über die die Türkei die Hoheit hat, ist der einzige Seeweg vom Schwarzen Meer ins Mittelmeer.

Ein Lastwagen lädt Getreide auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kalmytschanks im Bezirk Starobilsk, auf dem Gebiet, das unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine steht.
Ein Lastwagen lädt Getreide auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kalmytschanks im Bezirk Starobilsk, auf dem Gebiet, das unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine steht. © Uncredited/AP/dpa

Chance auf Getreide-Einigung: UN-Chef Guterres fliegt nach Istanbul

19.20 Uhr: Nach wochenlangen Verhandlungen wegen Russlands Getreideblockade im Schwarzen Meer reist UN-Generalsekretär António Guterres noch am Donnerstag nach Istanbul. Eine Einigung über ein Abkommen mit Moskau und der Ukraine zur Ausfuhr von Millionen Tonnen ukrainischen Getreides sei aber noch nicht vollständig ausgehandelt, sagte UN-Sprecher Farhan Haq in New York. "Wir können dieses Problem lösen und möglicherweise Hunderttausende, möglicherweise Millionen von Menschen davor bewahren, dass der Preis für Lebensmittel außerhalb ihrer Reichweite liegt", so Haq. Es blieb zunächst unklar, wer die Vertreter für die anderen Länder sein werden.

Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine können Millionen Tonnen Getreide aus dem Land nicht exportiert werden. Die Nahrungsmittel werden auf dem Weltmarkt - vor allem in Asien und Afrika - dringend benötigt. Russland streitet ab, die Exporte zu verhindern. Vertreter der Vereinten Nationen, der Ukraine, Russlands und der Türkei hatten zuletzt bereits in Istanbul verhandelt. Vergangene Woche hatte es dazu erste verhalten optimistische Stimmen gegeben. "Heute haben wir endlich ein bisschen Hoffnung", hatte Guterres gesagt.

Dockarbeiterin beim Entladen eines Getreidesilos in Melitopol.
Dockarbeiterin beim Entladen eines Getreidesilos in Melitopol. © Uncredited/AP/dpa

Atomkraftwerk Saporischschja wieder Konfliktherd

18.00 Uhr: Kiew und Moskau bezichtigen sich gegenseitig gefährlicher Aktionen an dem von russischen Soldaten besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Die Ukraine warf Russland am Donnerstag die Lagerung schwerer Waffen und Munition im Maschinenraum eines Reaktors im größten Akw Europas vor. "Die Besatzer ignorieren auf zynische Weise alle Normen und Regeln zu Feuer-, Atom- und Strahlensicherheit", erklärte der ukrainische Betreiber Energoatom im Online-Dienst Telegram.

Russland hatte der Ukraine kurz zuvor zwei Drohnenangriffe in der vergangenen Woche auf das Atomkraftwerk vorgeworfen. Die Geschosse seien nur wenige dutzend Meter von einem Tank mit Kühlflüssigkeit des Reaktors gelandet.

"Es war reines Glück, dass nichts beschädigt wurde und es nicht zu einer menschengemachten Katastrophe kam", sagte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums. Sie erklärte, dass Russland die Internationale Behörde für Atomenergie kontaktiert habe.

**Die Quelle dieser Nachricht sind die Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Merz: Politik darf nicht nur Schreckensnachrichten produzieren

17.00 Uhr: Trotz Corona und Ukraine-Krieg muss die Bundespolitik nach Ansicht von CDU-Chef Friedrich Merz wieder mehr Zuversicht ausstrahlen. "Wir schätzen die Lage übereinstimmend als kritisch ein, aber lösbar. Wir teilen die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, nun jedes Jahr das Land mit Schreckensnachrichten zu überziehen, wie furchtbar das alles wird mit Corona und Öl und Gas und Kohle", sagte er am Donnerstag zum Abschluss der Sommerklausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz.

Deutschland sei stark genug, die Probleme zu lösen, betonte Merz. "Wir müssen sie sauber analysieren. Wir müssen die Lösungsvorschläge dann nebeneinander legen und bewerten und dann zu Entscheidungen kommen." Der rot-grün-gelben Bundesregierung warf Merz ein fehlendes strategisches Vorgehen vor.

Bayern, Bad Staffelstein: Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, spricht im Innenhof von Kloster Banz auf einer Pressekonferenz.
Bayern, Bad Staffelstein: Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, spricht im Innenhof von Kloster Banz auf einer Pressekonferenz. © Nicolas Armer/dpa

Ukraine wertet Landeswährung Hrywnja um 25 Prozent ab

15.58 Uhr: Die Notenbank der Ukraine hat die Landeswährung Hrywnja um 25 Prozent abgewertet, um ihre Devisenreserven zu schützen. Der offizielle Wechselkurs sei von 29,25 Hrywnja pro Dollar auf 36,57 Hrywnja pro Dollar herabgesetzt worden, hieß es am Donnerstag in eine Erklärung der Nationalbank. Dadurch solle die Wettbewerbsfähigkeit ukrainischer Produkte erhöht und die wirtschaftliche Stabilität des Landes während des Krieges gefördert werden.

"Der neue Hrywnja-Kurs wird ein Anker für die Wirtschaft sein und ihre Widerstandsfähigkeit unter unsicheren Bedingungen erhöhen", hieß es in der Erklärung weiter.

Nationalbank-Chef Kyrylo Schewtschenko sagte, die Notenbank wache weiterhin über die Stabilität der Wechselkurse und ergreife die notwendigen Maßnahmen um "die Situation auf dem Währungsmarkt auszugleichen". Alle Notfallmaßnahmen, die infolge der Invasion eingeführt wurden, würden nach Beendigung des Krieges wieder zurückgenommen.

Ein Mann sitzt im Hof seines zerstörten Hauses in Kramatorsk.
Ein Mann sitzt im Hof seines zerstörten Hauses in Kramatorsk. © Anatolii Stepanov / AFP

CIA: Ukraine-Krieg beeinflusst Chinas Pläne für möglichen Angriff auf Taiwan

14.03 Uhr: Angesichts der Rückschläge für Russland im Ukraine-Krieg könnte China nach Einschätzung des US-Auslandsgeheimdienstes CIA seine Strategie für einen möglichen Angriff auf Taiwan anpassen. Die Führung in Peking werde trotz des "strategischen Scheiterns" Russlands in der Ukraine aber wohl nicht von ihren Plänen abrücken, gewaltsam gegen Taiwan vorzugehen, sagte CIA-Chef William Burns am Mittwoch bei einer Sicherheitskonferenz in Aspen. Chinas Botschafter beteuerte, sein Land strebe "eine friedliche Wiedervereinigung" an.

Chinas Führung sei "unruhig" angesichts der Rückschläge für die russische Armee in der Ukraine, sagte Burns bei der Sicherheitskonferenz Aspen Security Forum. Dies habe aber weniger Einfluss auf die Frage, "ob" die chinesische Führung sich in einigen Jahren dafür entscheiden könnte, "Gewalt einzusetzen, um Taiwan zu kontrollieren", sondern vielmehr auf die Frage, "wie und wann sie es tun würden".

"Seit vielen Jahren schwelt in ihm eine explosive Mischung aus Gram und Ambitionen", sagt CIA-Direktor William Burns über Wladimir Putin. © dpa

Energieökonomin: Russland kann sich vollständigen Gasstopp nicht leisten

13.45 Uhr: Die Energieökonomin Claudia Kemfert sieht in der wieder angelaufenen Gaslieferung durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 einen Beleg für die russische Abhängigkeit von Gasexporten nach Europa. "Dass Russland wieder Gas liefert - wenn auch gedrosselt -, schafft für den deutschen Gasmarkt Entspannung. Es ist aber auch Ausdruck davon, dass Russland den Bogen nicht überspannen kann, insbesondere aus wirtschaftlichen, aber vor allem politischen Gründen", sagte die Energie-Expertin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) der "Rheinischen Post" (Freitag).

Kemfert zeigte sich optimistisch: "Wenn es weiterhin gelingt, Gas einzusparen, können wir die Speicher bis zu 90 Prozent zum November füllen. Das Verhalten Russlands zeigt, wie abhängig Russland selbst von den Gasverkäufen nach Europa ist." Laut Kemfert würde ein kompletter Lieferstopp erhebliche Einnahmeverluste für Russland bedeuten. "Dieses Risiko kann Russland nicht eingehen. Zudem würde ein Lieferstopp die Energiewende hierzulande noch weiter beschleunigen und die Unabhängigkeit Deutschlands von Russland weiter voranbringen. Deutschland soll nicht zu schnell unabhängig von Russland werden", meinte die Ökonomin.

Russland beschießt Gebiete in Süd- und Ostukraine

13.19 Uhr: Russlands Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere Ziele im Süden und im Osten der Ukraine beschossen. In den Gebieten Mykolajiw und Donezk seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden insgesamt neun Kommandoposten getroffen worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow, am Donnerstag. Zudem seien sechs Waffenlager zerstört und ein Kampfflugzeug sowie ein -hubschrauber abgeschossen worden.

Konaschenkow sprach zudem von mehr als 600 Kämpfern, die am vergangenen Samstag bei einem Luftangriff im südukrainischen Gebiet Odessa getötet worden sein sollen. Darunter seien auch bis zu 120 ausländische Söldner gewesen, sagte er. Lesen Sie hier: Russische 'Feuerwalze': Holt sich Putin die ganze Ukraine?

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Union will Druck zu mehr Waffenlieferungen für Ukraine erhöhen

12.27 Uhr: Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) hat die Bundesregierung zu mehr Tempo und Entschlossenheit bei Rüstungshilfe für die von Russland angegriffene Ukraine aufgefordert. "Die Zweifel, dass Deutschland steht, wenn es darauf ankommt, eine harte Konfrontation mit Russland zu führen, die wachsen und das ist Gift für die EU und das ist Gift für die Nato und das ist Gift für unser Bündnis", sagte Wadephul am Donnerstag in Berlin. "Wir sind in einer Phase des Krieges, wo man nicht verhandeln muss, sondern wo man handeln muss. Das ist schlicht der Punkt, und das macht die Bundesregierung nicht."

Die Union werde dies im Falle weiterer Untätigkeit bei einer schon im August möglichen Sondersitzung des Bundestages zum Thema machen und behalte sich einen Missbilligungsantrag vor, sagte Wadephul.

Eine Panzerhaubitze 2000 fährt auf dem Gelände einer Bundeswehrkaserne.
Eine Panzerhaubitze 2000 fährt auf dem Gelände einer Bundeswehrkaserne. © Silas Stein/dpa

Lambrecht verteidigt Panzer-Ringtausch für die Ukraine

11.29 Uhr: Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat den Panzer-Ringtausch für die Ukraine gegen Kritik verteidigt. Es sei der Bundesregierung ganz wichtig, die Lücken aufzufüllen; das könne aber nicht von heute auf morgen geschehen, sagte Lambrecht am Donnerstag am Rande ihrer Sommerreise dem Bayerischen Rundfunk. Sie wies den Vorwurf zurück, Deutschland halte sich nicht an Vereinbarungen. Die Bundesregierung befinde sich derzeit in Gesprächen sowohl mit den betroffenen Ländern als auch mit der Industrie.

"Die Nationen, die an die Ukraine abgeben, wollen natürlich moderne Systeme haben, um diese Lücken zu schließen", sagte Lambrecht. "Wir sind dabei, das möglich zu machen."

Bei dem Ringtausch-Verfahren sollen östliche Verbündete der Ukraine leicht bedienbare Panzer sowjetischer Bauart zu Verfügung stellen. Deutschland sagte den Nato-Partnern im Gegenzug modernes Gerät als Ersatz zu. Polens Präsident Andrzej Duda hatte Berlin allerdings wiederholt vorgeworfen, Zusagen nicht einzuhalten.

Medwedew: "Ukraine könnte von der Weltkarte verschwinden"

10.53 Uhr: Fünf Monate nach Kriegsbeginn haben führende russische Politiker einmal mehr das weitere Fortbestehen der Ukraine als souveränen Staat infrage gestellt. Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger Vizechef des russischen Sicherheitsrates, veröffentlichte am Donnerstag eine Liste von Dingen, "an denen Russland nicht schuld ist". Ein Punkt lautet: "Daran, dass die Ukraine infolge aller Geschehnisse die Reste staatlicher Souveränität verlieren und von der Weltkarte verschwinden könnte."

Das Nachbarland habe bereits 2014 den Großteil seiner Souveränität eingebüßt, als es sich unter die "direkte Kontrolle des kollektiven Westens" begeben habe, behauptete Medwedew, der zwischen 2008 und 2012 Präsident war. Der 56-Jährige ist ein enger Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin und seit Russlands Einmarsch in die Ukraine Ende Februar immer wieder mit Drohungen und scharfen Äußerungen gegen die Führung in Kiew aufgefallen.

Dmitri Medwedew ist stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats in Russland.
Dmitri Medwedew ist stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrats in Russland. © IMAGO / ITAR-TASS

London: Russland gibt kritischer Infrastruktur in Ukraine Vorrang

10.01 Uhr: Die russischen Truppen nehmen im Krieg gegen die Ukraine nach britischen Angaben vor allem strategisch wichtige Ziele ins Visier. "Russland gibt der Eroberung kritischer nationaler Infrastruktur wie Kraftwerken den Vorrang", teilte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. "Russische Kräfte nähern sich wahrscheinlich dem zweitgrößten Kraftwerk der Ukraine in Wuhlehirsk, 50 Kilometer nordöstlich von Donezk."

