Barcelona. Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague einen Auswärtscoup verpasst. Die Berliner unterlagen trotz einer starken ersten Hälfte beim spanischen Spitzenteam FC Barcelona 56:72 (35:34).

Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague einen Auswärtscoup verpasst. Die Berliner unterlagen trotz einer starken ersten Hälfte beim spanischen Spitzenteam FC Barcelona 56:72 (35:34).

Alba bleibt nach der 23. Niederlage im 31. Spiel Tabellenvorletzter. Die Playoffs waren schon lange nicht mehr in Reichweite. Bester Berliner Werfer war Yanni Wetzell mit neun Punkten.

Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie. Alba war dem spanischen Vizemeister, der noch Chancen auf Platz eins hat, absolut ebenbürtig. Barcelona ging zwar Mitte des ersten Viertels 15:9 in Führung, aber die Berliner blieben ruhig und dran. Die Defensive arbeitete aufmerksam und offensiv lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, so dass sie immer wieder offene Wurfpositionen fanden. Besonders bei den Distanzwürfen zeigten sich die Gäste sehr treffsicher.

Alba nach der Pause ohne Wurfglück

Zu Beginn des zweiten Abschnittes lagen sie plötzlich 27:21 vorn. Erst gegen Ende der ersten Hälfte ließ Alba dann aber zu viel liegen. Flügelspieler Louis Olinde brachte sogar das Kunststück fertig, bei einem Reboundversuch den Ball unbedrängt im eigenen Korb unterzubringen. Kurz vor der Pause gingen die Katalanen wieder knapp in Führung (34:33), aber Malte Delow antwortete mit einem Buzzerbeater.

Doch nach dem Seitenwechsel verließ Alba ein wenig das Wurfglück. Gleich mehrfach wurden Dunks und Korbleger daneben gelegt. Nur sieben Punkte gelangen im dritten Viertel. Barcelona hatte zwar auch Probleme, konnte sich so aber auf 50:42 absetzen. Die Gastgeber spielten ihre Vorteile unter dem Korb voll aus. Bei Alba schwanden zwei Tage nach der Pleite bei Baskonia Vitoria die Kräfte und sie hatten - vor allem physisch - nichts mehr entgegenzusetzen.