Das RKI meldet aktuelle Neuinfektionen und Inzidenz. Ein Bundesland schafft die Isolationspflicht heute ab. Mehr Infos im Corona-Blog.

  • CDU-Chef Merz will Corona spätestens im Frühjahr für beendet erklären lassen
  • Lauterbach will den Testzentren für Corona-Tests weniger zahlen
  • Die Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages liegen laut RKI am Donnerstag bei 33.306
  • Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI mit 199,2 an
  • Schleswig-Holstein schafft die Isolationspflicht ab Donnerstag ab
  • Die Bundesärztekammer hält ein Ende der Isolationspflicht für vertretbar
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Berlin. Auch am Donnerstag vermeldet das Robert Koch-Institut (RKI) weiterhin sinkende Corona-Zahlen in Deutschland. So gaben die deutschen Gesundheitsämter die Zahl der Neuinfektionen gegenüber dem RKI mit 33.306 an (Vorwoche: 38.668). Hinzu kamen 162 Todesfälle (Vorwoche: 175) innerhalb eines Tages. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 199,2. Am Mittwoch hatte sie bei 203,4 gelegen (Vorwoche: 262,3; Vormonat: 680,9).

Mit der aktuellen Infektionslage lockerten mehrere Bundesländer ihre Corona-Regeln drastisch: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein wollen keine generelle Isolationspflicht für Corona-Positive mehr. In Schleswig-Holstein fällt die Isolationspflicht am Donnerstag weg, positiv Getestete müssen dann nur noch in Innenräumen außerhalb ihrer Wohnung Maske tragen.

Corona-News von Mittwoch, 17. November: Isolationspflicht in Schleswig-Holstein fällt weg

5:02 Uhr: Wer positiv auf Corona getestet ist, muss in Schleswig-Holstein seit heute nicht mehr für fünf Tage zu Hause bleiben. Die Landesregierung hat am Mittwoch per Erlass die generelle Isolationspflicht abgeschafft. Stattdessen gilt nun außerhalb der Wohnung eine fünftägige Maskenpflicht in Innenräumen für jene ab dem 6. Lebensjahr, die einen positiven Test haben.

Es sei weder geboten noch verhältnismäßig, "dauerhaft staatliche freiheitsentziehende Maßnahmen bei einer Infektionskrankheit anzuordnen, die in ihrer Wirkung inzwischen mit anderen, ähnlich schweren, Infektionskrankheiten vergleichbar ist", sagte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). "Weiterhin gilt der allgemeine Grundsatz: Wer krank ist, bleibt zu Hause."

Personal in medizinischen Einrichtungen darf dort arbeiten, sofern keine Symptome vorliegen und im Zuge des Hygienekonzeptes Vorkehrungen wie das Tragen einer FFP2-Maske angewandt werden. In Pflegeheimen dagegen dürfen Beschäftigte fünf Tage lang nicht arbeiten. Für Besuchende gilt ein Betretungsverbot für medizinische Einrichtungen und Pflegeheime. Das greift auch bei positiv getesteten Kindern in Kitas und Kindertagespflegestellen. Wer keine Maske tragen kann, darf die Schule für fünf Tage nicht betreten.

CDU-Chef Merz: Corona spätestens im Frühjahr offiziell für beendet erklären

1 Uhr: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hält die Entscheidung mehrerer Bundesländer, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu streichen, für vertretbar. "Beim ersten Lesen der Nachricht hatte ich ein gewisses Unbehagen", sagte Merz dieser Redaktion. "Beim längeren Nachdenken erscheint es mir aber verantwortbar zu sein, so vorzugehen wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein dies nun tun." Corona-Regeln seien nur noch in einem "sehr eingeschränkten Umfang" erforderlich, sagte Merz.

"Die Zeit der hohen Infektionsgefahr mit schwerem Krankheitsverlauf ist vorbei", sagte Merz. "Damit sollten wir auch versuchen, so schnell wie möglich wieder in ein weitgehend normales Leben zurückzukehren – auch mit Corona." Merz sagte, er teile den "fast schon sirenenhaften Alarmismus" von Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht. "Wir sollten zur Normalität zurückkehren und spätestens im Frühjahr nächsten Jahres Corona offiziell als beendet erklären", forderte er.