Ziel sei vermutlich aber auch ein Durchbruch bei Wuhlehirsk, um von Süden her die Zangenbewegung gegen die strategisch wichtigen Städte Kramatorsk und Slowjansk wieder in Schwung zu bringen. Entlang der gesamten Front im Donbass würden russische Kräfte und Truppen der Separatisten weiterhin kleinere Vorstöße versuchen, hieß es aus London.

Großbritannien veröffentlicht seit Kriegsbeginn am 24. Februar täglich in beispielloser Form Einschätzungen der Geheimdienste zum Kriegsverlauf.

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CDU-Außenexperte Röttgen: Dürfen Putins Machtspiele nicht mitmachen

08.31 Uhr: Deutschland muss sich nach Ansicht von CDU-Außenexperte Norbert Röttgen trotz der wieder angelaufenen Gaslieferungen aus Russland durch die Pipeline Nord Stream 1 auf einen Lieferstopp vorbereiten. Statt wie die Kaninchen auf die Schlange zu starren und abzuwarten, was der russische Präsident als nächstes tue, müsse man sich "darauf einstellen, dass er den Hahn abdreht", sagte Röttgen am Donnerstag im Deutschlandfunk. Auch wenn heute Gas fließe, sei nicht gesagt, dass dies auch nächste Woche oder in einem Monat der Fall sei, machte Röttgen deutlich.

"Putin spielt mit unserer Abhängigkeit, die besteht, und er spielt auch mit unserer Angst", sagte Röttgen. "Es ist ganz wichtig, dass wir lernen, an beiden seiner taktischen, machtpolitischen Spiele nicht teilzunehmen, und darum müssen wir raus aus der Abhängigkeit, so schnell es geht."

CDU-Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen.
CDU-Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen. © Kay Nietfeld/dpa

Ölpreise geben nach

7.59 Uhr: Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 106,01 US-Dollar. Das waren 91 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel etwas deutlicher um 1,96 Dollar und kostet nun 102,26 Dollar.

Grundsätzlich sind die Erdölpreise in den vergangenen Wochen durch die Aussicht auf wirtschaftlichen Gegenwind und eine vielerorts straffere Geldpolitik etwas gefallen. Sie bewegen sich aber immer noch auf hohem Niveau.

Hungerkrise wird laut Baerbock dramatische Folgen haben

7.24 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erwartet, dass sich die Hungerkrise in den Ländern des Globalen Südens weiter zuspitzt. "Die Hungerkrise weltweit wird dramatische Folgen haben, selbst wenn das Getreide aus der Ukraine herauskommt", sagte Baerbock am Mittwochabend bei der Talk-Reihe "RND vor Ort" des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in Hannover.

"Es ist nicht nur der Krieg, es sind die Dürren, es hat in vielen Ländern Afrikas den zweiten Sommer in Folge gar nicht mehr geregnet", sagte die Außenministerin. "Wir haben den Krieg in der Ukraine, aber wir haben auch eine Klimakrise und eine globale Hungerkrise", betonte Baerbock. "Wir dürfen die Augen davor nicht verschließen und müssen jetzt handeln", forderte sie.

