Toter bei Dachstuhlbrand in Römhild – Ermittler veröffentlichen neue Details
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Von dpa
Römhild/Erfurt. Nach dem Wohnhausbrand mit einem Toten in Römhild (Kreis Hildburghausen) haben Experten der Kriminalpolizei das Brandobjekt untersucht. Demnach wurde das Feuer absichtlich gelegt.
Die Identität des Toten bei dem Brand in Römhild ist noch nicht geklärt. Die Ermittlung dauere an, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Einsatzkräfte hatten den Mann nach Angaben vom Samstag schwer verletzt und leblos am Brandort gefunden, er starb noch vor Ort. Der Sachschaden wird auf 200.000 Euro geschätzt.
Leblose Person bei Dachstuhlbrand in Römhild gefunden
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Neue Details nach Untersuchung des Brandobjekts
Experten der Kriminalpolizei Suhl untersuchten am Montag das Brandobjekt. Dabei konnten sie feststellen, dass der Brand vorsätzlich herbeigeführt wurde. Der Mann, der bei Löscharbeiten durch Einsatzkräfte leblos aufgefunden wurde und noch vor Ort verstarb, soll demnach für den Brand verantwortlich sein. Nachdem der 32-Jährige das Feuer im Dachbereich legte, sei es zu einer Detonation gekommen, in deren Folge sprang oder fiel der Mann vom Baugerüst in die Tiefe.
Der Brand war am Samstagmittag im Dachgeschoss eines Wohnhauses ausgebrochen. Weitere Menschen hätten sich dort nicht aufgehalten. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
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