Berlin/Kassel. Seit Sonntag sitzt Stephan E. unter dringendem Tatverdacht im Mordfall Lübcke in Untersuchungshaft. Was bewegt den mutmaßlichen Mörder?

Bisher hieß es: Der Tatverdächtige im Mordfall Walter Lübcke habe allein gehandelt, Hinweise auf ein rechtsextremes Netzwerk um den mutmaßlichen Mörder Stephan E. gebe es nicht. Doch nun geht die Bundesanwaltschaft nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, WDR und NDR Hinweisen nach, dass es im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke mehrere Täter gegeben haben könnte.

Lübcke war in der Nacht zum 2. Juni auf der Terrasse seines Wohnhauses in Wolfhagen-Istha bei Kassel erschossen worden. Ein Zeuge sagt, er habe zwei Autos in der Nähe des Tatorts gesehen.