Ukraine-Krieg: Aktuelle Fotos aus den Kriegsgebieten

Auch in Kiew wird das Ende der russischen Besatzung in Cherson gefeiert.
Auch in Kiew wird das Ende der russischen Besatzung in Cherson gefeiert. © ---/kyodo/dpa
Menschen jubeln auf dem Freiheitsplatz in Cherson. Die ukrainische Armee hat die Stadt von russischen Besatzern befreit.
Menschen jubeln auf dem Freiheitsplatz in Cherson. Die ukrainische Armee hat die Stadt von russischen Besatzern befreit. © IMAGO / Cover-Images
Das vom Bürgermeister von Mykolajiw veröffentlichte Foto zeigt ein beschädigtes Wohngebäude nach einem nächtlichen Beschuss.
Das vom Bürgermeister von Mykolajiw veröffentlichte Foto zeigt ein beschädigtes Wohngebäude nach einem nächtlichen Beschuss.
Ukraine, Donezk: Ukrainische Soldaten feuern aus einer von den USA gelieferten Haubitze M777.
Ukraine, Donezk: Ukrainische Soldaten feuern aus einer von den USA gelieferten Haubitze M777. © Libkos/AP/dpa
Ukraine, Dnipro: Ein ausgebranntes Auto steht an einer Tankstelle, an der nach ukrainischen Angaben nach dem Einschlag von Fragmenten einer russischen Rakete ein Feuer ausgebrochen ist.
Ukraine, Dnipro: Ein ausgebranntes Auto steht an einer Tankstelle, an der nach ukrainischen Angaben nach dem Einschlag von Fragmenten einer russischen Rakete ein Feuer ausgebrochen ist. © -/Ukrinform/dpa
Ukraine, Bachmut: Blick auf ein durch Beschuss beschädigtes Haus.
Ukraine, Bachmut: Blick auf ein durch Beschuss beschädigtes Haus. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
 Ein Anwohner kocht sich in der Nähe seines Hauses auf einer Feuerstelle etwas zu Essen.
Ein Anwohner kocht sich in der Nähe seines Hauses auf einer Feuerstelle etwas zu Essen. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Opfer des Raketenbeschusses in Kiew werden medizinisch behandelt.
Opfer des Raketenbeschusses in Kiew werden medizinisch behandelt. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Nach erneutem Raketenbeschuss kam es auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wieder zu Toten und Verletzten. Im Stadtzentrum sorgten die Geschosse für schwere Schäden.
Nach erneutem Raketenbeschuss kam es auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wieder zu Toten und Verletzten. Im Stadtzentrum sorgten die Geschosse für schwere Schäden. © Efrem Lukatsky/AP/dpa | Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein Feuerwehrmann betrachtet den zerstörten Teil einer Hausfassade in Saporischschja. Russlands Armee hat nach ukrainischen Angaben mit mehreren Raketen Wohnhäuser bombardiert und zahlreiche Zivilisten getötet.
Ein Feuerwehrmann betrachtet den zerstörten Teil einer Hausfassade in Saporischschja. Russlands Armee hat nach ukrainischen Angaben mit mehreren Raketen Wohnhäuser bombardiert und zahlreiche Zivilisten getötet. © Leo Correa/AP/dpa
Flammen und Rauch steigen von der Krim-Brücke auf, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch verbindet. Die Explosion an der einzigen Verbindungsbrücke zwischen Russland und der von Moskau annektierten Halbinsel droht die Kriegslage weiter zu verschärfen.
Flammen und Rauch steigen von der Krim-Brücke auf, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch verbindet. Die Explosion an der einzigen Verbindungsbrücke zwischen Russland und der von Moskau annektierten Halbinsel droht die Kriegslage weiter zu verschärfen. © Uncredited/AP/dpa | Uncredited/AP/dpa
Menschen fotografieren sich in Kiew vor einem Plakat, das Explosionen auf der für Russland wichtigen Krim-Brücke zeigt.
Menschen fotografieren sich in Kiew vor einem Plakat, das Explosionen auf der für Russland wichtigen Krim-Brücke zeigt. © Hannah Wagner/dpa
Ausgebrannte Waggons stehen auf einem beschädigten Teil der Krim-Brücke, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Meerenge von Kertsch verbindet.
Ausgebrannte Waggons stehen auf einem beschädigten Teil der Krim-Brücke, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Meerenge von Kertsch verbindet. © Uncredited/AP/dpa | Uncredited/AP/dpa
Ukrainische Feuerwehrleute arbeiten inmitten von Trümmern nach einem mutmaßlich russischen Beschuss in Charkiw, Ukraine. Eine Reihe von Explosionen hat die ostukrainische Stadt Charkiw erschüttert, turmhohe Rauchschwaden in den Himmel steigen lassen und eine Reihe von Folgeexplosionen ausgelöst.
Ukrainische Feuerwehrleute arbeiten inmitten von Trümmern nach einem mutmaßlich russischen Beschuss in Charkiw, Ukraine. Eine Reihe von Explosionen hat die ostukrainische Stadt Charkiw erschüttert, turmhohe Rauchschwaden in den Himmel steigen lassen und eine Reihe von Folgeexplosionen ausgelöst. © Francisco Seco/AP/dpa
Die Spuren von Krieg und monatelanger Besetzung sind im ostukrainischen Lyman noch deutlich sichtbar, nachdem die ukrainische Armee die Truppen Russlands vertrieben hat.
Die Spuren von Krieg und monatelanger Besetzung sind im ostukrainischen Lyman noch deutlich sichtbar, nachdem die ukrainische Armee die Truppen Russlands vertrieben hat. © Justin Spike/AP/dpa
Isjum: Ukrainische Soldaten des Sophia-Bataillons verteilen humanitäre Hilfe an die Einwohner.
Isjum: Ukrainische Soldaten des Sophia-Bataillons verteilen humanitäre Hilfe an die Einwohner. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Feuerwehrleute stehen vor einem schwer beschädigten Gebäude in Slowjansk, das mutmaßlich durch einen russischen Raketenangriff zerstört wurde.
Feuerwehrleute stehen vor einem schwer beschädigten Gebäude in Slowjansk, das mutmaßlich durch einen russischen Raketenangriff zerstört wurde. © Leo Correa/AP/dpa
Isjum: An den Türen eines Kindergartens, der von den russischen Streitkräften im kürzlich zurückeroberten Gebiet Kapitoliwka genutzt wurde, sind
Isjum: An den Türen eines Kindergartens, der von den russischen Streitkräften im kürzlich zurückeroberten Gebiet Kapitoliwka genutzt wurde, sind "Z"-Zeichen zu sehen. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Ukrainische Soldaten feuern einen Mörser ab in der kürzlich zurückeroberten Stadt Kupjansk in der Region Charkiw. Russische und ukrainische Streitkräfte lieferten sich einen Schlagabtausch mit Raketen und Artillerie.
Ukrainische Soldaten feuern einen Mörser ab in der kürzlich zurückeroberten Stadt Kupjansk in der Region Charkiw. Russische und ukrainische Streitkräfte lieferten sich einen Schlagabtausch mit Raketen und Artillerie. © Kostiantyn Liberov/AP/dpa
Menschen tragen ihren restlichen Besitz aus dem zerstörten Gebäude in Charkiw, das von einem russischen Raketenangriff getroffen wurde.
Menschen tragen ihren restlichen Besitz aus dem zerstörten Gebäude in Charkiw, das von einem russischen Raketenangriff getroffen wurde. © Sergey Boboko/AFP
Odessa: Kinder sitzen in einem Bunker unter ihrem Kindergarten, während sie die Regeln für einen Luftalarm erklärt bekommen.
Odessa: Kinder sitzen in einem Bunker unter ihrem Kindergarten, während sie die Regeln für einen Luftalarm erklärt bekommen. © Oleksandr GIMANOV / AFP
Ein ukrainischer Soldat hilft einem verwundeten Kameraden auf der Straße in dem befreiten Gebiet in der Region Charkiw, Ukraine.
Ein ukrainischer Soldat hilft einem verwundeten Kameraden auf der Straße in dem befreiten Gebiet in der Region Charkiw, Ukraine. © Kostiantyn Liberov/AP/dpa
Zurückgelassene Munition in einem Dorf in der Nähe der Stadt Isjum.
Zurückgelassene Munition in einem Dorf in der Nähe der Stadt Isjum. © Juan BARRETO / AFP
Eine Frau hat sich in der Donezk-Region in einem Bunker in Sicherheit gebracht.
Eine Frau hat sich in der Donezk-Region in einem Bunker in Sicherheit gebracht. © Juan BARRETO / AFP
Russischer Beschuss hat einen riesigen Krater im Garten dieses Hauses in Charkiw hinterlassen.
Russischer Beschuss hat einen riesigen Krater im Garten dieses Hauses in Charkiw hinterlassen. © SERGEY BOBOK / AFP
Charkiw: Ein Teddybär liegt auf einem Haufen Textilien.
Charkiw: Ein Teddybär liegt auf einem Haufen Textilien. © David Ryder/ZUMA Press Wire/dpa
Charkiw: Rettungskräfte arbeiten an einem zerstörten Gebäude, das durch einen Raketenangriff des russischen Militärs schwer beschädigt wurde.
Charkiw: Rettungskräfte arbeiten an einem zerstörten Gebäude, das durch einen Raketenangriff des russischen Militärs schwer beschädigt wurde. © Andrii Marienko/AP/dpa
Atomkraftwerk Saporischschja: Mitglieder der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) untersuchen ein durch russischen Beschuss verursachtes Loch in einem Gebäude, in dem unter anderen Atom-Abfallprodukte gelagert werden.
Atomkraftwerk Saporischschja: Mitglieder der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) untersuchen ein durch russischen Beschuss verursachtes Loch in einem Gebäude, in dem unter anderen Atom-Abfallprodukte gelagert werden. © Fredrik DAHL / International Atomic Energy Agency (IAEA) / AFP
Ein Ukrainisch-Lehrer sitzt alleine im Klassenraum und lehrt Kinder am ersten Schultag über seinen Laptop. Nur die Hälfte der 23.000 vom Bildungsministerium überwachten Schulen haben ausreichend Schutzräume, um Kinder vor Ort zu unterrichten. Die Schule in Poltova gehört nicht dazu.
Ein Ukrainisch-Lehrer sitzt alleine im Klassenraum und lehrt Kinder am ersten Schultag über seinen Laptop. Nur die Hälfte der 23.000 vom Bildungsministerium überwachten Schulen haben ausreichend Schutzräume, um Kinder vor Ort zu unterrichten. Die Schule in Poltova gehört nicht dazu. © Igor Tkachov / AFP
Ein neun Jahre altes Mädchen aus dem südukrainischen Pokrovske besucht ihren digitalen Schulunterricht, sie wurde gerade eingeschult. Das Dorf liegt direkt an der Front, draußen hört man Schüsse. Hinter dem Kind steht seine Mutter.
Ein neun Jahre altes Mädchen aus dem südukrainischen Pokrovske besucht ihren digitalen Schulunterricht, sie wurde gerade eingeschult. Das Dorf liegt direkt an der Front, draußen hört man Schüsse. Hinter dem Kind steht seine Mutter. © Dimitar DILKOFF / AFP
Eine Kuh steht auf dem Feld, während im Hintergrund Rauch aus der Gegend der südukrainischen Verwaltungseinheit Mykolajiw emporsteigt. Dort führt die Ukraine gerade eine Rückeroberungs-Offensive gegen russische Truppen.
Eine Kuh steht auf dem Feld, während im Hintergrund Rauch aus der Gegend der südukrainischen Verwaltungseinheit Mykolajiw emporsteigt. Dort führt die Ukraine gerade eine Rückeroberungs-Offensive gegen russische Truppen. © Dimitar DILKOFF / AFP
Eine Frau steht nach einem Raketenangriff am frühen Morgen neben ihrem beschädigten Nebengebäude in Slowjansk.
Eine Frau steht nach einem Raketenangriff am frühen Morgen neben ihrem beschädigten Nebengebäude in Slowjansk. © Kostiantyn Liberov/AP/dpa
Eine Person steht in einer zerstörten Wohnung in Charkiw. Sie wurde am 31. August von Raketen getroffen.
Eine Person steht in einer zerstörten Wohnung in Charkiw. Sie wurde am 31. August von Raketen getroffen. © SERGEY BOBOK / AFP
Ein ukrainischer Soldat an der Front.
Ein ukrainischer Soldat an der Front.
Der russische Ideologe Alexander Dugin, Politikwissenschaftler und ehemaliger Professor an der Staatlichen Universität Moskau, spricht während der Abschiedszeremonie für seine Tochter Daria Dugina. Dugina, die als Verfechterin von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine galt, war in der Nacht zum Sonntag (21.08.2022) im Alter von 29 Jahren gestorben, als ihr Auto unweit von Moskau explodierte.
Der russische Ideologe Alexander Dugin, Politikwissenschaftler und ehemaliger Professor an der Staatlichen Universität Moskau, spricht während der Abschiedszeremonie für seine Tochter Daria Dugina. Dugina, die als Verfechterin von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine galt, war in der Nacht zum Sonntag (21.08.2022) im Alter von 29 Jahren gestorben, als ihr Auto unweit von Moskau explodierte. © Dmitry Serebryakov/dpa | Dmitry Serebryakov/dpa
Menschen stehen in einem neu errichteten Bunker, der zum Schutz der Zivilbevölkerung in der Nähe einer Bushaltestelle in Charkiw gebaut wurde.
Menschen stehen in einem neu errichteten Bunker, der zum Schutz der Zivilbevölkerung in der Nähe einer Bushaltestelle in Charkiw gebaut wurde. © Sergey Bobok/afp
Die Anatovski-Brücke über den Dnipro bei Cherson ist von schweren Treffern gezeichnet.
Die Anatovski-Brücke über den Dnipro bei Cherson ist von schweren Treffern gezeichnet. © Sergei Bobylev/picture alliance/dpa/TASS
Kiew: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten über AP zur Verfügung gestellten Foto bereiten sich Soldaten der Ehrengarde auf das Hissen der ukrainischen Nationalflagge während der Feierlichkeiten zum Tag der Staatsflagge vor.
Kiew: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten über AP zur Verfügung gestellten Foto bereiten sich Soldaten der Ehrengarde auf das Hissen der ukrainischen Nationalflagge während der Feierlichkeiten zum Tag der Staatsflagge vor. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office | Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office
Seit März kontrolliert das russische Militär das Atomkraftwerk Saporischschja. Die Ukraine fordert eine Entmilitarisierung. Kremlchef Wladimir Putin stimmte einer baldigen internationalen Inspektion zu.
Seit März kontrolliert das russische Militär das Atomkraftwerk Saporischschja. Die Ukraine fordert eine Entmilitarisierung. Kremlchef Wladimir Putin stimmte einer baldigen internationalen Inspektion zu.
Ukrainische Soldaten ruhen sich einige Kilometer von der Frontlinie entfernt in der Region Donbass aus.
Ukrainische Soldaten ruhen sich einige Kilometer von der Frontlinie entfernt in der Region Donbass aus. © Bulent Kilic / AFP | Bulent Kilic / AFP
Männer rauchen Zigaretten im Hof eines Zentrums für Vertriebene in der Nähe von Mykolajiw im Süden der Ukraine.
Männer rauchen Zigaretten im Hof eines Zentrums für Vertriebene in der Nähe von Mykolajiw im Süden der Ukraine. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Kinder spielen zwischen zerstörten Autos in Irpin. Lokale Künstlerinnen haben einige der Karosserien bemalt.
Kinder spielen zwischen zerstörten Autos in Irpin. Lokale Künstlerinnen haben einige der Karosserien bemalt. © Sergei Supinsky / AFP | Sergei Supinsky / AFP
Ein ukrainischer Soldat der Aufklärungsgruppe
Ein ukrainischer Soldat der Aufklärungsgruppe "Fireflies" bedient eine Drohne an der Frontlinie in der Region Mykolajiw. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Ein Anwohner vor einem Krater nach dem Beschuss im Zentrum der ukrainischen Millionenstadt Charkiw am 11. August 2022.
Ein Anwohner vor einem Krater nach dem Beschuss im Zentrum der ukrainischen Millionenstadt Charkiw am 11. August 2022. © Sergey Bobok / AFP | Sergey Bobok / AFP
Beamte untersuchen die Trümmer einer Möbelfabrik nach einem Raketenangriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw.
Beamte untersuchen die Trümmer einer Möbelfabrik nach einem Raketenangriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw. © Sergey Bobok / AFP | Sergey Bobok / AFP
Der Fotojournalist Evgeniy Maloletka flieht vor dem Feuer in einem nach russischem Beschuss brennenden Weizenfeld während seines Einsatzes, einige Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt in der Region Charkiw.
Der Fotojournalist Evgeniy Maloletka flieht vor dem Feuer in einem nach russischem Beschuss brennenden Weizenfeld während seines Einsatzes, einige Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt in der Region Charkiw. © Mstyslav Chernov/AP/dpa | Mstyslav Chernov/AP/dpa
Eine ukrainische Demonstrantin macht in Kiew mit Kunstblut auf die Lage ukrainischer Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft aufmerksam. Dutzende ukrainische Kriegsgefangene sollen bei einem Angriff auf ein Gefängnis unter Kontrolle der prorussischen Separatisten in der Ostukraine getötet worden sein.
