Das RKI meldet am Donnerstagmorgen aktuelle Corona-Zahlen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 289,6. Mehr Infos im Blog.

  • Das RKI meldet am Donnerstagmorgen aktuelle Corona-Zahlen
  • Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 289,6
  • Laut Gesundheitsminister Lauterbach waren die Kita-Schließungen in der Corona-Pandemie nicht notwendig
  • China verhängt neue Lockdowns – unter anderem in einer iPhone-Fabrik und im Disneyland Shanghai
  • Impfstoffhersteller Pfizer hebt seine Jahresziele an – auch dank guter Geschäfte mit Corona-Boostern
  • Patientenschützer bemängeln: Die Corona-Prävention in der Altenpflege ist unzureichend
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Berlin. Flaut die Herbst-Welle bereits wieder ab? Am Donnerstag gab das Robert Koch-Institut (RKI) die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 289,6 an. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 279,1 gelegen (Vorwoche: 493,4; Vormonat: 471,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 78 629 Corona-Neuinfektionen und 281 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind allerdings wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Dennoch wird derzeit weiter debattiert, ob es für den Herbst weiter strenge Maßnahmen braucht, etwa eine Maskenpflicht in Innenräumen. Die Bundesländer könnten entsprechende Maßnahmen verhängen, sollte die Zahl der Infektionen stark steigen. Virologe Hendrik Streeck hält davon nichts. "Es kann nicht mehr unser Ziel sein, jede Infektion zu vermeiden", sagt er.

Corona-News von Donnerstag, 3. November: BKK-Dachverband: Krankenstand im September weiter sehr hoch

20.00 Uhr: Wir danken für Ihr Interesse. Aktuelle News zum Coronavirus lesen Sie hier.

12.25 Uhr: Der Krankenstand in Deutschland ist auch im September deutlich höher als im Vergleich der Vorjahre gewesen. Unter den viereinhalb Millionen beschäftigten BKK-Mitgliedern gab es einen Krankenstand von 5,76 Prozent, wie der Dachverband der Betriebskrankenkassen am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Septemberwerte der zehn Vorjahre hatten mit zwischen 3,45 Prozent und 4,37 Prozent demnach deutlich niedriger gelegen.

Der Wert für die Atemwegserkrankungen erreichte der Auswertung der BKK zufolge 1,11 Prozent, was mehr als dem Doppelten der Septemberwerte der beiden Vor-Corona-Jahre 2018 und 2019 entsprach. Damals waren 0,49 Prozent und 0,5 Prozent der BKK-Versicherten mit Atemwegserkrankungen krankgeschrieben.

Eine Sonderauswertung zu den Covid-19-Fällen ergab im Vergleich zu den Sommermonaten Juli und August einen deutlichen Rückgang der Arbeitsunfähgkeitsfälle wegen Corona. Im September habe es 74,4 solcher Fälle je 10.000 beschäftigten BKK-Mitgliedern gegeben, im August dagegen 81,5 und im Juli sogar 151,5. Auch die Fehltage wegen Corona halbierten sich demnach von 1123 Arbeitsunfähgkeitstagen je 10.000 Mitglieder im Juli auf 524,2 Tage im September.

Überflüssige Kilos: Krankhaftes Übergewicht bei Kindern nimmt zu

9.35 Uhr: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit krankhaftem Übergewicht steigt einer neuen Untersuchung zufolge bundesweit. Zwischen 2011 und 2021 wuchs die Zahl der von Adipositas betroffenen 6- bis 18-Jährigen um 33,5 Prozent. Bei der Teilgruppe der 15- bis 18-Jährigen erhöhte sie sich sogar um 42,5 Prozent und bei Jungen von 15 bis 18 Jahren gar um 54,5 Prozent. Das geht aus Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover hervor.

