Altstadt. Erfurter Bündnis ruft zu Kundgebung

Das „Bündnis für soziale Gerechtigkeit – gegen Rechtsextremismus“ aus Erfurt hat für kommenden Donnerstag auf dem Anger ein Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki organisiert. Am 6. und 9. August 1945 wurde auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Truman über den beiden japanischen Städten durch jeweils einen US-amerikanischen Bomber eine nukleare Katastrophe ungekannten Ausmaßes ausgelöst. In wenigen Sekunden starben 100.000 Menschen. Aber die Überlebenden waren fast noch schlimmer dran. Schwere Verbrennungen, Krebs und Leukämie führten dazu, dass noch heute Menschen an der „Bombenkrankheit“ leiden und sterben. Der Abwurf der Bomben war keine Notwendigkeit, denn der Krieg war entschieden.

„Das Gedenken daran darf nicht verblassen, auch weil die atomare Bedrohung auf der Welt noch nicht gebannt ist“, betont das Bündnis.

8. August, 17.30 Uhr, Angerdreieck