Unstruttal. 41-Jähriger aus Lengefeld verstarb überraschend. Wie der Kreisfeuerwehrverband seiner Frau und seiner Tochter helfen will.

Fast erreicht ist das Ziel eines Spendenaufrufs für die Familie eines völlig überraschend verstorbenen Feuerwehrmanns aus der Gemeinde Unstruttal. 5000 Euro sollten laut dem Aufruf auf der Internetplattform „Gofundme“ zusammenkommen. Gut 4500 Euro sind es bisher. Stand 20. Juli.

Gestartet hat die Kampagne Mirko Kleinschmidt für den Kreisfeuerwehrverband Unstrut-Hainich. Er ist im 2022 neu gewählten Vorstand Stellvertreter für den Bereich Einsatz und Ausbildung. Im Netz schildert er den tragischen Anlass für sein Engagement. Demnach starb Guido L. Anfang Juli im Alter von 41 Jahren völlig unerwartet. „Total aus dem Nichts ist seiner Familie der Mann und Vater genommen worden“, so Kleinschmidt. Der Verband sehe es als Selbstverständlichkeit an, seiner Frau und seiner Tochter zur Seite zu stehen.

Schon in jungen Jahren in Lengefelder Wehr eingetreten

Er habe Guido L. persönlich gekannt, „sowohl als Familienmitglied als auch als Mitglied in der Feuerwehr“. Der Verstorbene sei in Lengefeld in der Einsatzabteilung aktiv gewesen und war auch stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehrvereins. Schon 1993 sei er in die freiwillige Feuerwehr eingetreten und arbeitete seit 2013 auch im Vorstand mit.

Die Welt habe „einen herzensguten, liebenswerten, wertschätzenden, respektvollen, fleißigen Menschen verloren“, so Kleinschmidt. Nun gelte es, die Hinterbliebenen zu unterstützen, „um zumindest alltägliche Situationen so gut es geht abgesichert zu bestreiten“. Dazu gehören auch die hohen und unerwarteten Kosten für die Beerdigung und Trauerfeier. Die Beträge, die über 120 Internetnutzer bisher gaben, reichen von 5 bis 500 Euro.