Die Lockdown-Phasen in der Pandemie hätten die Lage noch verschärft, warnte die Krankenkasse. So sei die Zahl der Adipositas-Fälle allein vom Vor-Corona-Jahr 2019 bis 2021 bei den 6- bis 18-Jährigen um 10,7 Prozent gestiegen, bei 15- bis 18-jährigen Jungen sogar um 18,7 Prozent und bei den gleichaltrigen Mädchen um gut 12 Prozent. Die KKH hat nach eigenen Angaben rund 1,6 Millionen Versicherte.

Organspende auch mit Corona-Infektion möglich

5.59 Uhr: Weil eine Übertragung bei sorgfältiger Auswahl nahezu ausgeschlossen ist, dürfen inzwischen auch die Organe von corona-positiven Spendern transplantiert werden. Seit das möglich ist, gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bis Ende Oktober 39 Sars-CoV-2 positive Spender in Deutschland. Ihnen wurden 114 Organe entnommen und in 113 Empfänger transplantiert, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) anlässlich ihres Jahreskongresses in Frankfurt berichtete. "Es ist dabei nicht zu einer einzigen Übertragung einer Sars-CoV-2-Infektion vom Spender auf den Empfänger gekommen", sagte DSO-Vorstand Axel Rahmel der dpa.

Die Corona-Pandemie hatte die Organspende in Deutschland erschwert: Nach einer Organtransplantation wird die Immunabwehr heruntergefahren, daher sollte unbedingt verhindert werden, dass es zu einer Übertragung des Virus vom Spender auf den Empfänger kommt. Corona-Positive, Kontaktpersonen von Infizieren und Rückkehrer aus Risikogebieten wurden von einer Organspende ausgeschlossen.

Ein Styropor-Behälter zum Transport von zur Transplantation vorgesehenen Organen wird am Eingang eines OP-Saales vorbeigetragen.
Ein Styropor-Behälter zum Transport von zur Transplantation vorgesehenen Organen wird am Eingang eines OP-Saales vorbeigetragen. © Soeren Stache/dpa

Corona-News von Mittwoch, 2. November: Corona und Ukraine-Krieg kosten deutsche Wirtschaft 420 Milliarden Euro

21.24 Uhr: Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben der deutschen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wäre die Wertschöpfung ohne die beiden Krisen in den Jahren 2020 bis 2022 um rund 420 Milliarden Euro höher gewesen. Als Grund dafür führt das Institut unter anderem an, dass viele Unternehmen angesichts der anhaltenden Probleme zurückhaltender investiert hätten. "Das wird den Wohlstand in Deutschland und damit auch wichtige Investitionen, etwa in den Klimaschutz, dauerhaft beeinträchtigen", zitiert das IW seinen Konjunkturexperten Michael Grömling.

Besonders hoch seien die Verluste, die sich im Vergleich zu einer krisenfreien Konjunktur ergeben hätten, im ersten Jahr der Pandemie gewesen. Die Lockdowns und die wirtschaftliche Unsicherheit hätten die Wertschöpfung im Land allein 2020 um rund 175 Milliarden Euro verringert.

Lauterbach: Kita-Schließungen wegen Corona waren nicht nötig

16.01 Uhr: Die Schließung von Kindertagesstätten während der Corona-Pandemie war aus heutiger Sicht nicht notwendig. Das ergibt sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch bei der Vorstellung einer aktuellen Studie sagte. "Die Kitas waren keine Infektionsherde", sagte Lauterbach. Die Inzidenz liege bei Kita-Kindern noch hinter der von Grundschulkindern und Jugendlichen. Die Übertragungsrate habe im Untersuchungszeitraum bei 9,6 Prozent gelegen.

"Das müssen wir beachten, wenn wir jetzt in die Winterwelle hineingehen", sagte Lauterbach weiter. Kontaktreduktionen, die Bildung kleiner Gruppen, Masken bei Erwachsenen und das Lüften seien wichtig. "Aber das Schließen von Kitas ist medizinisch definitiv nicht angemessen."

