Berlin. Corona-News vom 23.12.: Das RKI meldet am Donnerstag knapp 41.400 Corona-Neuinfektionen. Politiker fordert Stopp der Flüge aus China.

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  • Das RKI meldet am Freitag aktuelle Corona-Zahlen
  • Die Inzidenz steigt weiter
  • CDU-Politiker fordert Stopp für chinesische Flüge
  • Die WHO ist "sehr besorgt" über die Entwicklungen in China
  • China setzt auf Herdenimmunität und nimmt Millionen Tote in Kauf

Berlin. Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 258,5. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 254,3 gelegen (Vorwoche: 247,8; Vormonat: 177,9). Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI 41.431 Neuinfektionen (Vorwoche: 40.701) und 187 Todesfälle (Vorwoche: 143) innerhalb eines Tages. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen.

Angesichts der regelrechten Explosion der Zahl der Corona-Infektionen in China fordert der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), einen Stopp aller Flugverbindungen zwischen Deutschland und der Volksrepublik. Die Volksrepublik hatte in diesem Monat nach landesweiten Protesten überraschend das Ende ihrer umstrittenen Null-Covid-Politik eingeläutet, seither gehen die Infektionszahlen in die Höhe. Wegen des Endes der Testpflicht ist es nach Behördenangaben aber inzwischen unmöglich, die Zahl der Corona-Fälle abzuschätzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich ihrerseits am Mittwoch "sehr besorgt" über die verschärfte Corona-Infektionslage in China gezeigt.

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Corona-News von Freitag, 23. Dezember: CDU-Politiker fordert Stopp der Flüge aus China

Angesichts der regelrechten Explosion der Zahl der Corona-Infektionen in China fordert der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), einen Stopp aller Flugverbindungen zwischen Deutschland und der Volksrepublik. „Die durch die verfehlte Coronapolitik der chinesischen Regierung verursachten explodierenden Covid-Zahlen in China bedrohen die ganze Welt mit einer neuen Infektionswelle“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben).

„Wir dürfen den Fehler von vor drei Jahren nicht wiederholen und sollten jetzt alle Flugverbindungen von und nach China sofort einstellen“, forderte Hardt. „Erst wenn wir sicher sind, dass aus China keine neue, gefährliche Mutation droht, sollten wir die Flugverbindungen wieder aufnehmen.“ Der CDU-Außenpolitiker sprach sich zudem dafür aus, das Angebot an Peking zu erneuern, dort wirksame mRNA-Impfstoffe einzusetzen. Die „Arroganz“ von Chinas Präsidenten Xi Jinping sei „schier grenzenlos“, sagte Hardt, der Xi zudem als „Diktator“ bezeichnete. „Seine Hybris kostet jeden Tag Menschenleben im eigenen Land.“

Die Volksrepublik hatte in diesem Monat nach landesweiten Protesten überraschend das Ende ihrer umstrittenen Null-Covid-Politik eingeläutet, seither gehen die Infektionszahlen in die Höhe. Wegen des Endes der Testpflicht ist es nach Behördenangaben aber inzwischen unmöglich, die Zahl der Corona-Fälle abzuschätzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich ihrerseits am Mittwoch „sehr besorgt“ über die verschärfte Corona-Infektionslage in China gezeigt.

Corona-News von Freitag, 23. Dezember: RKI meldet aktuelle Zahlen

5.30 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 258,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 254,3 gelegen (Vorwoche: 247,8; Vormonat: 177,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 41 431 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 40 701) und 187 Todesfälle (Vorwoche: 143) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.177.845 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Corona-News von Donnerstag, 22. Dezember: RKI meldet aktuelle Zahlen

5.30 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 254,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 250,7 gelegen (Vorwoche: 239,6; Vormonat: 183,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 47.988 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 44.875) und 178 Todesfälle (Vorwoche: 230) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.136.414 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Corona-News von Mittwoch, 21. Dezember: WHO besorgt über Corona-Lage in China

17.20 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über die Corona-Entwicklung in China. Es sei wichtig, die Impfkampagnen gegen das Coronavirus zu beschleunigen, berichtete die WHO am Mittwoch in Genf. „Die WHO ist sehr besorgt über die Entwicklung der Lage in China, wo es immer mehr Berichte über schwere Erkrankungen gibt“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Die wahren Kranken- und Totenzahlen dürften höher liegen als angegeben, sagte Nothilfe-Direktor Mike Ryan. Das sei keine bewusste Irreführung, sondern es sei schwierig, die Zahlen bei einer hohen Belastung der Gesundheitssysteme tagesaktuell zu erheben. China müsse lernen, wie solche Angaben schneller akkurat ermittelt werden können.