Friedrich Merz hält eine Isolationspflicht für Corona-Infizierte nicht mehr für absolut nötig.
Friedrich Merz hält eine Isolationspflicht für Corona-Infizierte nicht mehr für absolut nötig. © Kay Nietfeld/dpa

Corona-News von Mittwoch, 16. November: Bericht: Lauterbach will für Corona-Tests in Testzentren weniger zahlen

17.52 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will einem Bericht zufolge die Vergütung für Corona-Tests in Testzentren senken. In einem Entwurf für eine neue Testverordnung sei vorgesehen, dass die Zentren pro vorgenommenem Test statt 9,50 Euro nur noch acht Euro bekommen, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch. An der Selbstbeteiligung der Getesteten, in der Regel drei Euro, solle sich nichts ändern.

Die geplante Absenkung der Vergütung werde damit begründet, dass Testkits billiger würden und der Beratungsbedarf der Getesteten nachlasse, berichtete das RND. "Dies führt zu einem geringeren Aufwand für die zur Durchführung von Testungen berechtigten Leistungserbringer", heißt es demnach in dem Entwurf.

Corona-Isolationspflicht endet in Bayern und Baden-Württemberg

6.02 Uhr: Corona-Infizierte in Bayern und Baden-Württemberg müssen sich von diesem Mittwoch an nicht länger in Isolation begeben. "An die Stelle der Isolationspflicht treten verpflichtende Schutzmaßnahmen für positiv Getestete", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Für sie gälten fortan unter anderem eine Maskenpflicht sowie Betretungs- und Tätigkeitsverbote etwa in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen.

Im benachbarten Baden-Württemberg gilt für Infizierte künftig ebenfalls eine fünftägige Maskenpflicht außerhalb der eigenen Wohnung, wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart mitteilte. "Grundsätzlich gilt: Wer krank ist und Symptome hat, sollte wie bisher auch zu Hause bleiben und sich krankschreiben lassen", sagte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne).

Über die Aufhebung der Isolationspflicht sowie die neuen Schutzmaßnahmen sei in Rücksprache mit Experten entschieden worden, sagte Holetschek. "Klar ist: Wir lassen der Pandemie keinen freien Lauf." Die neuen Regelungen seien eine Balance zwischen Eigenverantwortung und dem Schutz vulnerabler Personengruppen. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte die Regelungen als "widersprüchlich" und "chaotisch". Der Wirtschaftsbeirat Bayern nannte das Ende der Isolationspflicht hingegen einen "richtigen Schritt zur richtigen Zeit".

Michelle Obama lernte Stricken gegen Stress in Krisenzeiten

4.52 Uhr: Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, hat in der Corona-Pandemie das Stricken für sich entdeckt. "Das Stricken erlaubt mir den Raum, etwas Kleines zu tun, um in all dem, was passiert, Ruhe und Gelassenheit zu finden", sagte Obama (58) der Deutschen Presse-Agentur.

"Diese einfache Handlung hat mir in den vergangenen Jahren, wo wir auf einem globalen Level mit immer neuen Krisen konfrontiert wurden, so viel bedeutet." Ihren Umgang mit Krisen und Herausforderungen beschreibt Obama auch ausführlich in ihrem gestern erschienenen Buch "Das Licht in uns".

Michelle Obama, ehemalige First Lady der USA, spricht während einer Zeremonie im East Room des Weißen Hauses.
Michelle Obama, ehemalige First Lady der USA, spricht während einer Zeremonie im East Room des Weißen Hauses. © Andrew Harnik/AP/dpa

Corona-News von Dienstag, 15. November: Dänisches Institut rechnet mit stabiler Corona-Entwicklung im Winter

  • Führende Gesundheitsexperten in Dänemark gehen derzeit von einer rückläufigen bis stabilen Entwicklung der Corona-Pandemie in den kommenden Monaten aus. Eine Kombination aus Impfungen und früheren Infektionen sorge dafür, dass viele Däninnen und Dänen eine sogenannte Hybrid-Immunität erreicht hätten, teilte das staatliche Gesundheitsinstitut SSI am Dienstag mit.
  • Die Angst der Deutschen vor Corona hat sich im Vergleich zum ersten Pandemiejahr halbiert. Nur noch 18 Prozent fürchten eine Covid-19-Erkrankung, 2020 waren es 37 Prozent, wie die DAK-Gesundheit am Dienstag unter Berufung auf eine von ihr in Auftrag gegebene repräsentative Langzeit-Umfrage des Forsa-Instituts mitteilte. Gleichzeitig werden die Deutschen nachlässiger beim Einhalten der Schutzregeln: 81 Prozent halten sich nach eigenen Angaben daran, 2020 waren es 92 Prozent. Am meisten fürchten sich die Deutschen auch in diesem Jahr vor Krebs (72 Prozent). Positiv sei, dass seit 2017 immer mehr Menschen zur Krebsvorsorge gingen, so die Krankenkasse.
  • Die Bundesärztekammer hält das Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte in mehreren Bundesländern nicht für problematisch. Angesichts zurückgehender Infektionszahlen und überwiegend milden Krankheitsverläufen sei der Schritt "medizinisch vertretbar", sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, der "Rheinischen Post"(Dienstagausgabe). "Das zeigen auch Erfahrungen anderer europäischer Länder, die diesen Schritt bereits gegangen sind."
Eine Frau sitzt während der Isolation nach einem positiven Corona-PCR-Test auf ihrem Bett.
Eine Frau sitzt während der Isolation nach einem positiven Corona-PCR-Test auf ihrem Bett. © Sebastian Gollnow/dpa

