Al-Chaur. Der bei Schalke 04 ausgebildete Weston McKennie sorgte im WM-Spiel zwischen den USA und England gleich zweimal für Erheiterung.

Der amerikanische Fußball-Nationalspieler Weston McKennie hat im WM-Gruppenspiel gegen England nicht nur mit seiner auffälligen Frisur in Landesfarben, sondern auch mit einem Kuriosum für einen Hingucker gesorgt.

Der 24-Jährige von Juventus Turin wischte sich am Freitagabend in Al-Chaur vor einem Einwurf gegen Ende der ersten Hälfte seine offenbar verschwitzten Hände an einem grünen Fotografen-Leibchen ab. Der Foto-Reporter schaute irritiert, als die von ihm getragene Weste zweckentfremdet wurde. Danach führte der frühere Schalke-Profi McKennie den Einwurf aus. Etwas Zählbares sprang nicht dabei heraus.

Hingucker bei der WM: US-Nationalspieler Weston McKennie.
Hingucker bei der WM: US-Nationalspieler Weston McKennie. © afp

McKennie war im August 2016 von der Jugendakademie des FC Dallas zum FC Schalke 04 gewechselt und wurde unter Trainer-Legende Norbert Elgert direkt Kapitän der U19. Er führte die Mannschaft ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft und unterschrieb einen bis 2022 gültigen Profivertrag, dessen Laufzeit er später bis 2024 verlängerte.

McKennie brachte Schalke viel Geld ein

Der sympathische Mittelfeldspieler bestritt für Schalkes Profis in drei Jahren 75 Spiele (4 Tore), hatte einen festen Platz in der Stammelf und war wegen seines Engagements ein Publikumsliebling. Im Sommer 2020 sah sich Schalke aufgrund finanzieller Sorgen aber gezwungen, McKennie an Juventus Turin abzugeben - auch McKennie wollte unbedingt wechseln.

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Für die Schalker war dies ein guter Deal, sie erhielten bisher rund 23 Millionen Euro für McKennie, die Summe kann durch Bonuszahlungen sogar noch ansteigen). McKennie spielte sich in der Stammformation von Juventus Turin fest und sicherte sich ebenfalls einen festen Platz in der US-Nationalmannschaft.

Der Kontakt zu den Schalkern ist nicht abgerissen. Wenn er sich in Deutschland aufhält, schaut er gern in Gelsenkirchen vorbei - und besucht zunächst Norbert Elgert. (mit dpa)

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