Christiane Kneisel zum Thema neue Turnhalle.

Die einen argumentieren mit fehlenden Finanzen für die „Sparvariante“ beim Turnhallen-Neubau der Ostschule. Die anderen beklagen mangelnde Weitsicht in die Zukunft und mahnen eine Zweifelderhalle an. Fest steht: Mit den aktuell zugesicherten Fördermitteln – 90 Prozent – ist die „Sparvariante“ realisierbar. Aber auch diese scheint nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn mit neuen Investitionszuschüssen für Kommunen wie sie im Landtag gerade im Gespräch seien und in einem neuen Gesetz manifestiert werden sollen, könnte noch weiteres Fördergeld fließen. Das letzte Wort in Sachen Turnhallenneubau für die Ostschule ist jedenfalls immer noch nicht gesprochen. Der Stadtratsbeschluss zur Zweifelder- halle steht auf der Kippe.

Es hier allen recht zu machen, kommt der Quadratur des Kreises gleich. Die Schulsanierung samt Turnhallenneubau ist dabei seit Jahrzehnten überfällig und verträgt eigentlich keine weitere Verzögerung. Die Ostschule muss letztlich mit der Bauvariante klar kommen und kann sich laut Schulleiter durchaus mit der Eineinhalbfach-Halle anfreunden. Vielleicht aber liegt das eigentliche Versäumnis in früheren Planungsstadien: Wäre man das Vorhaben gleich mit einer Zweifelderhalle angegangen, müsste man jetzt nicht nachbessern. Weder so, noch so.