Berlin. Die Heizölpreise in Deutschland sind im Vergleich zum Dezember gesunken. Doch wie viel kostet ein Liter Heizöl heute am 18. Januar?

Das Jahr 2022 war von einem Auf und Ab der Energiepreise geprägt. Zum Jahresbeginn konnte man einen Liter Heizöl in Deutschland noch für unter einen Euro bestellen. Im Frühjahr hatte die Energiekrise dann an Fahrt aufgenommen: Die Preise für Heizöl und Gas sind regelrecht explodiert. Zeitweise hatte ein Liter Heizöl mehr als zwei Euro gekostet. Mittlerweile hat sich die Lage am Energiemarkt wieder ein wenig beruhigt. Rekordpreise von über zwei Euro pro Liter gehören der Vergangenheit an. Über die Heizölpreise am 18. Januar informieren wir Sie im Folgenden.

Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.

Heizölpreise heute am 18. Januar: Die Preise für Heizöl auf einen Blick

Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis

  Nach "TotalEnergies"Nach "Tecson"Nach "esyoil"
Heizölpreise vom 13. Januar1,18 Euro1,17 Euro1,13 Euro
Heizölpreise vom 14. Januar1,18 Euro1,17 Euro1,13 Euro
Heizölpreise vom 15. Januar1,18 Euro1,13 Euro
Heizölpreise vom 16. Januar1,19 Euro1,17 Euro1,14 Euro
Heizölpreise vom 17. Januar1,19 Euro1,17 Euro1,14 Euro
Heizölpreise vom 18. Januar1,17 Euro1,18 Euro1,13 Euro

Am 18. Januar melden die Vergleichsportale "TotalEnergies" und "esyoil" einen Preisabfall von einem Cent pro Liter Heizöl im Vergleich zum Dienstag. Der durchschnittliche Heizölpreis aller drei Vergleichsportale beträgt aber weiter 1,16 Euro – der Grund: "Tecson" melden einen leicht gestiegenen Literpreis von 1,18 Euro. Trotzdem ist der Zeitpunkt für eine Heizölbestellung gerade günstig. Rekordpreise wie im Frühjahr 2022 sind zumindest aktuell nicht in Sicht. Die Empfehlung von "esyoil"-Marktanalyst Klaus Bergmann daher: "Verfolgen Sie die Preisentwicklung eng." Gegebenenfalls könne man sich in einem "günstigen Moment" mit Heizöl eindecken.

Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken

Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.

Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Aber auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle – bei welcher Preismarke Heizölkunden schnell bestellen sollten, verrät ein Marktanalyst im Gespräch mit unserer Redaktion.

Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022

Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe

DatumHeizölpreise pro Liter
15. Januar 20220,87 Euro
15. Februar 20220,94 Euro
15. März 20221,69 Euro
15. April 20221,30 Euro
15. Mai 20221,30 Euro
15. Juni 20221,47 Euro
15. Juli 20221,52 Euro
15. August 20221,53 Euro
15. September 20221,52 Euro
15. Oktober 20221,68 Euro
15. November 20221,37 Euro
15. Dezember 20221,25 Euro
15. Januar 20231,13 Euro

Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 18. Januar

Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Stand: 18. Januar 10:15 Uhr).

BundeslandHeizölpreis pro Liter
Baden-Württemberg1,11 Euro
Bayern1,11 Euro
Berlin1,17 Euro
Brandenburg1,16 Euro
Bremen1,17 Euro
Hamburg1,12 Euro
Hessen1,14 Euro
Mecklenburg-Vorpommern1,18 Euro
Niedersachsen1,17 Euro
Nordrhein-Westfalen1,09 Euro
Rheinland-Pfalz1,11 Euro
Saarland1,11 Euro
Sachsen1,15 Euro
Sachsen-Anhalt1,15 Euro
Schleswig-Holstein1,11 Euro
Thüringen1,14 Euro

Die auf Daten von "esyoil" basierenden Heizölpreise der einzelnen Bundesländer sind sich im Vergleich zum Vortag ebenfalls leicht gesunken. Allerdings war der Preisabfall im Schnitt minimal – teilweise hat sich am Literpreis gar nichts verändert. Weiter kommen die Heizölkunden in Nordrhein-Westfalen bei der Heizölbestellung am günstigsten weg. Am meisten zahlen am 18. Januar die Verbraucher in Schleswig-Holstein mit 1,18 Euro für einen Liter Heizöl. Preise von über 1,20 Euro pro Liter meldet jedoch kein Bundesland mehr.