Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet aktuelle Corona-Zahlen. Wegen einer Welle von Atemwegserkrankungen sind Kinderärzte am Limit.

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  • Das RKI meldet am Donnerstag aktuelle Zahlen
  • Kinderkliniken sind wegen Atemwegserkrankungen am Limit - ein Ende ist nicht in Sicht
  • Die Corona-Pandemie hat den Kampf gegen HIV und Aids ins Stocken gebracht
  • Auf Mallorca wurde ein Deutscher wegen mutmaßlichen Betrugs mit Corona-Hilfen festgenommen
  • Twitter geht nicht mehr gegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie vor

Berlin. Das Corona-Infektionsgeschehen zieht nach Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI) leicht an. Das Institut hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 201 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 196,7 gelegen (Vorwoche: 186,9; Vormonat: 351,7).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 36.115 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 38.090) und 152 Todesfälle (Vorwoche: 163) innerhalb eines Tages. Die Daten liefern kein vollständiges Bild des Infektionsgeschehens, da viele Menschen sich nicht mehr testen und Gesundheitsämter ihre Zahlen gar nicht mehr oder nur verzögert übermitteln.

Unterdessen sind die Kinderkliniken in Deutschland an der Belastungsgrenze. Wegen einer Welle von Atemwegserkrankungen, unter anderem ausgelöst durch das sogenannte RS-Virus, könnten nur noch lebenserhaltende Maßnahmen durchgeführt werden, sagte der Divi-Generalsekretär Florian Hoffmann dieser Redaktion. Nicht mehr alle Kinder könnten künftig ausreichend behandelt werden. Der Höhepunkt der Krankheitswelle sei noch nicht erreicht.

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Corona-News von Donnerstag, 1. Dezember: Impfquoten bei Kindern trotz Pandemie leicht gestiegen

17.11 Uhr: Die Impfquoten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind 2020 und 2021 trotz Corona-Pandemie leicht angestiegen. Damit sei ein gefürchteter negativer Effekt der Pandemie ausgeblieben, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mit.

Das RKI bezog sich bei der Auswertung auf Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen und Abrechnungsdaten der
Kassenärztlichen Vereinigungen. Betrachtet wurden alle von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Jugendliche - darunter Diphtherie, Tetanus, Rotavirus, Masern, Röteln und Pneumokokken.

RKI meldet Zahlen - Inzidenz steigt leicht an

5.40 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 201,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 196,7 gelegen (Vorwoche: 186,9; Vormonat: 351,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 36.115 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 38.090) und 152 Todesfälle (Vorwoche: 163) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36.499.600 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Mediziner warnen vor massiver Zunahme von Atemwegserkrankungen bei Kindern - Nachholeffekt nach Pandemie?

1.30 Uhr: Mediziner haben vor einer weiteren massiven Zunahme der Fälle von Atemwegsinfektionen bei Kindern gewarnt. "Der Höhepunkt der aktuellen Welle von Atemwegsinfektionen bei Kindern ist noch längst nicht erreicht. Die Lage in Praxen und Kliniken wird in den kommenden Wochen noch schlimmer werden", sagte Florian Hoffmann, Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), dieser Redaktion.

"Wir werden nicht mehr alle Kinder ausreichend behandeln können", warnte Hoffmann. Überlastete Kinderkliniken suchten schon jetzt in einem Radius von mehr als hundert Kilometern nach freien Betten in anderen Städten. Viele Kinderkliniken verschöben alle nicht akut lebensnotwendigen Eingriffe. "Wir machen nur noch, was unmittelbar lebenserhaltend ist", fügte er hinzu.

Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rechnet mit einer weiter steigenden Zahl an Atemwegserkrankungen bei Kindern. "Wir müssen damit rechnen, dass die RSV-Welle noch einige Tage ansteigt", sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. RSV-Wellen gibt es laut Gaß jedes Jahr, dieses Jahr sei sie aber "besonders stark". "Es gibt wahrscheinlich eine Art Nachholeffekt, denn in den vergangenen Jahren haben Kinder durch Corona-Maßnahmen wie Kita-Schließungen weniger Kontakt mit Viren gehabt", sagte Gaß. Lesen Sie mehr: RSV-Infektion: Das sind die typischen Symptome bei Kindern

Corona-News von Mittwoch, 30. November: Fortschritte bei AIDS-Bekämpfung wegen der Pandemie ins Stocken geraten

22.55 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie ist der Kampf gegen die Ausbreitung von HIV und AIDS ins Stocken geraten. Das berichtet die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Welt-AIDS-Tags am 1. Dezember. Wichtige Behandlungs- und Präventionsdienste hätten ihre Arbeit unterbrechen müssen.

Weltweit haben die Vereinten Nationen laut der Stiftung mit 3,6 Prozent den geringsten Rückgang der HIV-Neuinfektionen seit 2016 verzeichnet. In den bevölkerungsreichsten Regionen der Welt – in Asien und im Pazifikraum – steige die Zahl der Neuinfektionen sogar an. Und auch im östlichen und südlichen Afrika, wo die Zahlen vor der Pandemie rückläufig waren, habe sich der Fortschritt der letzten Jahre deutlich verlangsamt.

Millionen-Betrug bei Corona-Hilfen – Verdächtiger versteckte sich auf Mallorca

16.56 Uhr: Ein 48 Jahre alter Mann aus Köln soll zu Unrecht Corona-Hilfen im Umfang von mehr als einer Million Euro erlangt haben. Wegen dieses Verdachts führte die Polizei im April eine groß angelegte Durchsuchung durch, bei der eine 58-jährige Verdächtige festgenommen wurde. Dem Mann gelang allerdings die Flucht.

Seitdem wurde er mit einem europäischen Haftbefehl gesucht. Vor rund zwei Wochen ist es den Ermittlern schließlich gelungen, den Mann auf der Ferieninsel Mallorca festzunehmen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Bereits am Dienstag war er nach Deutschland gebracht worden, wo ihm nun ein Verfahren wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Subventionsbetrug droht.

Twitter geht nicht mehr gegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie vor

5.54 Uhr: Der Kurzbotschaftendienst Twitter geht unter seinem neuen Besitzer Elon Musk offenbar nicht mehr gegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie vor. "Mit Wirkung vom 23. November 2022 setzt Twitter nicht mehr das Regelwerk zu irreführenden Informationen zu Covid-19 durch", hieß es am Dienstag auf einer Internetseite der Online-Plattform zum Umgang mit Corona-Falschinformationen. Wann genau diese Mitteilung publiziert wurde, war zunächst unklar. US-Medien begannen am Dienstag darüber zu berichten.

Twitter hatte 2020 damit begonnen, gegen die Verbreitung von Falschinformationen zur Corona-Pandemie auf der Plattform vorzugehen. Nach Angaben des Unternehmens wurden bis September 2022 wegen Verstößen gegen die Vorgaben insgesamt mehr als 11.000 Nutzerkonten gesperrt und fast 100.000 Inhalte entfernt.

Der Kurznachrichtendienst Twitter will nicht mehr gegen Falschnachrichten zur Corona-Pandemie vorgehen.
Der Kurznachrichtendienst Twitter will nicht mehr gegen Falschnachrichten zur Corona-Pandemie vorgehen.

Zahl der Corona-Neuinfektionen in China geht weiter leicht zurück

3.47 Uhr: Die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen in China ist erneut leicht zurückgegangen. Wie die Gesundheitskommission am Mittwoch in Peking berichtete, wurden am Vortag rund 37.600 neue Fälle gemeldet. Am Montag waren es rund 38.400 Ansteckungen gewesen. Zuvor war mit mehr als 40.000 Neuinfektionen ein Höchststand für China seit Beginn der Pandemie vor knapp drei Jahren gemeldet worden.

Die rigorosen Maßnahmen der Behörden als Reaktion auf die neue Corona-Welle führten am Wochenende zu Protesten in mehreren Millionenmetropolen. Es war die größte öffentliche Demonstration von Unmut in China seit Jahrzehnten. Sicherheitskräfte lösten die Proteste auf und nahmen mehrere Demonstranten fest. Als Reaktion auf die Versammlungen wurde eine massive Polizeipräsenz auf den Straßen von Peking, Shanghai und anderen Städten mobilisiert, um ein Wiederaufflammen der Demonstrationen zu verhindern.