Insgesamt gibt es nach Lauterbachs Einschätzung derzeit aber keinen Grund für eine Entwarnung in der Corona-Pandemie. Es gebe "allenfalls eine Atempause". Die Krankenhäuser arbeiteten am Limit und "die neuen Varianten bauen sich auf". Lauterbach mahnte daher zur Vorsicht. Aber "wir sind gut vorbereitet durch die Impfkampagne." Es gebe von Tag zu Tag bis zu 100.000 neue Impfungen, zudem gebe es das Pandemieradar und das Abwassermonitoring.

Impfungen mit Kochsalzlösung – Impfzentrum-Mitarbeiterin vor Gericht

12.21 Uhr: Im Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösung am früheren Corona-Impfzentrum im niedersächsischen Schortens (Landkreis Friesland) muss sich seit Mittwochmorgen eine ehemalige Beschäftigte vor dem Landgericht Oldenburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft der 38-Jährigen Körperverletzung in 15 Fällen vor, wie das Landgericht mitteilte. Die damalige Krankenschwester soll im April vergangenen Jahres 15 Spritzen entweder nur mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Covid-Impfstoff so stark mit Kochsalzlösung verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte.

Die Spritzen wurden danach von anderen Beschäftigten verwendet, die nichts von dem Handeln der Beschuldigten wussten. 15 Menschen sollen in der Folge Spritzen ohne wirksamen Covid-Impfstoff bekommen haben. Hintergrund für die mutmaßlichen Taten der Frau war laut Staatsanwaltschaft, dass sie den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisch gegenüberstand. Der Vorwurf der Körperverletzung ergibt sich aus dem Umstand, dass die Betroffenen dem Einstich mit einer Injektionsnadel für eine Corona-Schutzimpfung zugestimmt hatten. Eine Einwilligung für einen unwirksamen Stoff gab es nicht.

Im Prozess hat die Angeklagte derweil eine politische Motivation für ihr Handeln bestritten. Ihr sei im damaligen Corona-Impfzentrum aus einem Missgeschick heraus eine Ampulle mit dem Impfwirkstoff heruntergefallen, sagte ihr Verteidiger vor dem Landgericht Oldenburg. Um dies zu vertuschen und aus Angst um ihren Arbeitsplatz, habe sie sechs Spritzen mit geringen Impfstoffresten aus anderen Ampullen und mit Kochsalzlösung aufgezogen und zum Verimpfen an Kollegen weitergegeben.

Null-Covid-Strategie: China verhängt weitere Lockdowns

11.51 Uhr: In China haben ansteigende Corona-Zahlen für Millionen Menschen neue Lockdowns zur Folge. Nach Behördenangaben wurden am Mittwoch landesweit trotz der in China strikt verfolgten „Null-Corona-Politik“ 2755 neue Infektionen verzeichnet. Das sind mehr als dreimal so viele Fälle wie noch vor zehn Tagen. Der Trend neuer Infektionen zeigte in den vergangenen Tagen stetig nach oben.

Gleich mehrere Metropolen verhängten Lockdowns für Teile ihrer Bevölkerung. So riegelte die schwer betroffene südchinesische Metropole Guangzhou mehrere Bezirke ab. Auch im ostchinesischen Zhengzhou durften Menschen in Teilen der Stadt nicht mehr vor die Tür. Berichte über Einschränkungen gab es zuletzt auch aus den Städten Ningbo, Xining, Nanjing sowie der Inneren Mongolei. So gut wie in allen Landesteilen gibt es Regionen, die von scharfen Corona-Maßnahmen betroffen sind.

Chinas Wirtschaft leidet darunter, dass Peking nicht von seiner Politik abrücken will. Diese hat zum Ziel, jeden Ausbruch des Virus im Keim zu ersticken.

