Budapest.

Die deutschen Synchronschwimmerinnen müssen wegen technischer Probleme weiter auf ihren ersten gemeinsamen Wettkampf warten.

Die technische Kür bei der Europameisterschaft in Budapest wurde nach elf von 19 Paaren abgebrochen, weil ein Unterwasser-Lautsprecher nicht richtig funktionierte. Das deutsche Duett Marlene Bojer und Michelle Zimmer wäre als letztes dran gewesen.

"Die Athletinnen hören die Musik auch unter Wasser. Wenn die Musik ausfällt ist das sehr irritierend", erklärte Bundestrainerin Doris Ramadan. Der Wettkampf soll am Donnerstag um 9 Uhr nachgeholt werden. Auch die Athletinnen, die schon einen Auftritt hatten, sollen dann starten, um die Chancengleichheit zu gewährleisten.

Bojer und Zimmer trainieren erst seit Oktober zusammen und wollen sich im Juni in Barcelona ihr Ticket für die Sommerspiele in Tokio sichern. Gelingt ihnen das, wäre es die erste Olympia-Teilnahme deutscher Synchronschwimmerinnen seit 1992.

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