Corona-News von Dienstag, 29. November: Womöglich 20 Tote durch Laborfehler in Großbritannien

Corona-News von Montag, 28. November: Lehrerverband: Lehrkräfte mit positivem Corona-Test sollten zu Hause bleiben

  • Dass symptomlose Lehrer in mehreren Bundesländern trotz positivem Corona-Test in die Schule kommen sollen, stößt auf scharfe Kritik.
  • Ein über regierungskritische Demonstrationen in Shanghai berichtender BBC-Reporter ist festgenommen und nach eigenen Angaben von der chinesischen Polizei misshandelt worden.

Corona-News von Sonntag, 27. November: Keine Nahaufnahmen von maskenlosen WM-Zuschauern in Chinas Staats-TV zu sehen

  • Chinas staatlicher Fernsehsender schneidet bei der Übertragung der WM-Spiele in Katar Nahaufnahmen von Stadionbesuchern ohne Maske heraus. Während der Vorrundenbegegnung zwischen Japan und Costa Rica zeigte der Sender CCTV Sports am Sonntag stattdessen Aufnahmen von Spielern und Offiziellen oder Bilder des Stadions, wie AFP-Reporter berichteten.
  • Kuba erhält nach Regierungsangaben eine Spende von China von rund 100 Millionen US-Dollar (96 Millionen Euro). Das sei bei Gesprächen zwischen den Präsidenten der beiden Länder, Xi Jinping und Miguel Díaz-Canel, herausgekommen, sagte Kubas Wirtschaftsminister Alejandro Gil am Samstag zum Abschluss eines China-Besuchs nach einer Mitteilung des kubanischen Präsidialamtes.
  • Aus Protest gegen die strengen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung sind in Shanghai in der Nacht zu Sonntag Hunderte junge Menschen auf die Straße gezogen. Wie in Online-Videos zu hören war, riefen die Demonstranten unter anderem: "Nieder mit der kommunistischen Partei! Nieder mit Xi Jinping!". Laut den Aufnahmen wurden mehrere Personen von der Polizei abgeführt. Solche offenen Proteste sind in der autoritär regierten Volksrepublik mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern extrem ungewöhnlich. Lesen Sie auch: Corona-Politik: Chinesen rufen „Nieder mit Xi Jinping“

Corona-News von Samstag, 26. November: Wachsende Wut über Corona-Politik nach tödlichem Wohnhausbrand in Xinjiang

  • Ein tödlicher Brand in einem Wohnkomplex der chinesischen Stadt Urumqi hat heftige Proteste gegen die anhaltenden Corona-Ausgangssperren ausgelöst. Nutzer von Online-Diensten im In- und Ausland warfen den Behörden vor, mit ihren Lockdown-Anordnungen die Rettung der Bewohner behindert zu haben. Online-Videos zeigten unter anderem eine nächtliche Kundgebung vor der Stadtverwaltung, bei der hunderte Demonstranten ein Ende der Lockdowns forderten. Die Proteste scheinen bei der Stadtverwaltung Wirkung zu zeigen. Lesen Sie auch den Kommentar: Wut in China auf Null-Covid-Politik: Das Volk hat gesprochen
  • Bei einem Wohnungsbrand in der nordwestchinesischen Stadt Ürümqi sind mindestens zehn Menschen getötet und weitere neun verletzt worden. Das teilten die Behörden am Samstag mit. Auf im Internet kursierenden Videos war zu sehen, wie im 15. Stock eines Appartementhaus riesige Flammen aus den Fenstern loderten. Der Brand war bereits am Donnerstag ausgebrochen.
  • Die Geschäftsführerin des Long-Covid-Instituts Rostock, Jördis Frommhold, hat neue Wege bei der Versorgung von Patienten mit Long Covid gefordert. "Das Gesundheitswesen ist nicht auf die Behandlung und Beratung dieser Patienten vorbereitet", sagte Frommhold am Samstag. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hat vor einer wachsenden Belastung der Kinderkliniken durch Atemwegserkrankungen gewarnt. "Wir sehen aktuell eine deutliche Zunahme der Atemwegsinfektionen", sagte DGKJ-Präsident Jörg Dötsch unserer Redaktion.
  • In Thüringen sind nach Angaben des Innenministeriums in diesem Jahr immer wieder Polizisten bei Einsätzen rund um Demonstrationen verletzt worden. Allein bis Ende Oktober hätten 34 Beamte dabei Verletzungen erlitten, teilte das Innenministerium auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk mit. In 16 Fällen sei es bei Demonstrationen zu Angriffen oder Widerstand gegen Beamte gekommen.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 189,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 190,8 gelegen (Vorwoche: 192,0; Vormonat: 528,0).