 Eine Frau unterzieht sich in Peking einem PCR-Test.
Eine Frau unterzieht sich in Peking einem PCR-Test. © -/kyodo/dpa

Studie: Corona-Hilfen stimmen Selbstständige optimistisch

11.25 Uhr: Selbstständige, die während der Corona-Pandemie Soforthilfe erhalten haben, beurteilen nach einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ihre Zukunftsaussichten besser. „Die Soforthilfe war wichtig, um die Liquidität bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen sicherzustellen, aber sie reichte allein nicht aus“, sagte Caroline Stiel, Co-Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im DIW, am Mittwoch in Berlin. „Wichtiger war das Signal, das die Nothilfe sendete: dass der Staat die Selbstständigen mit der Corona-Krise nicht allein lassen würde.“

Der Anteil der Selbstständigen, die im Frühjahr 2020 erwarteten, ihr Geschäft trotz Pandemie weiterführen zu können, war bei jenen, die Soforthilfe erhalten hatten, um 6,5 Prozentpunkte höher als bei jenen, die keine erhalten hatten, teilte das DIW mit. Besonders stark sei der Effekt bei Selbstständigen gewesen, deren Unternehmen stark digitalisiert sind. Hier habe der Unterschied 11 Prozentpunkte betragen. Keinen messbaren Effekt haben dem DIW zufolge die Corona-Hilfen hingegen bei schwach digitalisierten Unternehmen gehabt.

Corona-News von Dienstag, 1. November: Italiens Regierung hebt Impfpflicht auf

  • Pfizer erwartet ein starkes Schlussquartal – auch dank guter Geschäfte mit Corona-Boostern.
  • Nach der Einführung eines Pandemieradars durch das Robert Koch-Institut (RKI) verzichtet Hamburg auf die Veröffentlichung eigener Corona-Zahlen für die Hansestadt.
  • Im vergangenen Jahr haben weniger Frauen Zuflucht in deutschen Frauenhäusern gesucht.
  • Einige Tage vor dem Bürgerentscheid über die Abwahl von Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) ist dieser positiv auf Corona getestet worden.
  • Der iPhone-Hersteller Foxconn in China versucht, seine Angestellten mit Bonuszahlungen zum Bleiben zu bewegen.
  • Italiens neue Regierung hat die Corona-Impfpflicht für das Gesundheitspersonal in Krankenhäusern und Pflegeheimen aufgehoben.

Corona-News von Montag, 31. Oktober: Corona-Lockdown für Disney-Themenpark in Shanghai verhängt

  • Besucher des Disney-Freizeit- und Ferienparks in Shanghai sind am Montag von einem Corona-Lockdown überrascht worden. Die Besucher dürften das Disney-Resort erst verlassen, wenn von den vor Ort gemachten Corona-Tests ein negatives Ergebnis vorliege, erklärte die Stadtverwaltung von Shanghai. Alle, die seit Donnerstag in dem Themenpark eintrafen, müssen demnach an drei aufeinanderfolgenden Tagen negativ auf das Coronavirus getestet werden. Die Besucher wurden überdies aufgerufen, "Gruppen-Aktivitäten" zu meiden.
  • Die Produktionstätigkeit in China ist angesichts der strengen Corona-Politik der Regierung im Oktober gesunken. Die Behörden gaben den sogenannten Einkaufsmanagerindex (EMI) am Montag mit 49,2 Punkten an. Ein Wert unter 50 bedeutet einen Rückgang der Aktivität im produzierenden Gewerbe.
  • Auch vor dem dritten Winter seit Beginn der Corona-Pandemie sehen Patientenschützer noch eklatante Mängel beim Schutz wirklich gefährdeter Gruppen. "Das Thema brennt uns unter den Nägeln. Die Situation für Menschen, die sich in der stationären und ambulanten Altenpflege nicht selbst schützen können, ist nach wie vor verheerend", sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder unternähmen bei dem Thema präventiv nicht genug.
  • Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat angesichts zahlreicher Personalausfälle in den Kliniken vor Einschränkungen der regulären Krankenhausversorgung gewarnt. "Unser Hauptproblem im Gesundheitswesen sind aktuell die vielfältigen Personalausfälle und die damit verbundenen Bettensperrungen", sagte Karagiannidis, der Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung ist, der "Rheinischen Post" (Montag).

