Am Dienstag geht die Ärztesprechstunde bei der TLZ in die zweite Runde. Nachdem am Montag das Thema Schmerzen im Mittelpunkt stand, rückt heute die gute medizinische Betreuung Schwangerer und die ärztliche Versorgung von Mutter und Kind nach der Entbindung ebenso in den Fokus wie das Thema Frauenkrankheiten.

Rat und Hilfe für TLZ-Leser: Oberarzt André Köhler, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin aus Weimar.
Rat und Hilfe für TLZ-Leser: Oberarzt André Köhler, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin aus Weimar. © zgt

Weimar. Wenn Sie zu beiden Komplexen Fragen haben, dann können Ihnen zwei Medizinier vom Klinikum Weimar weiterhelfen: Dr. Jörg Hermann ist Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Dr. André Köhler ist an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Oberarzt.

An der Klinik für Gynäkologie und Geburshilfe wird folgendes Leistungsspektrum angeboten:

  • Operative und konservative Behandlung aller Frauenkrankheiten
  • minimal-invasive und Laserchirurgie
  • Gewebe- und nervenschonende Tumoroperationen
  • individuelle Behandlungsplanung bei Beckenbodenerkrankungen und Blasenschwäche
  • Betreuung von Risikoschwangerschaften und -geburten
  • umfangreiche Geburtsvorbereitung und individuelle familienorientierte Geburt einschließlich Wochenbettbetreuung

Schwerpunkte der Klinik:

  • Klinik mit perinatologischem Schwerpunkt (Früh- und Risikogeburten, Erkrankungen in der Schwangerschaft)
  • Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum
  • Gynäkologische Onkologie (Tumorerkrankungen)

Die Klink für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Weimar hat folgendes Leistungsspektrum:

  • Klinik mit perinatologischem Schwerpunkt mit Frühgeborenen ab der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche und Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen
  • psychosomatische Abteilung mit Mehrfamilientherapie
  • Kinderstation mit Bereuung chirurgischer Krankheitsbilder in der Kinderklinik

Schwerpunkte der Klinik sind:

  • Früh- und kranke Neugeborene
  • Kinderkardiologie
  • Gastroenterologie, Pulmologie, Allergologie

Beide Kliniken arbeiten aber auch eng zusammen. Es gibt eine Reihe von Verzahnungen, so beispielsweise eine gemeinsame Chefarztvisite auf der Neonatologie einmal wöchentlich oder auch gemeinsame Pränatalkonsile der Ärzte. Auch bei angeborenen Fehlbildungen, die keinen Kinderchirurgen verlangen, kooperieren die Kliniken eng, beispielsweise wenn es um Herz- oder Nierenerkrankungen bei Kindern geht. Darüber hinaus werden Eltern bei der Planung der Geburt bei Schwangerschaftsproblemen wie einer drohenden Frühgeburt beraten. Ein Kinderarzt ist auch im Kreißsaal und im OP-Saal bei Problemen beim Kind vor oder nach der Geburt anwesend, beispielsweise wenn es um eine Entbindung mit Saugglocke oder eine Zangengeburt geht.

Auch bei den Visiten auf der Wochenstation oder den Vorsorgeuntersuchungen U 2 mit Stoffwechseltest sind die Verzahnungen zwischen beiden Kliniken eng. Beratung der Eltern vor und nach der Geburt nimmt natürlich einen hohen Stellenwert ein.

Wenn Sie Fragen zu diesen Themenkomplexen haben, dann rufen Sie heute zwischen 16 und 18 Uhr an.

'Der Nächste bitte!': Mediziner stehen Rede und Antwort