Budapest. Die deutschen Wasserballer bleiben nach dem Sieg gegen Rumänien im Rennen um die Olympia-Startplätze. Jetzt soll ein weiter Erfolg gegen Georgien her. Eine Entscheidung fällt aber erst im Februar.

Deutschlands Wasserballer dürfen weiter auf eine Olympia-Teilnahme hoffen. Die Mannschaft von Bundestrainer Hagen Stamm gewann am Mittwoch bei der EM in Budapest mit 15:10 (5:1, 2:5, 5:1, 3:3) gegen Rumänien.

Damit geht es für die Auswahl nun im Spiel gegen Georgien um den neunten Platz. Dieser dürfte zur Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier Ende März in Rotterdam reichen, Rang zehn könnte möglicherweise auch genügen.

"Das war unser bestes Spiel in diesem Turnier. Es ist wichtig für uns, dass wir uns für die Top 9 qualifizieren, und ich glaube, dass wir das schaffen können", sagte Stamm. Spieler Mateo Cuk war wie sein Coach zufrieden. "Wir wollen hier den neunten Platz belegen und uns für das olympische Qualifikationsturnier qualifizieren. Das war unser Hauptziel bei der EM", sagte Cuk.

Allerdings ist das Team auf einen der Nachrückerplätze angewiesen, deren genaue Anzahl erst im Februar feststeht. Als Neunte würde die Mannschaft von Stamm auch das Ticket für die WM 2021 in Fukuoka lösen.

Wie schon in der Gruppe im Spiel gegen die Slowakei war der Druck für die deutsche Mannschaft gegen Rumänien riesengroß. "Wir waren in Bestform, als es darauf ankam", sagte Cuk. Wieder hielt die Auswahl diesem Druck Stand. "Das war ein Mannschaftssieg, als es am wichtigsten war. Heute war ich mit allem zufrieden", sagte Stamm.

Zuletzt waren deutsche Wasserballer 2008 bei Olympischen Spielen dabei. Nach dem WM-Comeback vor einem Jahr hat Stamm das große Ziele, seine Sportart auch auf die Olympia-Bühne zurückzuführen.