Ryan kritisierte die chinesische Richtlinie, nur noch solche Patienten als Corona-Todesopfer zu erfassen, die nach einer Infektion an einer Lungenentzündung oder dem Versagen der Atemwege gestorben sind. Corona-Infizierte könnten an vielen Komplikationen sterben, sagte Ryan. Die Definition eng zu fassen werde zu einer deutlichen Unterschätzung der wahren Todeszahlen führen.

Die WHO habe kein klares Bild der Lage, aber es gebe Berichte über eine hohe Zahl von Kranken, von Menschen, die Notaufnahmen aufsuchen und von Patienten auf Intensivstationen, sagte Ryan. Die Impfraten gerade unter der Bevölkerung der über 65-Jährigen seien nicht hoch genug. Die Behörden seien aber mit Hochdruck dabei, zusätzliche Impfzentren zu öffnen. Die Frage bleibe, ob in den nächsten Wochen genügend geimpft werden könne, um die Folgen der Omikron-Ausbreitung abzufedern, sagte Ryan.

Ein Mann sitzt vor einem Behandlungsraum in Peking.
Ein Mann sitzt vor einem Behandlungsraum in Peking. © Uncredited/AP/dpa

Nach Ende von Null-Covid: Infizierte dürfen in China sogar arbeiten

5.45 Uhr: Zwei Wochen nach dem abrupten Ende der strikten Null-Covid-Strategie in China erlauben zahlreiche Städte den Infizierten ohne oder mit nur milden Symptomen sogar die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Die parteinahe Zeitung "Global Times" nannte am Mittwoch unter anderen Millionenmetropolen wie Chongqing und Guiyang im Südwesten oder Wuhu in der Provinz Anhui oder die 57 Millionen Einwohner zählende ostchinesische Provinz Zhejiang. Es war von einer "besseren Balance zwischen epidemischer Vorbeugung und sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung" die Rede.

Mitten im massiven Corona-Ausbruch hatte das bevölkerungsreichste Land der Welt nach fast drei Jahren mit Lockdowns, Zwangsquarantäne, Massentests und Kontaktverfolgung seine harte Null-Toleranz-Politik am 7. Dezember plötzlich aufgehoben. Die Kehrtwende wurde damit begründet, dass die Infektionen mit den neuen Omikron-Varianten nicht mehr so schwer verliefen. Doch erwiesen sich die bis dahin ergriffenen Maßnahmen auch als immer weniger wirksam.

Menschen mit Mund-Nasen-Schutz gehen während der Hauptverkehrszeit durch eine U-Bahn-Station in Peking.
Menschen mit Mund-Nasen-Schutz gehen während der Hauptverkehrszeit durch eine U-Bahn-Station in Peking. © Uncredited/kyodo/dpa

Klinik-Notlage: Städtetag bittet Ärzte um längere Öffnungszeiten

5.47 Uhr: Der Deutsche Städtetag hat angesichts der Überfüllung von Kliniken an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte appelliert, ihre Praxen länger geöffnet zu halten. "Bitte prüfen Sie, Ihre Praxen auch noch nach 18.00 Uhr, am Samstag und Sonntag und an den Feiertagen offen zu halten", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dieser Redaktion. Kinderkliniken, die Notfallambulanzen der Krankenhäuser und die Rettungsdienste arbeiteten "am Limit". Es sei zu befürchten, dass sich die schon jetzt sehr kritische Lage über Weihnachten und Silvester weiter zuspitzen werde.

Die Krankenhäuser bräuchten nun "mehr Beinfreiheit" - vor allem bei bürokratischen Vorgaben. "Sanktionen bei Verstößen gegen Vorgaben von Personalschlüsseln, Dokumentationspflichten oder das Vorhalten von Intensivbetten sind vorübergehend auszusetzen", forderte er. Bei einfachen Erkrankungen sollten Patientinnen und Patienten die Nummer der ambulanten Notfallversorgung der niedergelassenen Ärzte, 116117, wählen und nicht die Nummer 112 des örtlichen Rettungsdienstes. Diese sei nur für echte Notfälle gedacht. Derzeit sorgen neben Corona auch andere Atemwegserkrankungen wie bei Kindern die RS-Viren für viele schwere Infekte und überlastete Kliniken.