Corona-News von Montag, 14. November: Söder will über Abschaffung der Maskenpflicht im Nahverkehr reden

  • Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eine Lockerung der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Infektionen im öffentlichen Nahverkehr ins Spiel gebracht. "Wir werden bei gleichbleibender Infektionslage über die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr nachdenken", kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im "Münchner Merkur" an. Die aktuelle Fassung der bayerischen Infektionsschutzverordnung, die eine Maskenpflicht vorsieht, gilt noch bis 9. Dezember.
  • Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich gegen ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ausgesprochen. Die Vorschrift sei weiter notwendig, sagte der Politiker dem Sender "Welt". Der Grund: Man müsse im Winter mit steigenden Fallzahlen rechnen. "Wenn wir jetzt die Maskenpflicht aussetzen würden und hätten dann zum Beispiel eine massive Welle, das ist nicht vermittelbar", so Lauterbach. Menschen müssten sicher zur Arbeit kommen können.
  • Ein Vorstoß aus Schleswig-Holstein für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ist in der Bundespolitik auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, sagte der "Welt": "Wir plädieren für eine Maskenempfehlung statt einer Maskenpflicht. Denn Bürgerinnen und Bürger können sich selbst schützen und eigenverantwortlich entscheiden." Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, lehnte eine Lockerung der Maskenpflicht im Nahverkehr dagegen ebenso ab wie die von vier Bundesländern angekündigte Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte.
  • Viele fragen sich, ob sie sich vor dem dritten Corona-Weihnachtsfest noch impfen lassen sollen – immerhin stehen trotz niedriger Infektionszahlen Familienbesuche, Weihnachtsfeiern und volle Säle und Kirchenbesuche an. Die Ansicht von Medizinern und Wissenschaftlerinnen hat sich dazu in den vergangenen Wochen kaum verändert. Lesen Sie dazu: Corona: Soll ich mich vor Weihnachten noch impfen lassen?

Corona-News von Sonntag, 13. November – Aufhebung der Corona-Isolationspflicht vertretbar

Corona-News von Samstag, 12. November: Britischer Ex-Minister sucht im TV-Dschungelcamp nach Vergebung

  • Der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock hat sich in der TV-Show Dschungelcamp für Fehler während der Corona-Pandemie entschuldigt. Er hoffe auf Vergebung, sagte der 44-Jährige. Hancock war im Juni 2021 zurückgetreten, weil er mit einer Affäre mit einer engen Mitarbeiterin die selbst aufgestellten Corona-Regeln gebrochen hatte. "Es war ein Fehler, weil ich mich in jemanden verliebt hatte", sagte er nun. Hancocks Teilnahme am TV-Dschungelcamp hatte für heftige Kritik gesorgt, da der Ex-Minister noch immer Mitglied des britischen Parlaments ist. Seine konservative Fraktion suspendierte ihn.

Corona-News von Freitag, 11. November: Berlin und Brandenburg für bundeseinheitliche Regeln bei der Corona-Isolationspflicht

