Berlin. Die Ampel-Koalition will den Impfstatus bald nicht mehr unbegrenzt gelten lassen. Lesen Sie, wie lange Sie künftig als geimpft gelten.

  • Geimpfte könnten ihren Status bald nach einer bestimmten Zeit verlieren
  • Das zumindest legt ein SPD-Papier nahe
  • Wie lange soll die Corona-Impfung künftig gültig sein?

Nach der Corona-Impfung nimmt der Impfschutz mit der Zeit ab - gerade vor dem Hintergrund der neuen Omikron-Variante keine gute Aussicht. Deshalb gibt es die Booster-Impfung, die vollständig Geimpfte wieder immunisieren soll. Geht es nach dem Willen der Ampel-Koalition, dann soll die Booster-Impfung bald für alle zur Pflicht werden, die ihren Status als vollständig geimpfte Person behalten wollen. Denn der Impfstatus soll einem SPD-Papier zufolge, das der "Rheinischen Post" und RTL vorliegt, bald zeitlich begrenzt sein.

Wie lange soll der Impfstatus künftig gültig sein?

Im SPD-Papier steht, der Impfstatus werde "perspektivisch nach sechs Monaten seine Anerkennung als vollständiger Impfschutz" verlieren. Für Geimpfte bedeutet das konkret: Wer sich nach sechs Monaten nicht zur Booster-Impfung begibt, könnte den Impfstatus verlieren. Schon jetzt sind Booster-Impfungen teilweise schon vor dem Ablauf der empfohlenen sechs Monate möglich.

Corona-Impfschutz: Ab wann soll die neue Regelung gelten?

Aus dem Papier geht hervor, dass die neue Regelung schon am Januar oder Februar in Kraft treten könnte - wenn sich die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP darauf einigen kann.

Impfstatus: Ist eine Übergangszeit geplant?

Ja. Eine Übergangszeit, indem der Impfstatus gegen das Coronavirus länger als sechs Monate gilt, ist laut dem internen Papier geplant. Demnach könnte der Impfstatus bis Ende Januar oder Februar (je nach Koalitionsbeschluss) für sieben, acht oder sogar neun Monate gültig sein. Der Biontech-Chef Şahin vermutet sogar, dass sich Geimpfte künftig einmal im Jahr boostern müssen.

Corona: Wer soll die Impfungen durchführen?

Um das ehrgeizige Ziel von 30 Millionen Impfungen bis Weihnachten zu erreichen, will die Ampel-Koalition dem SPD-Papier zufolge auch Apotheken, Pflegefachkräften, Zahnärztinnen und Zahnärzten erlauben, Menschen zu impfen.