Eine ukrainische Demonstrantin macht in Kiew mit Kunstblut auf die Lage ukrainischer Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft aufmerksam. Dutzende ukrainische Kriegsgefangene sollen bei einem Angriff auf ein Gefängnis unter Kontrolle der prorussischen Separatisten in der Ostukraine getötet worden sein. © David Goldman/AP/dpa | David Goldman/AP/dpa
Ein ukrainisches Mehrfachraketenwerfersystem schießt auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Region Charkiw
Ein ukrainisches Mehrfachraketenwerfersystem schießt auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Region Charkiw © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Ein Junge salutiert mit einer Plastikpistole in der Hand vor ukrainischen Soldaten in einem Militärfahrzeug, während er an einem selbstgebauten Kontrollpunkt in der Region Charkiw unweit der Frontlinie spielt.
Ein Junge salutiert mit einer Plastikpistole in der Hand vor ukrainischen Soldaten in einem Militärfahrzeug, während er an einem selbstgebauten Kontrollpunkt in der Region Charkiw unweit der Frontlinie spielt. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Der Anblick zerstörter Fahrzeuge von Zivilisten ist in der Ukraine zum Alltag geworden. Dieses Auto war auf der Flucht von Butscha beschossen worden und ist nun in der Hauptstadt Kiew als Zeitzeugnis ausgestellt.
Der Anblick zerstörter Fahrzeuge von Zivilisten ist in der Ukraine zum Alltag geworden. Dieses Auto war auf der Flucht von Butscha beschossen worden und ist nun in der Hauptstadt Kiew als Zeitzeugnis ausgestellt. © David Goldman/AP/dpa | David Goldman/AP/dpa
Auf dem Kiewer Michaelsplatz besichtigen Zivilisten schweres Kriegsgerät.
Auf dem Kiewer Michaelsplatz besichtigen Zivilisten schweres Kriegsgerät. © Christophe Gateau/dpa | Christophe Gateau/dpa
Ein DJ legt im Dorf Jahidne in der Region Tschernihiw Techno-Musik auf, während junge Freiwillige die Trümmer eines durch eine russische Rakete zerstörten Gebäudes im Dorf beseitigen.
Ein DJ legt im Dorf Jahidne in der Region Tschernihiw Techno-Musik auf, während junge Freiwillige die Trümmer eines durch eine russische Rakete zerstörten Gebäudes im Dorf beseitigen. © Vasilisa Stepanenko/AP/dpa
Eine Lehrerin begutachtet die Zerstörungen in einer durch Granatenbeschuss zerstörten Schule in Bakhmut, Donezk.
Eine Lehrerin begutachtet die Zerstörungen in einer durch Granatenbeschuss zerstörten Schule in Bakhmut, Donezk. © Igor Tkachev / AFP
Ein ukrainischer Soldat posiert für einen Fotografen auf seinem Bett in einem Luftschutzkeller an der Front in der Region Charkiw.
Ein ukrainischer Soldat posiert für einen Fotografen auf seinem Bett in einem Luftschutzkeller an der Front in der Region Charkiw. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Diese Passanten in Siversk scheinen sich an die Realität der russischen Invasion gewöhnt zu haben.
Diese Passanten in Siversk scheinen sich an die Realität der russischen Invasion gewöhnt zu haben. © Anatolii Stepanov/AFP | Anatolii Stepanov/AFP
Im Donbass jagt ein Hund eine Katze an den Fragmenten einer eingeschlagenen Rakete vorbei.
Im Donbass jagt ein Hund eine Katze an den Fragmenten einer eingeschlagenen Rakete vorbei. © Anatolii Stepanov/AFP | Anatolii Stepanov/AFP
Scheinbar stoisch raucht ein Mann im Angesicht der Zerstörung in der Region Donezk seine Zigarette.
Scheinbar stoisch raucht ein Mann im Angesicht der Zerstörung in der Region Donezk seine Zigarette. © Anatolii Stepanov/AFP | Anatolii Stepanov/AFP
Ein freiwilliger Helfer repariert das Dach eines Hauses, das in der Region Kiew durch Raketenbeschuss beschädigt wurde.
Ein freiwilliger Helfer repariert das Dach eines Hauses, das in der Region Kiew durch Raketenbeschuss beschädigt wurde. © Sergei Chuzavkov/AFP | Sergei Chuzavkov/AFP
Ein ukrainischer Soldat patrouilliert durch eine zerstörte Häuserreihe in der Region Donezk.
Ein ukrainischer Soldat patrouilliert durch eine zerstörte Häuserreihe in der Region Donezk. © Anatolii Stepanov/AFP | Anatolii Stepanov/AFP
Panzer und Waffen wurden vom Schlachtfeld ins Zentrum von Kiew gebracht.
Panzer und Waffen wurden vom Schlachtfeld ins Zentrum von Kiew gebracht. © Ed Ram/ZUMA Press Wire/dpa
Menschen zünden in der orthodoxen Kirche von Winnyzja Kerzen zum Gedenken an die Menschen an, die durch russischen Beschuss getötet wurden. Bei dem Raketenangriff kamen jüngsten Informationen zufolge mindestens 24 Menschen ums Leben.
Menschen zünden in der orthodoxen Kirche von Winnyzja Kerzen zum Gedenken an die Menschen an, die durch russischen Beschuss getötet wurden. Bei dem Raketenangriff kamen jüngsten Informationen zufolge mindestens 24 Menschen ums Leben. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat steht vor einem zerstörten Haus in Mykolajiw. Es ist eine der am meisten angegriffenen Städte des Landes.
Ein ukrainischer Soldat steht vor einem zerstörten Haus in Mykolajiw. Es ist eine der am meisten angegriffenen Städte des Landes. © Hector Adolfo Quintanar Perez/ZUMA Press Wire/dpa
In dem Kiewer Vorort Butscha wurden nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche getötete Zivilisten gefunden.
In dem Kiewer Vorort Butscha wurden nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche getötete Zivilisten gefunden. © Emilio Morenatti/AP/dpa
Ein frisch ausgehobenes Grab für die Beerdigung eines ukrainischen Soldaten auf dem Charkiwer Friedhof Nr. 18 von Charkiw in Bezliudiwka. Auf dem Charkiwer Friedhof Nr. 18 in Bezliudiwka, zu dem auch eine mehrere Jahre alte militärische Abteilung gehört, liegen die sterblichen Überreste von Soldaten, die seit Beginn des Krieges gegen Russland gefallen sind.
Ein frisch ausgehobenes Grab für die Beerdigung eines ukrainischen Soldaten auf dem Charkiwer Friedhof Nr. 18 von Charkiw in Bezliudiwka. Auf dem Charkiwer Friedhof Nr. 18 in Bezliudiwka, zu dem auch eine mehrere Jahre alte militärische Abteilung gehört, liegen die sterblichen Überreste von Soldaten, die seit Beginn des Krieges gegen Russland gefallen sind. © Sadak Souici/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa | Sadak Souici/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa
Ukrainische Soldaten Laden Munition in eine von den USA gelieferte M777 Haubitze, um auf russische Stellungen zu schießen.
Ukrainische Soldaten Laden Munition in eine von den USA gelieferte M777 Haubitze, um auf russische Stellungen zu schießen. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Eine Frau geht an einem beschädigten Gebäude nach einem Raketeneinschlag in Kostjantyniwka im Gebiet Donezk vorbei.
Eine Frau geht an einem beschädigten Gebäude nach einem Raketeneinschlag in Kostjantyniwka im Gebiet Donezk vorbei. © Nariman El-Mofty/AP/dpa | Nariman El-Mofty/AP/dpa
Charkiw: Ukrainische Soldaten des Khartia-Bataillons sitzen in einem Unterstand an der Frontlinie.
Charkiw: Ukrainische Soldaten des Khartia-Bataillons sitzen in einem Unterstand an der Frontlinie. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Lyssytschansk: Anwohner stehen an, um humanitäre Hilfe neben einer Ausstellung erbeuteter ukrainischer Panzer und Waffen zu erhalten. Man sieht sie durch ein von Kugeln zerbrochenes Fenster. Das Gebiet steht unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine.
Lyssytschansk: Anwohner stehen an, um humanitäre Hilfe neben einer Ausstellung erbeuteter ukrainischer Panzer und Waffen zu erhalten. Man sieht sie durch ein von Kugeln zerbrochenes Fenster. Das Gebiet steht unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine. © Uncredited/AP/dpa | Uncredited/AP/dpa
Eine weiße Taube fliegt über ein ukrainisches Luftkampffahrzeug bei einer Ausstellung erbeuteter ukrainischer Panzer und Waffen in Lyssytschansk. Das Gebiet steht unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine. Dieses Bild wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen.
Eine weiße Taube fliegt über ein ukrainisches Luftkampffahrzeug bei einer Ausstellung erbeuteter ukrainischer Panzer und Waffen in Lyssytschansk. Das Gebiet steht unter der Kontrolle der Regierung der Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine. Dieses Bild wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen. © Uncredited/AP/dpa | Uncredited/AP/dpa
Ein russischer Militärroboter detoniert eine Landmine bei einem Minenräumeinsatz entlang einer Hochspannungsleitung. Dieses Foto wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen.
Ein russischer Militärroboter detoniert eine Landmine bei einem Minenräumeinsatz entlang einer Hochspannungsleitung. Dieses Foto wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen. © Uncredited/AP/dpa | Uncredited/AP/dpa
Ein Feuerwehrmann geht durch ein durch Beschuss beschädigtes Gebäude. Bei einem russischen Raketenangriff sind im Zentrum der ukrainischen Großstadt Winnyzja im Westen des Landes nach ukrainischen Angaben mindestens 20 Menschen getötet worden.
Ein Feuerwehrmann geht durch ein durch Beschuss beschädigtes Gebäude. Bei einem russischen Raketenangriff sind im Zentrum der ukrainischen Großstadt Winnyzja im Westen des Landes nach ukrainischen Angaben mindestens 20 Menschen getötet worden. © Efrem Lukatsky/AP/dpa | Efrem Lukatsky/AP/dpa
Tschassiw Jar: Die 59-jährige Iryna Shulimova (l) weint am Ort des Einschlags einer russischen Rakete. Mehrere Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt und getötet.
Tschassiw Jar: Die 59-jährige Iryna Shulimova (l) weint am Ort des Einschlags einer russischen Rakete. Mehrere Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt und getötet. © Nariman El-Mofty/AP/dpa | Nariman El-Mofty/AP/dpa
Feuerwehrleute löschen das Feuer eines zerstörten Autos nach einem russischen Angriff in einem Wohnviertel in der Innenstadt von Charkiw.
Feuerwehrleute löschen das Feuer eines zerstörten Autos nach einem russischen Angriff in einem Wohnviertel in der Innenstadt von Charkiw. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines zerstörten Gebäudes nach einem russischen Angriff in einem Wohnviertel in der Innenstadt von Charkiw.
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines zerstörten Gebäudes nach einem russischen Angriff in einem Wohnviertel in der Innenstadt von Charkiw. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
Die 26-jährige Nataliia Tkachenko, Binnenvertriebene aus Slowjansk, hält ihren 8 Monate alten Sohn Alexej in einem Zug, der nach Dnipro fährt, im Bahnhof von Pokrovsk.
Die 26-jährige Nataliia Tkachenko, Binnenvertriebene aus Slowjansk, hält ihren 8 Monate alten Sohn Alexej in einem Zug, der nach Dnipro fährt, im Bahnhof von Pokrovsk. © Nariman El-Mofty/AP/dpa | Nariman El-Mofty/AP/dpa
Ukraine, Schlangeninsel: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Verteidigungsministeriums zur Verfügung gestellten Foto bringen ukrainische Soldaten die Staatsflagge auf der Schlangeninsel im Schwarzen Meer an. Unterzeichnet wurde die Flagge auch von Odessas Militärgouverneur Martschenko. Sie trägt die Aufschrift: «Merke dir, «russisches Kriegsschiff», die Insel gehört zur Ukraine!!!»
Ukraine, Schlangeninsel: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Verteidigungsministeriums zur Verfügung gestellten Foto bringen ukrainische Soldaten die Staatsflagge auf der Schlangeninsel im Schwarzen Meer an. Unterzeichnet wurde die Flagge auch von Odessas Militärgouverneur Martschenko. Sie trägt die Aufschrift: «Merke dir, «russisches Kriegsschiff», die Insel gehört zur Ukraine!!!» © Uncredited/Ukrainian Defence Ministry Press Office/AP/dpa | Uncredited/Ukrainian Defence Ministry Press Office/AP/dpa
Ein Polizist (r) inspiziert ein Stück einer Rakete nach russischem Beschuss eines Wohnviertels in Charkiw.
Ein Polizist (r) inspiziert ein Stück einer Rakete nach russischem Beschuss eines Wohnviertels in Charkiw. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa | Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Das vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellte Foto zeigt, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, der bei einem Besuch in der vom Krieg betroffenen Oblast Dnipropetrowsk an einem Tisch steht.
Das vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellte Foto zeigt, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, der bei einem Besuch in der vom Krieg betroffenen Oblast Dnipropetrowsk an einem Tisch steht. © -/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa | -/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
Borodjanka: Ein Plakat mit der Aufschrift «Wir leben hier seid 40 Jahren» ist an einem Wohngebäude angebracht, dass durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde.
Borodjanka: Ein Plakat mit der Aufschrift «Wir leben hier seid 40 Jahren» ist an einem Wohngebäude angebracht, dass durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
Neue Rekruten der ukrainischen Armee werden von Angehörigen der britischen Streitkräfte auf einem Militärstützpunkt in der Nähe von Manchester ausgebildet.
Neue Rekruten der ukrainischen Armee werden von Angehörigen der britischen Streitkräfte auf einem Militärstützpunkt in der Nähe von Manchester ausgebildet. © Louis Wood/The Sun/PA Wire/dpa | Louis Wood/The Sun/PA Wire/dpa
Dnipro: Ein Bauer sammelt auf seinem Feld neben einem Krater, den ein russischer Raketenangriff hinterlassen hat, zehn Kilometer von der Frontlinie entfernt, die Ernte ein.
Dnipro: Ein Bauer sammelt auf seinem Feld neben einem Krater, den ein russischer Raketenangriff hinterlassen hat, zehn Kilometer von der Frontlinie entfernt, die Ernte ein. © Efrem Lukatsky/AP/dpa | Efrem Lukatsky/AP/dpa
Trümmer liegen vor einem Verwaltungsgebäude in Charkiw, dass durch Beschuss des russischen Militärs schwer beschädigt wurde.
Trümmer liegen vor einem Verwaltungsgebäude in Charkiw, dass durch Beschuss des russischen Militärs schwer beschädigt wurde. © -/ukrin/dpa | -/ukrin/dpa
Ein ukrainischer Soldat justiert an der Frontlinie nahe Charkiw den Artilleriebeschuss per Drohne.
Ein ukrainischer Soldat justiert an der Frontlinie nahe Charkiw den Artilleriebeschuss per Drohne. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
In Lyssytschansk sind Wohngebäude schwer beschädigt worden.
In Lyssytschansk sind Wohngebäude schwer beschädigt worden. © -/(Militärverwaltung der Region Luhansk/AP/dpa
Die Feuerwehr versucht die Brände in Wohnhäusern  in Lyssytschansk zu löschen.
Die Feuerwehr versucht die Brände in Wohnhäusern in Lyssytschansk zu löschen. © -/(Militärverwaltung der Region Luhansk/AP/dpa
Auch an der Frontlinie der Ukraine kämpfen die Truppen weiter.
Auch an der Frontlinie der Ukraine kämpfen die Truppen weiter. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein zerstörter Bauernhof in der Region Dnipropetrowsk.
Ein zerstörter Bauernhof in der Region Dnipropetrowsk. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat spricht mit Frauen, die sich vor dem russischen Beschuss in einem Keller in Lyssytschansk versteckt haben.
Ein ukrainischer Soldat spricht mit Frauen, die sich vor dem russischen Beschuss in einem Keller in Lyssytschansk versteckt haben. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat steht auf den Trümmern einer Schule in Charkiw, die bei einem Raketenangriff des russischen Militärs zerstört wurde.
Ein ukrainischer Soldat steht auf den Trümmern einer Schule in Charkiw, die bei einem Raketenangriff des russischen Militärs zerstört wurde. © Andrii Marienko/AP/dpa
Überreste einer Rakete stecken in der Nähe eines Bauernhofs im Dorf Majaky bei Slowjansk im Boden.