Corona-News von Freitag, 25. November: Mehrere Jahre Haft für falsche Impfnachweise aus der Apotheke

  • Wegen mehr als 1000 Fällen falscher Corona-Impfnachweise ist eine Mitarbeiterin einer Münchner Apotheke zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Für einen ebenfalls angeklagten Bekannten der Frau, der die Impfzertifikate verkauft haben soll, verhängte das Landgericht München I am Freitag eine Haftstrafe von vier Jahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass das Duo im Jahr 2021 über mehrere Monate hinweg im großen Stil Impfzertifikate gefälscht hatte.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 190,8 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 186,9 gelegen (Vorwoche: 194,3; Vormonat: 570,2).

Corona-News von Donnerstag, 24. November: BGH bestätigt Urteil gegen falschen Impfarzt

  • Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat das Urteil des Landgerichts Traunstein gegen einen falschen Impfarzt bestätigt. Das Landgericht hatte den inzwischen 51-jährigen Theologen im Mai dieses Jahres zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt, weil er sich als Arzt ausgegeben und unter anderem in Impfzentren Schutzimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht und Impfungen überwacht hatte.
  • Der abnehmende Trend bei den gemeldeten Corona-Fällen in Deutschland hat sich laut Robert Koch-Institut (RKI) nochmals fortgesetzt. Bundesweit sei die Sieben-Tage-Inzidenz vergangene Woche im Vergleich zur Woche davor erneut um 17 Prozent gesunken, heißt es im RKI-Wochenbericht zur Entwicklung der Corona-Pandemie. Die höchsten Inzidenzen betrafen demnach Menschen über 90 Jahren, für die auch der geringste Rückgang der Inzidenzwerte seit der Woche davor vermerkt wurde.
  • China hat einen Rekordanstieg bei den Corona-Fällen gemeldet und erneut zu drastischen Maßnahmen gegriffen: Rings um die größte iPhone-Fabrik des Landes in der Stadt Zhengzhou, an der es zuletzt zu gewaltsamen Protesten gekommen war, wurde am Donnerstag ein Lockdown für mehr als sechs Millionen Menschen verfügt. Lesen Sie auch: Chinas Null-Covid-Strategie schlägt in Frust und Gewalt um
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angesichts von Aussichten auf eine baldige Entspannung der Corona-Lage vor zu früher Sorglosigkeit gewarnt. Es gebe "Hinweise auf eine Entschärfung der Situation", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Bundestag. Das hänge damit zusammen, dass die Art der Virus-Weiterverbreitung in eine Sackgasse zu geraten scheine, indem nur noch geringe Veränderungen für das Virus möglich seien, noch ansteckender zu werden.
  • In der Debatte um die Corona-Schutzregeln kommt aus den Ländern eine Initiative für ein koordiniertes Ende der Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Vorsitzende der Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister, Bremens Senatorin Maike Schaefer (Grüne), sagte am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: "Mein Ziel ist es, dass sich die Bundesländer hier auf ein einheitliches Vorgehen einigen."
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit steigenden Corona-Infektionszahlen im Winter. "Ich glaube, dass wir noch einmal eine Winterwelle bekommen werden", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Er verstehe daher die Eile der Bundesländer bei den Lockerungen nicht.

Hier startet ein neuer Corona-Blog. Alle Corona-News von Donnerstag, dem 17. November finden Sie hier.

(fmg/dpa/afp/epd)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.