London.

Der Premier-League-Verein FC Chelsea hat angekündigt, ab 1. Juli zu den Vorstandssitzungen des Clubs auch Fans einzuladen.

Jeweils drei sogenannte Fanberater, die durch eine Wahl bestimmt werden, sollen in Zukunft an den Sitzungen teilnehmen, um zu gewährleisten, dass die Chelsea-Anhänger am Entscheidungsprozess des Vereins beteiligt werden. Man werde nun offizielle und nicht-offizielle Fangruppen kontaktieren, um den Auswahlprozess zu erörtern, teilte Chelsea auf seiner Website mit.

Die Fanvertreter würden allerdings kein Stimmrecht bekommen und auch nicht an Sitzungen teilnehmen, in dem es um Spieler und Personal gehe, hieß es. Einen konkreten Grund für den Schritt nannte Chelsea zwar nicht. Es ist aber anzunehmen, dass der Club von Trainer Thomas Tuchel auf den Ärger um die inzwischen verworfene Super League und die Proteste der Fans am Stadion Stamford Bridge reagiert.

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