Überreste einer Rakete stecken in der Nähe eines Bauernhofs im Dorf Majaky bei Slowjansk im Boden. © Michal Burza/ZUMA Press Wire/dpa
Die Nationale Pädagogische Universität in Charkiw wurde durch einen russischen Angriff zerstört.
Die Nationale Pädagogische Universität in Charkiw wurde durch einen russischen Angriff zerstört. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Arbeiter beseitigen die Trümmer des Amstor-Einkaufszentrums in Krementschuk, zwei Tage nachdem es nach Angaben der ukrainischen Behörden von einer russischen Rakete getroffen wurde.
Arbeiter beseitigen die Trümmer des Amstor-Einkaufszentrums in Krementschuk, zwei Tage nachdem es nach Angaben der ukrainischen Behörden von einer russischen Rakete getroffen wurde. © Ukrainian State Emergency Service Press Service / AFP
Feuerwehrleute des Staatlichen Katastrophenschutzes beseitigen die Trümmer eines Einkaufszentrums in Kremenchuk, das nach einem Raketenangriff in Brand geraten ist.
Feuerwehrleute des Staatlichen Katastrophenschutzes beseitigen die Trümmer eines Einkaufszentrums in Kremenchuk, das nach einem Raketenangriff in Brand geraten ist. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Feuerwehrleute beseitigen die Trümmer nach einem russischen Raketenangriff auf eine Schule in Charkiw.
Feuerwehrleute beseitigen die Trümmer nach einem russischen Raketenangriff auf eine Schule in Charkiw. © Ukraine-Krieg-Ort
Umgestürzte Autos und beschädigte Wohnhäuser in Saltiwka, einem großen Wohngebiet in der nordöstlichen Region Charkiw im Osten der Ukraine.
Umgestürzte Autos und beschädigte Wohnhäuser in Saltiwka, einem großen Wohngebiet in der nordöstlichen Region Charkiw im Osten der Ukraine. © Michal Burza/ZUMA Press Wire/dpa
Ein Mann steht in einem durch russischen Beschuss zerstören Sportkomplex der Polytechnischen Hochschule in Kiew.
Ein Mann steht in einem durch russischen Beschuss zerstören Sportkomplex der Polytechnischen Hochschule in Kiew. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
Anwohner fotografieren die Überreste einer Rakete, die in Sloviansk Streubomben auf einen Wohnkomplex abwarf.
Anwohner fotografieren die Überreste einer Rakete, die in Sloviansk Streubomben auf einen Wohnkomplex abwarf. © Scott Olson/Getty Images
Bei den russischen Angriffen wurde auch ein Bauernhof im Dorf Mala Rohan in der Nähe von Charkiw zerstört.
Bei den russischen Angriffen wurde auch ein Bauernhof im Dorf Mala Rohan in der Nähe von Charkiw zerstört. © SERGEY BOBOK / AFP
Ein amerikanischer Arzt behandelt im Krankenhaus von Sloviansk einen Mann mit einer Schrapnellwunde im Gesicht. Das Krankenhaus, das nicht weit von dem von Russland gehaltenen Gebiet in der Ukraine entfernt ist, muss seit etwa einem Monat ohne fließendes Wasser auskommen.
Ein amerikanischer Arzt behandelt im Krankenhaus von Sloviansk einen Mann mit einer Schrapnellwunde im Gesicht. Das Krankenhaus, das nicht weit von dem von Russland gehaltenen Gebiet in der Ukraine entfernt ist, muss seit etwa einem Monat ohne fließendes Wasser auskommen. © Scott Olson/Getty Images
Eine Anwohnerin steht vor ihrem durch russischen Beschuss schwer beschädigten Haus in Bachmut.
Eine Anwohnerin steht vor ihrem durch russischen Beschuss schwer beschädigten Haus in Bachmut. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
Ein durch Luftangriffe zerstörtes Wohngebäude in Tschernihiw.
Ein durch Luftangriffe zerstörtes Wohngebäude in Tschernihiw. © Michal Burza/ZUMA Press Wire/dpa
Eine Familie macht einen Sonntagsspaziergang durch ein Viertel, das kurz zuvor durch einen russischen Raketenangriff beschädigt wurde.
Eine Familie macht einen Sonntagsspaziergang durch ein Viertel, das kurz zuvor durch einen russischen Raketenangriff beschädigt wurde. © Scott Olson/ Getty Images
Menschen erweisen dem gefallenen ukrainischen Bürgerrechtsaktivist Roman Ratushny die letzte Ehre. Roman Ratushny wurde am 9. Juni in der Nähe von Izium im Kampf getötet.
Menschen erweisen dem gefallenen ukrainischen Bürgerrechtsaktivist Roman Ratushny die letzte Ehre. Roman Ratushny wurde am 9. Juni in der Nähe von Izium im Kampf getötet. © Alexey Furman/ Getty Images
Eine Luftaufnahme zeigt das zerstörte Community Art Center nach einem Angriff in der Stadt Lyssytschansk in der ostukrainischen Region Donbass.
Eine Luftaufnahme zeigt das zerstörte Community Art Center nach einem Angriff in der Stadt Lyssytschansk in der ostukrainischen Region Donbass. © Aris Messinis/ AFP
Mitglieder einer freiwilligen Formation der Territorialen Gemeinschaft Butscha ruhen sich nach der Teilnahme an einem Kampftraining aus.
Mitglieder einer freiwilligen Formation der Territorialen Gemeinschaft Butscha ruhen sich nach der Teilnahme an einem Kampftraining aus. © Alexey Furman/ Getty Images
Ein ukrainischer Soldat vor einer gesprengten Brücke am Fluss Lozovenka in der Nähe des Dorfes Rus'ka Lozova bei Charkiw.
Ein ukrainischer Soldat vor einer gesprengten Brücke am Fluss Lozovenka in der Nähe des Dorfes Rus'ka Lozova bei Charkiw. © Sergey Bobok / AFP
Eine Frau und ihre Tochter gehen an einem Wohnhaus vorbei, das durch den Beschuss in der Stadt Irpin zerstört wurde.
Eine Frau und ihre Tochter gehen an einem Wohnhaus vorbei, das durch den Beschuss in der Stadt Irpin zerstört wurde. © Sergei Chuzavkow / AFP
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schüttelt die Hand von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schüttelt die Hand von Bundeskanzler Olaf Scholz. © Ludovic Marin / AFP
Zwei Ermittler in Schutzkleidung arbeiten während einer Exhumierung an einem Massengrab in der Nähe von Butscha am Stadtrand von Kiew.
Zwei Ermittler in Schutzkleidung arbeiten während einer Exhumierung an einem Massengrab in der Nähe von Butscha am Stadtrand von Kiew. © Natacha Pisarenko/dpa
Ein Anwohner aus Bachmut öffnet seine Arme, als er sein beschädigtes Haus nach einem nächtlichen russischen Beschuss betrachtet.
Ein Anwohner aus Bachmut öffnet seine Arme, als er sein beschädigtes Haus nach einem nächtlichen russischen Beschuss betrachtet. © Efrem Lukatsky/ dpa
Ein russischer Soldat sichert einen Bereich auf dem Gelände des Metallurgischen Kombinats Azovstal, das von der Regierung der Volksrepublik Donezk kontrolliert wird.
Ein russischer Soldat sichert einen Bereich auf dem Gelände des Metallurgischen Kombinats Azovstal, das von der Regierung der Volksrepublik Donezk kontrolliert wird. © dpa
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir besucht Mitte Juni die ukrainische Hauptstadt Kiew.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir besucht Mitte Juni die ukrainische Hauptstadt Kiew. © Andreas Stein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Andreas Stein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In Motyschyn ruht sich eine ältere Frau vor den Trümmern ihres zerstörten Hauses aus.
In Motyschyn ruht sich eine ältere Frau vor den Trümmern ihres zerstörten Hauses aus. © SERGEI CHUZAVKOV / AFP
In Borodjanka haben russische Geschosse mehrere Wohnhäuser und einen Spielplatz zerstört.
In Borodjanka haben russische Geschosse mehrere Wohnhäuser und einen Spielplatz zerstört. © Dimitar DILKOFF / AFP
In Andriivka beseitigt eine ältere Frau zusammen mit ihrem Sohn die Trümmer ihres Hauses.
In Andriivka beseitigt eine ältere Frau zusammen mit ihrem Sohn die Trümmer ihres Hauses. © Dimitar DILKOFF / AFP
Mit Kuscheltieren in Schulbussen gedenken Ukrainer in Lwiw den im Krieg getöteten Kindern.
Mit Kuscheltieren in Schulbussen gedenken Ukrainer in Lwiw den im Krieg getöteten Kindern. © Yuriy Dyachyshyn / AFP
Nach einem Raketenangriff auf Slowjansk sitzt der Ukrainer Sergiy Tarasjuk in seinem zerstörten Haus.
Nach einem Raketenangriff auf Slowjansk sitzt der Ukrainer Sergiy Tarasjuk in seinem zerstörten Haus. © ARIS MESSINIS / AFP
Auf der Halbinsel Krim hängt das russische
Auf der Halbinsel Krim hängt das russische "Z"-Propagandasymbol an einer Hauswand. © STRINGER / AFP
Ein zerstörter Panzer im von Russland besetzten Mariupol. Aus der Hafenstadt ist erstmals seit ihrer Eroberung wieder ein Schiff ausgelaufen.
Ein zerstörter Panzer im von Russland besetzten Mariupol. Aus der Hafenstadt ist erstmals seit ihrer Eroberung wieder ein Schiff ausgelaufen. © STRINGER / AFP
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, besucht die vom Krieg betroffene Region Charkiw. Selenskyj beschrieb die Situation im Osten als
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, besucht die vom Krieg betroffene Region Charkiw. Selenskyj beschrieb die Situation im Osten als "unbeschreiblich schwierig". © --/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
Ministerin Svenja Schulze besucht Borodjanka, bei Kiew. Schulze ist als zweites Mitglied der Bundesregierung seit Beginn des russischen Angriffskrieges in die Ukraine gereist.
Ministerin Svenja Schulze besucht Borodjanka, bei Kiew. Schulze ist als zweites Mitglied der Bundesregierung seit Beginn des russischen Angriffskrieges in die Ukraine gereist. © Ulf Mauder/dpa
Ein beschossener Teil des Barabaschowo-Marktes in Charkiw.
Ein beschossener Teil des Barabaschowo-Marktes in Charkiw. © Bernat Armangue/AP/dpa
Zwei Männer tragen eine Holzplatte durch die schwer beschädigte Stadt Bachmut. In den Gebiet gibt es weiterhin heftige Kämpfe.
Zwei Männer tragen eine Holzplatte durch die schwer beschädigte Stadt Bachmut. In den Gebiet gibt es weiterhin heftige Kämpfe. © Francisco Seco/AP/dpa
Ein verwundeter Soldat im Stahlwerk Azovstal (Archivbild). Tausende ukrainische Kämpfer befinden sich in der Ostukraine in Gefangenschaft.
Ein verwundeter Soldat im Stahlwerk Azovstal (Archivbild). Tausende ukrainische Kämpfer befinden sich in der Ostukraine in Gefangenschaft. © Dmytro 'orest' Kozatskyi/Azov Special Forces Regiment of the Ukrainian National Guard Press Office/dpa
Bundeskanzler Scholz hat Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine als Fehlschlag bezeichnet.
Bundeskanzler Scholz hat Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine als Fehlschlag bezeichnet. © Fabrice Coffrini/AFP
Angehörige der Besatzungsmitglieder winken zum Abschied, während die Fregatte
Angehörige der Besatzungsmitglieder winken zum Abschied, während die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" der Marine den Hafen am Marinestützpunkt verlässt. Das Kriegsschiff soll in den nächsten Monaten die Nordflanke der Nato absichern. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Angehörige und Kameraden trauern in Kiew um einen Gefallenen von der ukrainischen Ostfront. Rund 8000 Soldatinnen und Soldaten sollen dort in Gefangenschaft sein.
Angehörige und Kameraden trauern in Kiew um einen Gefallenen von der ukrainischen Ostfront. Rund 8000 Soldatinnen und Soldaten sollen dort in Gefangenschaft sein. © Christopher Furlong/Getty Images
Spuren eines russischen Angriffs auf Wohngebäude in Kramatorsk.
Spuren eines russischen Angriffs auf Wohngebäude in Kramatorsk. © dpa
Im ersten ukrainischen Kriegsverbrecherprozess ist ein 21 Jahre alter russischer Soldat zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Der Mann hatte vor Gericht in der ukrainischen Hauptstadt ausgesagt, auf Befehl einen 62-Jährigen Zivilisten im Dorf Tschupachiwka im Gebiet Sumy erschossen zu haben.
Im ersten ukrainischen Kriegsverbrecherprozess ist ein 21 Jahre alter russischer Soldat zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Der Mann hatte vor Gericht in der ukrainischen Hauptstadt ausgesagt, auf Befehl einen 62-Jährigen Zivilisten im Dorf Tschupachiwka im Gebiet Sumy erschossen zu haben. © dpa
Durch den russischen Beschuss bedrohte Menschen verlassen eine U-Bahn-Station in Charkiw (Ukraine), wo viele wochenlang im Untergrund gelebt hatten.
Durch den russischen Beschuss bedrohte Menschen verlassen eine U-Bahn-Station in Charkiw (Ukraine), wo viele wochenlang im Untergrund gelebt hatten. © John Moore/Getty Images
Eine ältere Frau steht in ihrem schwer beschädigten Haus, das von einer Rakete in der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donbass getroffen wurde.
Eine ältere Frau steht in ihrem schwer beschädigten Haus, das von einer Rakete in der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donbass getroffen wurde. © Aris Messinis / AFP
Als erster ausländischer Staatschef seit dem Beginn des russischen Einmarsches hat der polnische Präsident Andrzej Duda (links) eine Rede im ukrainischen Parlament, der Rada, gehalten.
Als erster ausländischer Staatschef seit dem Beginn des russischen Einmarsches hat der polnische Präsident Andrzej Duda (links) eine Rede im ukrainischen Parlament, der Rada, gehalten.
Ein ausgebrannter russischer Panzer in einem Dorf nahe Charkiw.
Ein ausgebrannter russischer Panzer in einem Dorf nahe Charkiw. © SERGEY BOBOK / AFP
Ukraine, Barwinkowe: Ein Veteran lädt eine Patrone in eines seiner Magazine.
Ukraine, Barwinkowe: Ein Veteran lädt eine Patrone in eines seiner Magazine. © Daniel Carde/ZUMA Press Wire/dpa
Ein ukrainischer Polizist dokumentiert die Zerstörung eines der größten Bekleidungsmärkte Europas,
Ein ukrainischer Polizist dokumentiert die Zerstörung eines der größten Bekleidungsmärkte Europas, "Barabaschowo" in Charkiw. © Sergey Bobok /AFP
Das finnische Parlament stimmt mit einer überwältigenden Mehrheit von 188 Ja-Stimmen für die NATO-Mitgliedschaft.
Das finnische Parlament stimmt mit einer überwältigenden Mehrheit von 188 Ja-Stimmen für die NATO-Mitgliedschaft. © Antti Aimo-Koivisto /Lehtikuva /AFP
Arbeiter reparieren ein beschädigtes Fenster eines Wohnhauses im Bezirk Saltivka im Norden Charkiws.
Arbeiter reparieren ein beschädigtes Fenster eines Wohnhauses im Bezirk Saltivka im Norden Charkiws. © Dimitar Dilkoff /AFP
Ein ukrainischer Soldat steht mit der Flagge seines Landes im Hintergrund auf einem Panzer, außerhalb von Kiew.
Ein ukrainischer Soldat steht mit der Flagge seines Landes im Hintergrund auf einem Panzer, außerhalb von Kiew. © Vadim Ghirda/AP/dpa
Der ukraininsche Wolodymyr Selenskyj verleiht Medaillen an medizinisches Personal in Kiew.
Der ukraininsche Wolodymyr Selenskyj verleiht Medaillen an medizinisches Personal in Kiew. © dpa
Mitarbeiter des Ministeriums für Notsituationen der selbst ernannten Volksrepublik Donezk räumen Trümmer an der Seite des schwer beschädigten Theatergebäudes.
Mitarbeiter des Ministeriums für Notsituationen der selbst ernannten Volksrepublik Donezk räumen Trümmer an der Seite des schwer beschädigten Theatergebäudes. © dpa
Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Gebäude in der Region Tschernihiw.
Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Gebäude in der Region Tschernihiw. © Emilio Morenatti/AP/dpa
Blick auf Gräber von Zivilisten, die während der russischen Invasion in Butscha getötet wurden.
Blick auf Gräber von Zivilisten, die während der russischen Invasion in Butscha getötet wurden. © dpa
Blick auf eine Straße in Mariupol.
Blick auf eine Straße in Mariupol. © STRINGER / AFP
Ein ukrainischer Soldat schaut nach einem russischen Luftangriff in Bachmut auf das zerstörte Gebiet.
Ein ukrainischer Soldat schaut nach einem russischen Luftangriff in Bachmut auf das zerstörte Gebiet. © dpa
Mykhailo Spodarets ist Professor für ukrainische Literatur. Gerade unterrichtet er online aus dem Keller seines Hauses in Charkiw.
Mykhailo Spodarets ist Professor für ukrainische Literatur. Gerade unterrichtet er online aus dem Keller seines Hauses in Charkiw. © dpa
Ein Mann fegt in Odessa Trümmer vor einem Gebäude zusammen, das einmal ein Einkaufszentrum war.
Ein Mann fegt in Odessa Trümmer vor einem Gebäude zusammen, das einmal ein Einkaufszentrum war. © dpa
Anwohner füllen im ostukrainischen Lyssytschansk Kanister und Eimer mit Wasser aus einem Feuerwehrauto.