Frau von Vorwurf einer vorsätzlichen Coronainfektion freigesprochen

18.31 Uhr: Im Prozess um eine versuchte gefährliche Körperverletzung mittels einer vorsätzlichen Coronainfektion hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt ihre Berufung zurückgezogen. Damit gilt das Urteil der Vorinstanz und die 72-jährige Angeklagte ist freigesprochen. Der Frau war vorgeworfen worden, im März 2020 gegen Quarantäneauflagen verstoßen und einen damals 68 Jahre alten Bekannten mit Coronaviren infiziert zu haben. Der vorerkrankte Mann starb knapp drei Monate später. Es sei nicht zu beweisen, dass die Frau den Mann tatsächlich besucht habe, erklärte Staatsanwalt Marcel Becker am Dienstag.

Das Gesundheitsamt des Kreises Offenbach hatte die Frau nach einem positiven Coronatest unter Quarantäne gestellt. Ein Zeuge hatte vor dem Darmstädter Landgericht ausgesagt, die Angeklagte sei beim später Verstorbenen gewesen. Eine Nachbarin sagte jedoch aus, die 72-Jährige sei zuhause geblieben. Das Amtsgericht Seligenstadt hatte die Angeklagte im Juni freigesprochen.

Corona-News von Dienstag, 20. Dezember: Brandenburg verlängert Corona-Maskenpflicht im Nahverkehr

16.22 Uhr: In Brandenburg gilt wegen Corona weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr. Das Kabinett verlängerte die gültige Verordnung am Dienstag unverändert vorerst für drei Wochen bis einschließlich zum 11. Januar, wie Regierungssprecher Florian Engels mitteilte. In Bayern und Sachsen-Anhalt ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs bereits entfallen. In Schleswig-Holstein läuft sie bis zum Jahresende aus.

Brandenburg verlängert die Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr.
Brandenburg verlängert die Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. © imago images/Future Image

Bericht: Lufthansa will trotz Staatshilfen Boni an Vorstand zahlen

12.15 Uhr: Die Lufthansa will einem Medienbericht zufolge trotz milliardenschwerer Staatshilfen in der Corona-Pandemie Boni an ihre Vorstände zahlen. Der Aufsichtsrat habe auf einer Sitzung Anfang Dezember beschlossen, dem Topmanagement Bonuszahlungen für die Jahre 2021 und 2022 zu gewähren, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf Konzernkreise. Im Aufsichtsrat habe es darüber Streit gegeben: Einige Vertreter der Arbeitnehmerseite hätten gegen das Vergütungssystem gestimmt, da sie die Zahlungen für einen Verstoß gegen das Verbot von Boni während der Rettung durch den Staat hielten. Zudem gab es dem Bericht zufolge Kritik an den Plänen, da die Lufthansa in der Krise Tausende Arbeitsplätze abgebaut und Kurzarbeit in großem Stil verordnete hatte.

Überfüllte Krematorien in China angesichts steigender Zahl von Corona-Toten

12.05 Uhr: Nach dem abrupten Ende der strikten Null-Covid-Politik in China melden die Krematorien des Landes einen starken Anstieg der Sterbezahlen. In der Metropole Chongqing, wo die Menschen seit dieser Woche auch mit leichten Corona-Symptomen wieder zur Arbeit gehen sollen, erreichte ein Krematorium nach eigenen Angaben die Kapazitätsgrenze.

"Wir haben in den vergangenen Tagen viel mehr Leichen abgeholt als zuvor", sagte ein Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben sehr viel zu tun, in den Kühlräumen gibt es keinen Platz mehr." Zu einem möglichen Zusammenhang mit dem Coronavirus wollte sich der Mitarbeiter nicht äußern: "Da müssen Sie die Verantwortlichen fragen".

In der Großstadt Guangzhou sagte ein Krematoriumsmitarbeiter, dort würden pro Tag 30 Leichen eingeäschert. Selbst aus anderen Verwaltungsbezirken würden Leichen angeliefert. Vertreter eines weiteren Krematoriums in der Stadt berichteten, dort sei "extrem viel zu tun": "Hier ist drei- bis viermal soviel los wie in den vergangenen Jahren, wir äschern pro Tag mehr als 40 Leichen ein, normalerweise sind es etwa ein Dutzend pro Tag."

Peking: Eine Frau beobachtet die Überführung eines Verstorbenen in ein Fahrzeug, das neben einer Fieberklinik geparkt ist.
Peking: Eine Frau beobachtet die Überführung eines Verstorbenen in ein Fahrzeug, das neben einer Fieberklinik geparkt ist. © Andy Wong/AP/dpa

Studie: Mütter nach drei Jahren Pandemie deutlich stärker belastet

10.47 Uhr: Mütter sind einer repräsentativen Studie zufolge nach fast drei Jahren Pandemie besonders stark belastet. Das liege auch daran, dass die Aufteilung der Kinderbetreuung zwischen Männern und Frauen wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht habe, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstag) unter Berufung auf eine Erhebung des in Düsseldorf ansässigen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI).