Corona-News von Sonntag, 30. Oktober: China hält weiter an Null-Covid-Politik fest

  • Immer mehr Chinesen wehren sich gegen Pekings drakonische Null-Covid-Politik. Es droht eine humanitäre Katastrophe. Lesen Sie dazu: Corona-Lockdown in China – Massenflucht aus iPhone-Fabrik
  • Gesetzlich Versicherte sind einer Umfrage zufolge zufriedener mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland als vor der Corona-Pandemie. 58 Prozent der Befragten gaben an, zufrieden oder sehr zufrieden mit der Gesundheitsversorgung zu sein, wie aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. 2019 und damit vor der Pandemie hatte der Wert bei 50 Prozent gelegen.
  • Der Virologe Hendrik Streeck hält neue Corona-Maßnahmen für überflüssig - auch wenn er mit steigenden Zahlen im Herbst rechnet. Die Sommerwelle sei "von selbst entstanden und brach von selbst, ohne den Effekt von Maßnahmen", sagte Streeck der "Bild am Sonntag". "Maßnahmen können eine Corona-Welle verkleinern, aber nicht brechen."

Corona-News von Samstag, 29. Oktober: RKI registriert 47 718 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 436,4

  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 436,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.05 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 464,1 gelegen (Vorwoche: 625,1; Vormonat: 409,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Corona-News von Freitag, 28. Oktober: Bundesrat: Zwei Länder kippen FFP2-Maskenpflicht für Pflegeheim-Bewohner

  • Kippt die FFP2-Maskenpflicht für Bewohner von Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen? Im Bundesrat wird die Kritik daran immer lauter. Baden-Württemberg und Hessen wollen sich an die Regelung nicht mehr halten. Über den Bundesrat forderten beide Länder den Bund am Freitag auf, die entsprechende Regelung im Infektionsschutzgesetz, die erst seit dem 1. Oktober gilt, zu korrigieren.
  • Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hält die Corona-Pandemie für beendet. Eine Pandemie liege vor, wenn ein weltweit unbekannter Erreger, mit dem die Menschen keine immunologische Erfahrung hätten, in die Population einbreche. Diese Situation ist für ihn nicht mehr gegeben.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 464,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 493,4 gelegen (Vorwoche: 644,5; Vormonat: 379,6).
  • Kippt die FFP2-Maskenpflicht für Bewohner von Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen? Im Bundesrat wird die Kritik daran immer lauter. Baden-Württemberg und Hessen wollen sich an die Regelung nicht mehr halten. Über den Bundesrat forderten beide Länder den Bund am Freitag auf, die entsprechende Regelung im Infektionsschutzgesetz, die seit dem 1. Oktober gilt, zu korrigieren.

Corona-News von Donnerstag, 27. Oktober: RKI Wochenbericht – "Gewisse Entspannung"

  • Bei den Corona-Zahlen in Deutschland zeichnet sich laut Robert Koch-Institut (RKI) ein abnehmender Trend ab – die weitere Entwicklung müsse jedoch noch abgewartet werden. "Bei den Erkrankungszahlen durch Covid-19 deutet sich eine gewisse Entspannung an", schreibt das RKI in seinem Wochenbericht vom Donnerstag. Dieser bezieht sich größtenteils auf die vergangene Woche und beinhaltet neben der Sieben-Tage-Inzidenz zahlreiche weitere Indikatoren.
  • Gegen den Ex-Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann führt die Staatsanwaltschaft Meiningen ein Steuerermittlungsverfahren. Einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Freies Wort" (Donnerstag) bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. "Das Verfahren läuft seit einiger Zeit", sagte er.

Hier startet ein neuer Corona-Blog. Ältere Corona-News von Mittwoch, 26. Oktober, finden Sie hier.

(fmg/dpa/afp/epd)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.