Anwohner füllen im ostukrainischen Lyssytschansk Kanister und Eimer mit Wasser aus einem Feuerwehrauto. © dpa
Die 14-jährige Alexandria, ihre Mutter (m.) und die 20-jährige Tochter Maria bei der Trauerfeier ihres Vaters im ukrainischen Dnipro. Der Soldat starb Anfang Mai im Kampf gegen russische Soldaten in Charkiw.
Die 14-jährige Alexandria, ihre Mutter (m.) und die 20-jährige Tochter Maria bei der Trauerfeier ihres Vaters im ukrainischen Dnipro. Der Soldat starb Anfang Mai im Kampf gegen russische Soldaten in Charkiw. © dpa
Zerstörte Häuser in Mariupol. Das Stahlwerk Azovstal wurde wieder von russischen Soldaten beschossen.
Zerstörte Häuser in Mariupol. Das Stahlwerk Azovstal wurde wieder von russischen Soldaten beschossen. © STRINGER / AFP
Ein Soldat inspiziert einen Krater nach einem Luftangriff der russischen Streitkräfte in der Region Luhansk.
Ein Soldat inspiziert einen Krater nach einem Luftangriff der russischen Streitkräfte in der Region Luhansk. © dpa
Anna Loboda (93) ist aus der Region Donezk geflohen. Im Kloster St. Michael in Odessa singt sie ein Lied.
Anna Loboda (93) ist aus der Region Donezk geflohen. Im Kloster St. Michael in Odessa singt sie ein Lied. © dpa
Familien harren mit ihren Milchkühen nahe der Front in der Ostukraine aus.
Familien harren mit ihren Milchkühen nahe der Front in der Ostukraine aus.
Ein Kind, das mit seiner Familie aus Mariupol geflohen ist, wartet auf die Ankunft in einem Aufnahmezentrum für Vertriebene.
Ein Kind, das mit seiner Familie aus Mariupol geflohen ist, wartet auf die Ankunft in einem Aufnahmezentrum für Vertriebene. © dpa
Das Grande Pettine Hotel in Odessa liegt in Trümmern, nachdem es von einer Rakete getroffen wurde.
Das Grande Pettine Hotel in Odessa liegt in Trümmern, nachdem es von einer Rakete getroffen wurde. © dpa
Ein Mädchen steht in einem Dorf nahe Kiew auf einem zerstörten und zurückgelassenen russischen Panzer.
Ein Mädchen steht in einem Dorf nahe Kiew auf einem zerstörten und zurückgelassenen russischen Panzer. © dpa
Freiwillige stellen in Saporischschja Schutzwesten für die ukrainische Armee her.
Freiwillige stellen in Saporischschja Schutzwesten für die ukrainische Armee her. © dpa
Ein Satellitenbild zeigt Rauch auf der umkämpften Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Ein Satellitenbild zeigt Rauch auf der umkämpften Schlangeninsel im Schwarzen Meer. © dpa
Ein zerstörtes Haus steht in Mala Rohan, einem von den ukrainischen Streitkräften zurückeroberten Dorf am Stadtrand von Charkiw.
Ein zerstörtes Haus steht in Mala Rohan, einem von den ukrainischen Streitkräften zurückeroberten Dorf am Stadtrand von Charkiw. © dpa
Ukrainische Soldaten und Rettungskräfte tragen die Leiche eines mutmaßlichen russischen Soldaten.
Ukrainische Soldaten und Rettungskräfte tragen die Leiche eines mutmaßlichen russischen Soldaten. © dpa
Ein russischer Luftangriff zerstörte ein Wohngebiet in Bachmut in der Ostukraine.
Ein russischer Luftangriff zerstörte ein Wohngebiet in Bachmut in der Ostukraine. © dpa
Ein Ukrainer steht in Butscha am Grab seiner Mutter, die während des Krieges getötet wurde.
Ein Ukrainer steht in Butscha am Grab seiner Mutter, die während des Krieges getötet wurde. © Rodrigo Abd/AP/dpa
Ein Satellitenbild zeigt die Schäden am Stahlwerk Azovstal, wo sich letzte ukrainische Verteidiger der Stadt Mariupol aufhalten.
Ein Satellitenbild zeigt die Schäden am Stahlwerk Azovstal, wo sich letzte ukrainische Verteidiger der Stadt Mariupol aufhalten. © dpa
Ein Feuer brennt nach russischem Beschuss in einem Wohnhaus in Charkiw.
Ein Feuer brennt nach russischem Beschuss in einem Wohnhaus in Charkiw. © dpa
Sie haben es geschafft: Dieser Mann und dieses Mädchen sind zumindest körperlich unversehrt aus dem belagerten Stahlwerk Asovstal in Mariupol herausgekommen.
Sie haben es geschafft: Dieser Mann und dieses Mädchen sind zumindest körperlich unversehrt aus dem belagerten Stahlwerk Asovstal in Mariupol herausgekommen. © dpa
In einem Wohnhaus in Saltivka ist nach dem russischen Beschuss ein Feuer ausgebrochen.
In einem Wohnhaus in Saltivka ist nach dem russischen Beschuss ein Feuer ausgebrochen. © dpa
Rauch steigt über dem Asovstal-Stahlwerk in Mariupol auf.
Rauch steigt über dem Asovstal-Stahlwerk in Mariupol auf. © Uncredited/AP/dpa
Noch immer sind Zivilisten in Mariupol eingesperrt.
Noch immer sind Zivilisten in Mariupol eingesperrt. © dpa
Blindgänger auf dem Flughafen Kiew-Hostomel.
Blindgänger auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. © dpa
Das war einmal das größte Frachtflugzeug der Welt - Überreste der Antonow An-225 auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. Umgeben von zerstörten russischen Militärfahrzeugen.
Das war einmal das größte Frachtflugzeug der Welt - Überreste der Antonow An-225 auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. Umgeben von zerstörten russischen Militärfahrzeugen. © dpa
Frisch ausgehobene Gräber auf einem Friedhof der Stadt Butscha nahe Kiew.
Frisch ausgehobene Gräber auf einem Friedhof der Stadt Butscha nahe Kiew. © Reto Klar / Funke Foto Services
Die Stadt Mariupol in der Ostukraine ist inzwischen weitgehend unter russischer Kontrolle.
Die Stadt Mariupol in der Ostukraine ist inzwischen weitgehend unter russischer Kontrolle. © dpa
Aus Mariupol geflüchtete Menschen - darunter auch solche, die fast zwei Monate im Schutzraum des Stahlwerks Azovstal verbracht haben - kommen im südukrainischen Saporischschja an.
Aus Mariupol geflüchtete Menschen - darunter auch solche, die fast zwei Monate im Schutzraum des Stahlwerks Azovstal verbracht haben - kommen im südukrainischen Saporischschja an. © dpa
Fahrzeuge der UN-Evakuierungsmission und des Roten Kreuzes stehen an der Grenze des von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebietes der Region Saporischschja im Dorf Kamianske.
Fahrzeuge der UN-Evakuierungsmission und des Roten Kreuzes stehen an der Grenze des von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebietes der Region Saporischschja im Dorf Kamianske. © dpa
Ein Öldepot im von russlandnahen Separatisten kontrollierten Makijiwka steht nach dem Einschlag von Raketen in Flammen.
Ein Öldepot im von russlandnahen Separatisten kontrollierten Makijiwka steht nach dem Einschlag von Raketen in Flammen. © dpa
Menschen laufen durch das zerstörte Mariupol.
Menschen laufen durch das zerstörte Mariupol. © dpa
Der 64-jährige Serhii blickt auf die Trümmer seiner Wohnung in Kramatorsk. Tags zuvor schlug eine Rakete außerhalb des Gebäudes ein.
Der 64-jährige Serhii blickt auf die Trümmer seiner Wohnung in Kramatorsk. Tags zuvor schlug eine Rakete außerhalb des Gebäudes ein. © Chris McGrath/Getty Images
Ein Hund blickt auf einen Bus mit Menschen, die aus dem Azovstal-Stahlwerk entkommen sind. Russlandtreue Soldaten bewachen das Fahrzeug.
Ein Hund blickt auf einen Bus mit Menschen, die aus dem Azovstal-Stahlwerk entkommen sind. Russlandtreue Soldaten bewachen das Fahrzeug. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
Panzer der russischen Armee rollen während einer Generalprobe für die Militärparade zum Tag des Sieges.
Panzer der russischen Armee rollen während einer Generalprobe für die Militärparade zum Tag des Sieges. © Alexander Zemlianichenko/AP/dp
Russische Kampfflugzeuge fliegen in Z-Formation über Moskau.
Russische Kampfflugzeuge fliegen in Z-Formation über Moskau. © Kirill KUDRYAVTSEV / AFP
Ukrainische Katastrophenschützer bereiten die Sprengung eines Blindgängers nahe Saporischschja vor.
Ukrainische Katastrophenschützer bereiten die Sprengung eines Blindgängers nahe Saporischschja vor. © Dimitar DILKOFF / AFP
Lwiw: Galina Makets (Mitte) trauert um ihren gefallenen Bruder Igor. Der 59-jährige war am 27. April bei Izyum verwundet worden.
Lwiw: Galina Makets (Mitte) trauert um ihren gefallenen Bruder Igor. Der 59-jährige war am 27. April bei Izyum verwundet worden.
Panzer der Miliz der Volksrepublik Donezk stehen neben einem beschädigten Wohnhaus in Mariupol.
Panzer der Miliz der Volksrepublik Donezk stehen neben einem beschädigten Wohnhaus in Mariupol. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
Ein einheimischer Zivilist kocht neben seinem Haus in Mariupol.
Ein einheimischer Zivilist kocht neben seinem Haus in Mariupol. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
Ein Mann geht an einem zerstörten Wohnhaus in Mariupol vorbei.
Ein Mann geht an einem zerstörten Wohnhaus in Mariupol vorbei. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
Olena steht in ihrer zerstörten Straße in Tschernihiw mit zwei geretteten Puppen ihrer Kinder.
Olena steht in ihrer zerstörten Straße in Tschernihiw mit zwei geretteten Puppen ihrer Kinder. © FUNKE Foto Services | Reto Klar
Auch für Journalistinnen und Journalisten ist die Arbeit in der Ukraine lebensgefährlich.
Auch für Journalistinnen und Journalisten ist die Arbeit in der Ukraine lebensgefährlich. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Rodrigo Abd
Auf dem Gelände rund um Asowstal kommt es weiterhin zu heftigen Gefechten. Noch mehr als 30 Kinder sollen im Stahlwerk eingeschlossen sein.
Auf dem Gelände rund um Asowstal kommt es weiterhin zu heftigen Gefechten. Noch mehr als 30 Kinder sollen im Stahlwerk eingeschlossen sein. © dpa
Eine Frau umarmt vor einem Zentrum für Vertriebene im ukrainischen Saporischschja ihre Verwandten.
Eine Frau umarmt vor einem Zentrum für Vertriebene im ukrainischen Saporischschja ihre Verwandten. © dpa
Feuerwehrleute löschen einen Brand, der entstanden ist, als das russische Militär einen Park in Charkiw bombardiert hat.
Feuerwehrleute löschen einen Brand, der entstanden ist, als das russische Militär einen Park in Charkiw bombardiert hat. © dpa
In Mariupol schieben Menschen ein demoliertes Auto über die Straße. Die Nachrichtenagentur AP geht davon aus, dass durch den russischen Angriff auf das Theater am 16. März bis zu 600 Menschen getötet worden sein könnten.
In Mariupol schieben Menschen ein demoliertes Auto über die Straße. Die Nachrichtenagentur AP geht davon aus, dass durch den russischen Angriff auf das Theater am 16. März bis zu 600 Menschen getötet worden sein könnten. © dpa | Victor
Nach etlichen gescheiterten Versuchen sind wieder Evakuierungen von Zivilisten aus Mariupol geglückt. Diese Frau ist mit ihrem Hund in Saporischschja im Süden der Ukraine angekommen.
Nach etlichen gescheiterten Versuchen sind wieder Evakuierungen von Zivilisten aus Mariupol geglückt. Diese Frau ist mit ihrem Hund in Saporischschja im Süden der Ukraine angekommen. © Ed JONES / AFP
Anwohner schließen die Fenster eines Wohnhauses mit Sperrholz nach russischem Beschuss in Dobropillja in der Region Donezk in der Ostukraine
Anwohner schließen die Fenster eines Wohnhauses mit Sperrholz nach russischem Beschuss in Dobropillja in der Region Donezk in der Ostukraine © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Vor dem Krieg schmiedete Andrii Paliy Rüstungen für Mittelalterfeste. Jetzt stellt er in seiner Werkstatt in Saporischschja kugelsichere Westen für die ukrainische Armee her.
Vor dem Krieg schmiedete Andrii Paliy Rüstungen für Mittelalterfeste. Jetzt stellt er in seiner Werkstatt in Saporischschja kugelsichere Westen für die ukrainische Armee her. © Ed JONES / AFP
Ukrainische Soldaten erreichen ein verlassenes Gebäude um sich medizinisch versorgen zu lassen, nachdem sie zwei Monate an der Front im Kramatorsk gekämpft haben.
Ukrainische Soldaten erreichen ein verlassenes Gebäude um sich medizinisch versorgen zu lassen, nachdem sie zwei Monate an der Front im Kramatorsk gekämpft haben. © Yasuyoshi CHIBA
Irpin: Savelii (10) steht am Grab seines Vaters Igor, der bei der Verteidigung der Stadt Irpin als Mitglied der Territorialverteidigung getötet wurde.
Irpin: Savelii (10) steht am Grab seines Vaters Igor, der bei der Verteidigung der Stadt Irpin als Mitglied der Territorialverteidigung getötet wurde. © Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Polizisten und Mitglieder der Armee inspizieren das Gebiet nach einer Explosion in Kiew. Während des Besuchs von UN-Generalsekretär Guterres hat Russland die Hauptstadt mit Raketen beschossen.
Polizisten und Mitglieder der Armee inspizieren das Gebiet nach einer Explosion in Kiew. Während des Besuchs von UN-Generalsekretär Guterres hat Russland die Hauptstadt mit Raketen beschossen. © Emilio Morenatti/AP/dpa
Nach einer Explosion in Kiew sind Rettungskräfte im Einsatz.
Nach einer Explosion in Kiew sind Rettungskräfte im Einsatz. © Emilio Morenatti/AP/dpa
Ein Spirituosenhändler betrachtet die Schäden an seinem Geschäft nach einer Explosion im Stadtzentrum Kiews.
Ein Spirituosenhändler betrachtet die Schäden an seinem Geschäft nach einer Explosion im Stadtzentrum Kiews. © dpa
Rettungskräfte entfernen Trümmer von zerstörten Häusern in Saporischschja. Russische Behörden haben Nuklearspezialisten in das Atomkraftwerk der Stadt geschickt.
Rettungskräfte entfernen Trümmer von zerstörten Häusern in Saporischschja. Russische Behörden haben Nuklearspezialisten in das Atomkraftwerk der Stadt geschickt. © Francisco Seco/AP/dpa
Die russische Armee hat ihre Offensive fortgesetzt und besonders die Großstadt Charkiw ins Visier genommen.
Die russische Armee hat ihre Offensive fortgesetzt und besonders die Großstadt Charkiw ins Visier genommen.
Bewohner von Charkiw haben in einer U-Bahn-Station Schutz gesucht, die als Luftschutzbunker dient.
Bewohner von Charkiw haben in einer U-Bahn-Station Schutz gesucht, die als Luftschutzbunker dient. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer in einem Vorort von Kiew.
Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer in einem Vorort von Kiew. © dpa
Ukrainische Soldaten installieren ein Maschinengewehr auf einem Panzer.
Ukrainische Soldaten installieren ein Maschinengewehr auf einem Panzer. © dpa
In Borodjanka sind nur noch Ruinen eines Wohnblocks übrig.
In Borodjanka sind nur noch Ruinen eines Wohnblocks übrig. © dpa
Valentyna Sherba vor den Ruinen ihres Familienhauses in Tschernihiw.
Valentyna Sherba vor den Ruinen ihres Familienhauses in Tschernihiw. © dpa
Ein Mann aus dem Donbass wartet am Bahnhof von Pokrowsk auf seine Evakuierung in eine sichere Stadt in der Ukraine.
Ein Mann aus dem Donbass wartet am Bahnhof von Pokrowsk auf seine Evakuierung in eine sichere Stadt in der Ukraine. © dpa
Ausgebrannt und überrollt: Zerstörte Autos auf einer Landstraße in der Nähe von Butscha.
Ausgebrannt und überrollt: Zerstörte Autos auf einer Landstraße in der Nähe von Butscha. © dpa
Die achtjährige Lilia lebt mit ihren Eltern und einem Hund seit Kriegsbeginn in einem unterirdischen Parkhaus in Charkiw.
Die achtjährige Lilia lebt mit ihren Eltern und einem Hund seit Kriegsbeginn in einem unterirdischen Parkhaus in Charkiw. © SERGEY BOBOK / AFP
In Mariupol werden die Straßen von russischen Panzern kontrolliert.
In Mariupol werden die Straßen von russischen Panzern kontrolliert. © dpa
Menschen im ukrainischen Ozera gehen mit Blumen in den Händen zu einer Beerdigung.
Menschen im ukrainischen Ozera gehen mit Blumen in den Händen zu einer Beerdigung. © dpa
Ein ukrainischer Soldat entzündet Kerzen in der Wolodymyski-Kathedrale. Trotz internationaler Bitten um eine Feuerpause haben russische Soldaten auch am orthodoxen Osterfest weiter angegriffen.
Ein ukrainischer Soldat entzündet Kerzen in der Wolodymyski-Kathedrale. Trotz internationaler Bitten um eine Feuerpause haben russische Soldaten auch am orthodoxen Osterfest weiter angegriffen. © dpa
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Gaslieferung durch Pipeline Nord Stream 1 wieder angelaufen