  • In der Debatte um ein mögliches Ende der Corona-Isolationspflicht haben sich Berlin und Brandenburg für eine bundeseinheitliche Lösung ausgesprochen. Laut rbb ist die Berliner Gesundheitsverwaltung einer Lockerung grundsätzlich aber nicht abgeneigt: "Es gibt gute Argumente dafür, dass infizierte Menschen ohne Symptome nicht zwangsläufig in die Isolation gehen müssen", zitiert der Sender Hans-Christoph Keller, den Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Kritischer zeigte sich dagegen die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Dem rbb sagte sie, sie teile die Einschätzungen nicht, wonach die Corona-Pandemie bereits in der endemischen Phase sei.
  • Wer sich mehrfach mit Corona infiziert, hat offenbar ein höhere Risiko für Lanzeitschäden. Das geht aus einer US-Studie hervor, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf Twitter kommentiert hat. "Leider zeigt sich: Mit jeder zusätzlichen Infektion steigt das Risiko von Langzeitschäden", schrieb der SPD-Politiker dazu.
  • Auf einem Kreuzfahrtschiff in Australien haben sich Hunderte Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Der Sender 9News sprach am Freitag von 800 infizierten Passagieren und Crew-Mitgliedern auf der "Majestic Princess". Die Reederei Princess Cruises bestätigte den Virus-Ausbruch, ohne zunächst genaue Zahlen zu nennen. "Die Gäste haben nur leichte Symptome oder sind asymptomatisch, und sie isolieren sich in ihren Kabinen", zitierten australische Medien einen Reederei-Sprecher. Auch alle nicht betroffenen Passagiere trügen zum Schutz Masken. Die Crew sei angewiesen worden, volle Schutzausrüstung anzulegen. Auf dem Schiff befinden sich 4600 Menschen.
  • Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat das geplante Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte in mehreren Bundesländern kritisiert. Die Isolationspflicht verhindere die ungehinderte Ausbreitung des Virus, sagte Vorstand Eugen Brysch am Freitag in Dortmund. "Das schützt vor Leiden und Sterben", betonte er. "Darüber hinaus werden infizierte Arbeitnehmer geschützt, einem Beschäftigungsdruck nachzugeben. Diese Fakten wischen Bundesländer vom Tisch, die die Isolationspflicht beerdigen."
  • Vier Bundesländer haben sich nach Angaben des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums darauf verständigt, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte aufzuheben. Es handelt sich um Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein, wie das Ministerium am Freitag mitteilte. In diesen Ländern sollten "zeitnah" neue Regelungen in Kraft treten, die Details würden derzeit ausgearbeitet.
  • Die Probleme wegen Personalmangels bei der Bahn dauern an. Auf der Express-Verbindung zwischen Bebra, Fulda und Frankfurt muss der Verkehr noch bis 20. November ganz ruhen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Grund seien "außergewöhnlich hohe Krankenstände" – darunter zahlreiche Corona-Fälle – beim Fahr- und Stellwerkspersonal.
  • Bei der Zuteilung knapp vorhandener Krankenhaus-Intensivbetten im Fall einer Pandemie dürfen behinderte und alte Menschen nicht benachteiligt werden. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes, die Regeln für die sogenannte Triage in solchen Notfallsituationen formuliert. Menschen mit Behinderung hatten dies vor dem Bundesverfassungsgericht erstritten, weil sie in der Corona-Pandemie fürchteten, bei der Verteilung knapper medizinischer Ressourcen diskriminiert zu werden.

Corona-News von Donnerstag, 10. November: EMA gibt grünes Licht für Impfstoff von Sanofi

  • In der EU könnte bald ein weiterer Corona-Impfstoff zum Einsatz kommen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, hat die EU-Arzneimittelbehörde EMA grünes Licht für die Zulassung eines entsprechenden Vakzins des französischen Pharmakonzerns Sanofi gegeben. Das Mittel ist nur für Auffrischungsimpfungen geeinget und kann sowohl nach vorheriger Impfung mit den Präparaten von Biontech und Moderna sowie mit den Impfstoffen von Astrazeneca und Johnson&Johnson verabreicht werden. In Studien habe sich der Impfstoff als wirksam gegen die Omikron-Variante des Coronavirus gezeigt, erklärte die Behörde.
  • Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert das Ende der Maskenpflicht in Zügen: "Es ist wenig verständlich, warum es in der Bahn eine Maskenpflicht gibt, im Flieger aber nicht", sagte der CSU-Politiker dieser Redaktion. "Die Maskenpflicht sollte dort fallen." Deutschland sei in einer Phase, in der die Eigenverantwortung in den Vordergrund rücke. Jeder könne sich impfen lassen oder eine Maske anziehen, wenn er das wolle. In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen hingegen sei weiter besondere Vorsicht geboten, schränkte Söder ein. Nach Söders Ansicht sei das Land aktuell auf dem Weg von der Pandemie zur Endemie. "Im Augenblick entwickelt sich Corona eher wie eine Grippe."
  • Trotz der derzeit sinkenden Corona-Inzidenz warnt das RKI vor einem "hohen Infektionsdruck im Herbst". Nicht nur Corona, sondern auch andere Atemwegsinfektionen könnten zum Problem werden. So hätte etwa die Grippe-Welle bereits begonnen. Zudem steige derzeit die Anzahl der RSV-Infektionen.

Hier startet ein neuer Corona-Blog. Ältere Corona-News von Donnerstag, den 3. November finden Sie hier.

(fmg/dpa/afp/epd)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.