Berlin / Hamburg. Sie ist das stolze Wahrzeichen Hamburgs. Und sie hat auch einen Kosenamen. Bald wird dieses Motiv auf der 2-Euro-Münze zu sehen sein.

Der Königsstuhl, die Saarschleife, das Schloss Sanssouci, die Frankfurter Paulskirche oder die Porta Nigra – sie alle zierten schon Euro-Münzen. Nun wird es ein weiteres neues Motiv geben. Am 24. Januar gehen neue 2-Euro-Münzen mit der Elbphilharmonie als Motiv in Umlauf. Bis zu 30 Millionen solcher Münzen sollen herausgegeben werden, teilte die Bundesbank mit.

Die Münzen mit der Elbphilharmonie bilden nach Angaben der Bundesbank den Auftakt der Serie "Bundesländer II", bei der jährlich ein Land durch die Ausgabe einer 2-Euro-Umlaufmünze mit einem prägnanten Wahrzeichen gewürdigt werden soll. Die Gedenkmünzen sollen die übliche Kursversion ergänzen. Die Reihenfolge der Münzausgaben richtet sich nach dem Vorsitz der Bundesländer im Bundesrat. Den Start macht 2023 Hamburg, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern 2024 und dem Saarland 2025. Laut dem Bundesministerium der Finanzen soll die neue Serie insbesondere die kulturelle Identität und die regionalen Besonderheiten der einzelnen Länder in den Fokus stellen.

"Unsere Münze, älteste Münzprägeanstalt in Deutschland, ist stolz darauf, dass sie ihren Beitrag leistet. Alle können an dem 'J' auf jeder Münze erkennen, ob sie 'Made in Hamburg' ist", schrieb Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel auf Twitter. Denn die Prägungen sind auch mit winzigen Großbuchstaben auf den Münzen gekennzeichnet. "J" steht für die Münzstätte Hamburg.

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2-Euro-Münze mit Hamburg-Motiv – Start ist Ende Januar

Die Bildseite der neuen 2-Euro-Münze gestaltete der Künstler Michael Otto. Im Zentrum der Münze befindet sich neben der Elbphilharmonie auch die Nationalitätenkennzeichnung "D" für das Ausgabeland Bundesrepublik Deutschland, die Jahreszahl 2023, die Initialen des Künstlers sowie der Schriftzug "HAMBURG". Auf dem Außenring der nationalen Seite sind zwölf Europasterne angeordnet. (kat)