6.36 Uhr: Nach der Wartung von Nord Stream 1 ist am Donnerstagmorgen die Gaslieferung durch die deutsch-russische Pipeline wieder angelaufen. Es fließe wieder Gas, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG der Deutschen Presse-Agentur. Bis die volle Transportleistung erreicht sei, werde es einige Zeit dauern.

Der Sprecher sagte, dass zuletzt in etwa so viel Gas wie vor der Wartung angekündigt war, also rund 67 Millionen Kubikmeter pro Tag. Das entspreche etwa einer 40-prozentigen Auslastung der maximalen Kapazität. Die angemeldeten Mengen können sich mit einem gewissen Vorlauf aber auch noch im Laufe eines Tages ändern.

Zuvor war befürchtet worden, Moskau könne nach der zehntägigen Wartung den Gashahn komplett zulassen und so die Energiekrise weiter verschärfen. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine hatte der Westen Sanktionen gegen Russland verhängt. Russland hatte wiederum Gaslieferungen in europäische Länder ganz oder teilweise eingestellt.

CIA: Schätzungsweise 15.000 Russen in Ukraine-Krieg gestorben

6.01 Uhr: Nach Schätzungen des US-Auslandsgeheimdienstes CIA sind im Krieg gegen die Ukraine auf russischer Seite bereits 15.000 Menschen ums Leben gekommen. Etwa dreimal so viele Russen seien bislang vermutlich verwundet worden, sagte CIA-Direktor William Burns am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Podiumsdiskussion während einer Sicherheitskonferenz in Aspen im US-Bundesstaat Colorado. "Und auch die Ukrainer haben gelitten - wahrscheinlich etwas weniger. Aber, Sie wissen schon, erhebliche Verluste", sagte Burns. Aktuelle Angaben der offiziellen Stellen in Russland zu Totenzahlen gibt es nicht.

Burns sagte, die Ballung der russischen Streitkräfte im Donbass deute zumindest im Moment darauf hin, dass das russische Militär aus den Fehlschlägen zu Beginn des nun schon seit fast fünf Monaten anhaltenden Krieges gelernt habe. "In gewisser Weise ist das russische Militär in eine komfortablere Lage zurückgewichen - indem es seinen Vorsprung und seine Feuerkraft über große Entfernungen nutzte, um die ukrainischen Ziele auf Distanz zu halten und effektiv zu zerstören und um die Schwachstellen beim Militär, die sie immer noch haben, zu kompensieren."

Ein zerstörter Panzer der russischen Armee steht im Dorf Kukhari in der Region Kiew.
Ein zerstörter Panzer der russischen Armee steht im Dorf Kukhari in der Region Kiew. © Sergei Chuzavkov/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Experten dokumentieren massenhaften Völkerrechtsbruch Russlands

4.17 Uhr: Internationale Experten haben schwerwiegende und massenhafte Verstöße der russischen Truppen gegen das humanitäre Völkerrecht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine dokumentiert. Das in Warschau ansässige Wahl- und Menschenrechts-Büro ODIHR der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) stellte einen Bericht vor, der die Anschuldigungen untermauert. Besonders gravierende Fälle seien der Beschuss des Theaters voller Flüchtlinge in Mariupol Mitte März und des belebten Bahnhofs von Kramatorsk Anfang April.

Das ODIHR zeigte sich auch entsetzt über die Belagerung von Städten. Zivilisten sei keine Möglichkeit zur Evakuierung gegeben worden. Das Vorgehen der russischen Truppen verstoße gegen jeden Grundsatz von Verhältnismäßigkeit und Rücksicht. Zeugen hätten von vielen Fällen illegaler Hinrichtungen, Inhaftierungen, Folter, sexueller Gewalt und Entführungen berichtet.

Ein Mann, der durch den Beschuss russischer Truppen verwundet wurde, steht inmitten der Trümmer seiner zerstörten Wohnung in der Region Donezk im Osten der Ukraine.
Ein Mann, der durch den Beschuss russischer Truppen verwundet wurde, steht inmitten der Trümmer seiner zerstörten Wohnung in der Region Donezk im Osten der Ukraine. © --/Ukrinform/dpa

Selenskyj: Russland testet in Ukraine alles, was es einsetzen kann

1.23 Uhr: Russland nutzt die Ukraine nach Aussage ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Testfeld für mögliche weitere Angriffe gegen andere europäische Staaten. "Russland testet in der Ukraine alles, was gegen andere europäische Länder eingesetzt werden kann", sagte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht zum Donnerstag. "Es fing mit Gaskriegen an und endete mit einer groß angelegten Invasion, mit Raketenterror und niedergebrannten ukrainischen Städten."

Die Ukraine müsse Russland auch deshalb besiegen, damit andere Länder sicher seien, sagte Selenskyj. "Je schneller dies geschieht, desto weniger Schaden und Leid werden alle europäischen Familien, alle europäischen Länder erfahren."

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Liveblog zum Ukraine-Krieg von Mittwoch, 20. Juli: Baerbock zeigt sich irritiert über Kretschmer-Äußerung

22.17 Uhr: Jüngste Äußerungen von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben bei Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) für Irritationen gesorgt. "Die Aussagen verwundern mich etwas, denn weder die deutsche Bundesregierung noch irgendein anderes Land in Europa wollten je wieder Krieg auf diesem Kontinent haben", sagte Baerbock am Mittwochabend in Hannover bei der Veranstaltungsreihe "RND vor Ort" des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Deutschland und zahlreiche weitere Staaten hätten immer wieder versucht, mit Russland im Gespräch zu bleiben. "Da sagt ein Ministerpräsident, 'redet doch mal', obwohl der Bundeskanzler mehrfach mit dem russischen Präsidenten telefoniert hat und der UN-Generalsekretär in Moskau war", sagte Baerbock.

Kretschmer hatte erklärt, Deutschland müsse im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine vermitteln und erwirken, "dass dieser Krieg eingefroren wird". Zwar betonte er, der russische Krieg gegen die Ukraine sei ein Verbrechen und die Ukraine solle nicht auf Territorien verzichten. Man müsse aber erkennen, dass der Krieg die gesamte Welt und Europa in besonderem Maße ins Chaos stürzt. Wenn er so weitergehe, drohe man die wirtschaftliche Kraft zu verlieren, die nötig sei, um die Sicherheit zu organisieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit Blick auf russische Rohstoffe sagte der CDU-Politiker auch: "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir diese Rohstofflieferungen brauchen."

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. © Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Weber warnt vor Lockerung der Russland-Sanktionen

22.00 Uhr: Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, hat die Bundesregierung davor gewarnt, aus Furcht vor einem Totalausfall russischer Gaslieferungen die Sanktionen gegen Moskau zu lockern. "Eine Lockerung der Sanktionen ist nicht denkbar, bevor Putin-Russland seine völkerrechtswidrigen Annexionen und Besetzungen in der Ukraine aufgibt und ein Friedensvertrag in diesem Sinne gilt", sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. "Es darf nicht dazu kommen, dass der Ukraine irgendein Friedensvertrag aufgedrängt wird. Die Bundesregierung muss nicht nur mit Worten stark sein, sondern auch in ihren Taten."

Auf die Frage, ob die Situation auf eine Inbetriebnahme von Nord Stream 2 hinauslaufe, sagte Weber: "Das wäre ein großer Fehler. Von Putin vor sich hergetrieben zu werden, dieses gefährliche Spiel darf die Ampel nicht mit sich machen lassen."

