Berlin. Traumhafte Strände, die gibt es auch in Europa in Ländern, in denen man sie nicht vermuten würde. Wir stellen eines dieser Länder vor.

Wohin in den Urlaub? Diese Frage stellen sich Jahr für Jahr viele Menschen in Deutschland. Wir hätten da einen Geheim-Tipp: Albanien. Das Land verfügt nicht nur über Berglandschaften, Seen und historische Städte, sondern auch über traumhafte Strände am Mittelmeer. Immer wieder findet sich auf Reiseportalen gar der Begriff von den "europäischen Malediven".

Warum ausgerechnet Albanien? Torsten Schäfer vom Deutschen Reiseverband (DRV) erklärt: "Die meisten Deutschen verbringen ihren Mittelmeerurlaub in den beliebten Regionen der Türkei, Spanien und Griechenland. Wer etwas neues entdecken möchte, kann sich im Reisebüro beispielsweise über Sansibar (Insel vor Ostafrika; Anm.d.Red.) oder Albanien in Südosteuropa erkundigen."

Albanien noch nicht so touristisch erschlossen

Schäfer ergänzt: "Man muss dazu aber wissen: Das Land ist touristisch noch nicht so erschlossen und von den Flugverbindungen so umfangreich angebunden wie beispielsweise Mallorca. Es bietet sich daher eher für Personen an, die Albanien individuell erkunden wollen. Inzwischen gibt es aber auch zahlreiche Pauschal- und Rundreisen von Veranstaltern für das Land."

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Wir haben für Sie ein paar Strände herausgesucht, die sich lohnen könnten. Albanien verfügt insgesamt über 427 Küstenkilometer, grenzt dabei ans Ionische Meer sowie an die Adria, beide sind Teile des Mittelmeeres. Als Reiszeit empfehlen sich die Monate Juli und August, in denen Temperaturen um die 30 Grad vorherrschen. Das Wasser ist dann auch warm genug, um zu schwimmen.

Albanien überrascht mit diesen Stränden

Der Strand von Borsh befindet sich an dem Küstenort, der den gleichen Namen trägt. Er ist sieben Kilometer lang, touristisch noch fast nicht erschlossen. Das Wasser in der Adria ist hier glasklar.

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Der familienfreundliche Kiesstrand von Dhermi liegt im Süden des Landes. Hier gibt es bereits eine gute touristische Infrastruktur. Hotels und Strandcafés sind vorhanden. Toll für alle Fans von elektronischer Musik: In Dhermi findet jährlich ein Musik-Festival statt, in diesem Jahr vom 31. Mai bis zum 7. Juni 2023.

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Bei Jala handelt es sich um einen südalbanischen Badeort. Die Infrastruktur ist mittlerweile gut ausgebaut. Der Strand von Jala liegt in einer von Felsen umsäumten Bucht. Das Wasser in der Nähe des Ufers ist seicht, eignet sich daher gut für Kinder und Nicht-Schwimmer. Auch hier ist das Wasser sauber und klar.

Der Strand von Ksamil zählt zu den schönsten Badestellen Albaniens. Auch hier: glasklares Wasser. Es gibt Sonnenliegen und Schirme, die man mieten kann. Der Strand ist eine Mischung aus Kies und Sand. Es gibt drei vorgelagerte, kleinere Inseln, die per Boot besucht werden können.

Der Strand von Ksamil.
Der Strand von Ksamil. © Andrea Pistolesi/Getty Images

Weiße Kiesel und klares Wasser: Der Strand von Livadhi, in der Nähe der albanischen Kleinstadt Himara, hat alles, was für einen Badeurlaub benötigt wird: sanitäre Einrichtungen, Liegen, Schirme und Restaurants. In der Hauptsaison kann es hier aber schon richtig voll werden.

Der Strand von Lukova ist einer der wenigen Sandstrände Südalbaniens. Er liegt deshalb so malerisch, weil sich in seinem Rücken das Ceraunische Gebirge (höchster Gipfel: Maja e Cikes mit 2045 Metern) befindet.

In der Nähe von Ksamil befindet sich an der albanischen Riviera das Hafenstädtchen Saranda. Dort gibt es einen Kiesstrand mit einem flachen Einstieg ins Wasser. Das türkisfarbene Meer ist eine Einladung für alle Schnorchler und Taucher. Bars, Restaurants und ein Verleih mit Liegen sind vorhanden.

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Albanien: Was noch abseits der Strände bereisen?

Die Hauptstadt Tirana: Die größte Stadt Albaniens (mehr als 400.000 Einwohner) fasziniert mit prachtvollen Bauten. Es gibt alte Moscheen (darunter die berühmte Et'hem-Bey-Moschee), Museen und Denkmäler.

Die Albanischen Alpen: Im Norden des Landes finden sich die höchsten Berge, die auf bis zu 2600 Höhenmeter kommen. Die dortigen Alpen sind wenig bis kaum touristisch erschlossen. Sie laden Wander- und Trekking-Fans zu ausgiebigen Touren ein.

Und wo liegt Albanien eigentlich? Das Land (ca. 2,8 Millionen Einwohner) befindet sich auf der Balkanhalbinsel in Südosteuropa. Im Norden hat es eine Grenze zu Montenegro und dem Kosovo, im Osten zu Nordmazedonien und im Süden zu Griechenland.