Dem Bericht zufolge gaben etwa 30 Prozent der befragten Mütter an, "äußerst" oder "stark" belastet zu sein, knapp acht Prozent mehr als unter der Gesamtheit der Befragten. Dabei fühlten sich Frauen mit Kindern im Vergleich zum Frühjahr etwas stärker belastet, obwohl dieser Eindruck unter den Befragten insgesamt seit April leicht abgenommen habe. Am geringsten belastet fühlten sich Männer ohne Kinder, hieß es.

Prozess um versuchte Körperverletzung nach Corona-Quarantäneverstoß

5.58 Uhr: Weil sie einen Mann mit dem Coroanvirus angesteckt haben soll, steht an diesem Dienstag (13.00 Uhr) eine 72 Jahre alte Frau wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung vor dem Darmstädter Landgericht. Das Gesundheitsamt des Kreises Offenbach hatte Ende März 2020 die Frau nach einem positiven Coronatest unter Quarantäne gestellt.

Laut Staatsanwaltschaft besuchte sie dennoch in dieser Zeit einen langjährigen Bekannten in seiner Wohnung. Laut Anklage hat die Frau den damals 68 Jahre alte Mann mit Corona infiziert. Er starb später in einem Krankenhaus. Das Landgericht verhandelt den Fall in der zweiten Instanz. Das Amtsgericht Seligenstadt hatte die Angeklagte im Juni freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.

Corona-News von Montag, 19. Dezember – 60 Prozent der Chinesen und zehn Prozent der Erdbevölkerung werden sich anstecken

  • Die Corona-Pandemie nahm 2020 in China ihren Anfang. Nun könnte von dort eine neue Infektionswelle ausgehen, ein Nachbeben.
  • Sachsen schließt in den kommenden Tagen die staatlichen Impfstellen für die Corona-Schutzimpfung.
  • Wegen des massiven Corona-Ausbruchs in China haben Grund- und Mittelschulen sowie Kindergärten und Kindertagesstätten in Shanghai seit Montag wieder geschlossen.

Corona-News von Sonntag, 18. Dezember – FDP fordert Untersuchungsausschuss zur Maskenaffäre

  • Die FDP verlangt einen Untersuchungsausschuss des Bundestags zur Aufklärung der Maskenaffäre während der Corona-Pandemie.
  • Den Kliniken macht zurzeit ein überdurchschnittlich hoher Krankenstand bei den Beschäftigten zu schaffen.
  • Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hält die zu erwartenden Belastungen für das Gesundheitswesen durch den Mangel an Fachkräften für größer als durch die Corona-Pandemie.

Corona-News von Samstag, 17. Dezember – WTO kann sich nicht auf Patentlockerung für Corona-Medikamente einigen

  • Die Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) haben sich nicht innerhalb einer von ihnen selbst vereinbarten Frist auf eine Patentlockerung für Corona-Tests und -Medikamente einigen können.
  • Die FDP verlangt einen Untersuchungsausschuss des Bundestags zur Aufklärung der Maskenaffäre während der Corona-Pandemie.

Corona-News von Freitag, 16. Dezember – Fast ein Fünftel der Deutschen besucht Innenstädte weniger oder gar nicht mehr

  • Fast ein Fünftel der Menschen in Deutschland besucht die Innenstädte weniger oder gar nicht mehr.
  • Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat sich für ein Ende der Corona-Isolationspflicht für Klinikbeschäftigte ohne Symptome ausgesprochen.
  • China sollte Covid-19 nach Einschätzung seines renommiertesten Epidemiologen Zhong Nanshan einfach nur noch "Corona-Erkältung" nennen. Als Grund gab der Regierungsberater nach Angaben der parteinahen Zeitung "Global Times" vom Freitag an, dass die Infektion nach den Virus-Mutationen in den vergangenen zwei Jahren vor allem den oberen Atemwegstrakt betreffe und weniger als früher die Lungen.

Corona-News von Donnerstag, 15. Dezember: Bund will überschüssigen Corona-Impfstoff abbestellen

  • Die Bundesregierung bemüht sich darum, absehbar überschüssige Corona-Impfstofflieferungen an Deutschland noch zu stornieren oder zu reduzieren.
  • Die bundesweite Corona-Inzidenz ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in der vergangenen Woche erneut leicht gestiegen. Der Wert nahm in der Woche bis zum 11. Dezember im Vergleich zur Vorwoche um sieben Prozent zu, wie das RKI in seinem Covid-19-Bericht von Donnerstagabend schrieb.

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(fmg/dpa/afp/epd)