Kurz vor dem Ende der Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1 warnte Weber: "Es ist auch ein kompletter Gasstopp möglich. Deshalb müssen wir uns auf alle denkbaren Fälle vorbereiten. Und das bedeutet, dass alle Möglichkeiten, wie Bundesregierung und EU eine sichere Energie- und Stromversorgung vor allem für den Winter sicherstellen können, genutzt werden müssen." Deutschland und die EU müssten bei der Energieversorgung so schnell wie möglich von Russland unabhängig werden.

Russische Grenzregion wirft Ukraine Beschuss vor – ein Toter

21.19 Uhr: Die russische Grenzregion Belgorod macht die ukrainische Seite für einen Angriff mit einem Todesopfer verantwortlich. Am Mittwoch seien die Dörfer Nechotejewka und Schurawljowka beschossen worden, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, mit. In Nechotejewka seien dadurch mehrere Häuser beschädigt worden. Außerdem sei ein Zivilist gestorben.

US-Regierung: Weitere Mehrfach-Raketenwerfer für die Ukraine

20.23 Uhr: Die US-Regierung will der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren vier weitere Mehrfach-Raketenwerfer vom Typ Himars liefern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Mittwoch bei einem Online-Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe, die bisher gelieferten Himars-Raketenwerfer hätten "auf dem Schlachtfeld so viel bewirkt". Als Teil des nächsten Pakets für die Ukraine würden die USA außerdem weitere Waffen, Munition und Ausrüstung liefern, darunter Raketen und Artilleriegeschosse. Details würden im Laufe der Woche bekanntgegeben.

Ukrainischer Außenminister: Russland will Blut statt Verhandlungen

19.34 Uhr: Die Ukraine hat russische Drohungen über die Einnahme weiterer Gebiete erwartungsgemäß heftig kritisiert. "Russland verwirft die Diplomatie und ist auf Krieg und Terror konzentriert", schrieb der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Mittwoch auf Twitter. Anstelle von Verhandlungen seien die Russen auf Blutvergießen aus. Zuvor hatte Russlands Außenminister Sergej Lawrow erklärt, Moskaus Gebietsforderungen an Kiew seien mittlerweile größer als noch zu Kriegsbeginn Ende Februar.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. © MORRIS MAC MATZEN / AFP

Putin: Westen schiebt Russland eigene Fehler in die Schuhe

19.22 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin wirft westlichen Politikern vor, für eigenes Fehlverhalten Russland verantwortlich zu machen. In vielen Ländern sei es bereits "zur Mode" geworden, etwa im Energiesektor herum zu spekulieren, sagte Putin am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. "Sie machen den Menschen mit diesen Problemen Angst, und dann treffen sie Entscheidungen, die unvernünftig und unberechenbar sind. Und der nächste Schritt ist: Sie suchen nach Schuldigen." Als Energielieferant werde Russland verantwortlich gemacht, obwohl es damit nichts zu tun habe.

Deutsche Bahn plant "Getreidebrücke" aus der Ukraine

19.10 Uhr: Mit einer "Getreidebrücke" will die Deutsche Bahn für den Export bestimmtes Getreide aus der Ukraine unter anderem in die deutschen Häfen Rostock, Hamburg und Brake nahe Bremerhaven bringen. Das für den Transport von Hilfsgütern aufgebaute Netz werde nun "gedreht" und soll Getreide per Güterzug an die Seehäfen bringen, teilte die Logistiktochter DB Cargo am Mittwoch in Berlin mit. Mehrere Züge pro Woche sollen sich auf den Weg machen. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet.

Genaue Mengen könne man noch nicht nennen, "wir fahren so viel Getreide wie möglich", sagte ein Sprecher. Den Angaben zufolge soll ein großer Teil der Transporte durch Rumänien führen, da das Land nicht nur eine lange Grenze mit der Ukraine teile, sondern auch eine gute Infrastruktur für Agrartransporte mitbringe. Doch auch die Logistiktöchter etwa in Polen sollen sich an den Transporten beteiligen.

Kremlchef Putin verspricht Wiederaufbau des Donbass

18.45 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat angesichts der schweren Zerstörungen durch seinen Krieg in der Ukraine einen Wiederaufbau der Städte im Donbass angekündigt. Es sei viel zu tun in den "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk, sagte Putin am Mittwoch. "Deshalb wird unser Land der Volksrepublik Luhansk und der Volksrepublik Donezk helfen", sagte er bei einer Videokonferenz mit Kindern und Jugendlichen. Russland hatte im Februar die von der Ukraine abtrünnigen Gebiete Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkannt und danach den Krieg begonnen - offiziell zu deren Schutz.

Der russische Präsident Wladimir Putin.
Der russische Präsident Wladimir Putin. © AFP | Mikhail Klimentyev

Ukrainische Präsidentengattin bittet USA im Kapitol um mehr Waffen

18.24 Uhr: Die ukrainische Präsidentengattin Olena Selenska hat die USA bei einer Rede im Kapitol in Washington eindringlich um mehr Waffen und speziell um Luftabwehrsysteme gebeten. Selenska warf Russland in einer Ansprache vor Kongressabgeordneten und Senatoren am Mittwoch laut Übersetzerin vor, einen "Terrorkrieg" gegen ihr Land zu führen. Bei ihrem Vortrag, bei dem sie unter anderem Bilder getöteter ukrainischer Kinder zeigte, dankte sie den USA für deren Unterstützung. "Während Russland tötet, rettet Amerika", sagte Selenska. "Aber leider ist der Krieg nicht vorbei, der Terror geht weiter." Sie sehe sich daher dazu gezwungen, um Waffen zu bitten.

"Waffen, die nicht dazu benutzt werden, einen Krieg in einem fremden Land zu führen, sondern um die eigene Heimat zu schützen", sagte die Ehefrau von Präsident Wolodymyr Selenskyj. "Ich bitte um Luftabwehrsysteme, damit Raketen nicht Kinder in ihren Kinderwagen töten, damit Raketen nicht Kinderzimmer zerstören und ganze Familien töten." An die Amerikaner appellierte sie: "Helfen Sie uns, diesen Terror gegen die Ukrainer zu stoppen."

EU will Sanktionen gegen größte russische Bank verschärfen

17.35 Uhr: Die EU will ihre Sanktionen gegen die größte russische Bank verschärfen. Die Sberbank soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur künftig zu denjenigen Finanzinstituten gehören, deren Gelder und wirtschaftliche Ressourcen eingefroren werden können. Zudem dürfen der Bank keine Gelder oder wirtschaftlichen Ressourcen mehr zur Verfügung gestellt werden. Ausnahmen sollen nur für Transaktionen im Zusammenhang mit dem Handel von Produkten aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor gemacht werden.

Die Sberbank ist Russlands größte Bank.
Die Sberbank ist Russlands größte Bank. © IMAGO/CHROMORANGE

Deutschland will Ukraine Aufschub beim Schuldendienst geben

17.15 Uhr: Deutschland und andere Gläubiger wollen der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs einen Aufschub bei der Rückzahlung von Schulden geben und das Land dadurch finanziell stützen. Wie das Bundesfinanzministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, unterstützt Deutschland ein Schuldenmoratorium für die Ukraine. Diese solle gelten für bilaterale Schulden im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. Dezember 2023. Eine vorgesehene international koordinierte Schuldendienstaussetzung soll der Ukraine zusätzlichen finanziellen Liquiditätsspielraum geben.

Die sogenannte bilaterale Gläubigergruppe besteht nach Ministeriumsangaben aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und den USA. Sie forderten andere Gläubiger auf, der Ukraine ebenfalls entgegenzukommen. Man werde weiter eng mit dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank zusammenarbeiten.

Neue Russland-Sanktionen sollen diesen Donnerstag in Kraft treten

16.54 Uhr: Die neuen Russland-Sanktionen der EU sollen an diesem Donnerstag in Kraft treten. Der Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten brachte am Mittwoch in Brüssel das schriftliche Beschlussverfahren auf den Weg, wie Diplomaten der Deutschen-Presse Agentur in Brüssel bestätigten. Es gilt als Formalie, da der Einleitung des Verfahrens normalerweise nur zugestimmt wird, wenn alle EU-Hauptstädte keine Einwände mehr haben.

Das neue Paket mit Russland-Sanktionen umfasst ein Einfuhrverbot für russisches Gold und sieht vor, die Exportkontrollen für Spitzentechnologie sowie militärisch nutzbare zivile Güter zu verschärfen. Weitere Personen, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützen, müssen damit rechnen, dass ihre Vermögenswerte in der EU eingefroren werden und dass sie nicht mehr in die EU einreisen dürfen. Dazu gehören unter anderem Mitglieder der russisch-nationalistischen Motorradrockergruppe "Nachtwölfe" sowie der Schauspieler Wladimir Maschkow ("Mission: Impossible – Phantom Protokoll").

Rocker der Gruppe
Rocker der Gruppe "Nachtwölfe" bei einer Demonstration in Berlin 2021. © imago images | Rolf Zöllner

Gaslieferungen durch Pipeline Nord Stream 1 angekündigt

15.03 Uhr: Nach dem Ende einer Routinewartung sind für Donnerstag Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 angekündigt. Das geht aus vorläufigen Daten des Netzbetreibers Gascade vom Mittwochnachmittag hervor. Gascade betreibt die beiden Empfangspunkte von Nord Stream 1 im vorpommerschen Lubmin. Für beide Punkte sind laut Gascade-Website Gaslieferungen vorgemerkt.

Diese Vormerkungen - sogenannte Nominierungen - seien Voraussetzung, damit nennenswerte Mengen transportiert werden können, hatte eine Gascade-Sprecherin zuvor erklärt. Die Anmeldungen können sich demnach allerdings noch bis kurz vor der tatsächlichen Lieferung ändern. Schon in der Nacht zum Mittwoch hatte Kremlchef Wladimir Putin Lieferungen auch nach der Wartung angedeutet. "Gazprom erfüllt seine Verpflichtungen, hat sie stets erfüllt und ist gewillt, weiterhin alle seine Verpflichtungen zu erfüllen", zitiert die russische Agentur Interfax Putin.

Russische Armee schießt laut eigenen Angaben auf Waffenlager

14.25 Uhr: Russische Truppen haben nach eigenen Angaben in der Ukraine wichtige Waffensysteme und Depots des Gegners getroffen. So sei ein Lager mit Munition für ukrainische Raketen bei dem Ort Soledar im Donbass vernichtet worden. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau in seinem Lagebericht mit.Ebenso sei im Gebiet Odessa eine Abschussrampe für die Anti-Schiffs-Raketen Harpoon aus US-Produktion zerstört worden. Die Angaben des russischen Militärs waren nicht unabhängig überprüfbar.

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Offenbar russische Angriffe auf Donzek und Charkiw

13.49 Uhr: Bei russischen Angriffen in der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Präsidentenbüros mindestens 13 Zivilisten getötet worden. 40 weitere seien verletzt worden. In der Region Donezk im Osten der Ukraine soll es mindestens fünf der Todesfälle gegeben haben. "Es gibt in der Region keinen sicheren Ort mehr", teilte der Gouverneur Pawlo Kyrylenko im Fernsehen mit. "Bewohner sollten sich in Sicherheit begeben, solange sie es noch können."

Von Russland angegriffen wurde nach ukrainischen Angaben auch die Region Charkiw im Nordosten. Dort seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Menschen getötet worden. "Diese Angriffe, die auf friedliche Zivilisten zielen, haben keinen Sinn, aber die russische Armee setzt dieses sinnlose Bombardement fort", sagte Gouverneur Oleh Synjehubow.

Ukrainische Soldaten schießen während einer Übung in Charkiw mit einem 82-mm-Granatwerfer.
Ukrainische Soldaten schießen während einer Übung in Charkiw mit einem 82-mm-Granatwerfer. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Von der Leyen hält Lieferstopp von russischem Gas für wahrscheinlich

12.50 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält einen kompletten Lieferstopp von Gas aus Russland in die Europäische Union für wahrscheinlich. "Wir müssen uns auf eine mögliche vollständige Unterbrechung der russischen Gasversorgung vorbereiten", sagte die deutsche Politikerin am Mittwoch in Brüssel. "Dies ist ein wahrscheinliches Szenario."

Man habe schon in der Vergangenheit gesehen, dass Russland versuche, Druck auf die EU auszuüben, indem es die Gasversorgung reduziert. Ein kompletter Lieferstopp würde von der Leyen zufolge alle EU-Staaten schwer treffen. Zugleich betonte sie, dass die EU die Schwierigkeiten bewältigen könne, wenn sie geschlossen handele.

Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission.
Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission. © Virginia Mayo/AP/dpa

EU-Kommission will im Notfall Sparzwang für Gas

12.30 Uhr: Im Fall eines Gasnotstands sollen EU-Staaten nach dem Willen der Europäischen Kommission zum Gassparen gezwungen werden können. Konkret schlug die Brüsseler Behörde am Mittwoch vor, dass verbindliche Reduktionsziele möglich sein sollen, wenn freiwillig nicht genug gespart wird. Zunächst sollen die EU-Länder freiwillig alles dafür tun, ihren Verbrauch in den kommenden Monaten um 15 Prozent im Vergleich zum Schnitt der vergangenen fünf Jahre zu reduzieren.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf waz.de.

(fmg/dpa/afp/epd)