Weimar. Tourist-Information Weimar belohnt die Gäste mit Bauhaus-Souvenirs. Die 48-Stunden-Card gilt als Erfolgsmodell

Die Tourist-Information der Weimar GmbH hat in dieser Woche die 6666. Weimar-Card verkauft. Ulrike Köppel, die Geschäftsführerin der Weimar GmbH, und Cheftouristiker Jens Braun begrüßten gemeinsam ein Ehepaar aus Schweden. Ingrid und Hans Walheim aus Uppsala besuchen während ihres Deutschland-Urlaubs erstmals für mehrere Tage Weimar.

Das Paar habe Weimar vor einigen Jahren eher zufällig auf der Heimreise von München als Reiseziel für sich entdeckt: „Wir möchten mehr über die Weimarer Republik erfahren und über das Leben und Schaffen von Goethe und Schiller“, gaben sie ihre speziellen Interessen preis.

Die Weimar-Card in ihrer jetzigen Form wurde im April 2015 eingeführt und hat sich laut Weimar GmbH bewährt. Das bestätigten auch die Akzeptanzzahlen. Sie dokumentieren die Häufigkeit des Einsatzes der Weimar-Card. Durchschnittlich wird sie mehr als fünf Mal genutzt. Für viele Besucher gilt die Teilnahme an den öffentlichen Stadtführungen der Tourist-Information als überzeugendes Kaufargument. Die kostenfreie Nutzung von Stadtbussen rundet das Angebot ab.

Mit dem Eintritt in 17 ihrer Museen, darunter Goethes Wohnhaus mit Nationalmuseum, ist die Klassik-Stiftung der wichtigste Card-Partner für die Weimar GmbH. Aber nicht nur die Dichterwohnhäuser werden von Weimar-Card-Nutzern gut frequentiert. Im Bauhaus-Jubiläumsjahr sind auch das Bauhaus-Museum Weimar, das Neue Museum sowie das im Mai wiedereröffnete Haus Am Horn gefragte Akzeptanzstellen.

Seit 2019 wird die Weimar-Card für 32,50 Euro verkauft. Das überarbeitete Begleitheft listet alle Museen und Leistungen mit Beschreibung auf, samt Stadt- und Liniennetzplan. (red)