Berlin. Alle Arbeitnehmer erhalten ein jährliches Rentenschreiben. Die Jahresmeldung sollte gut geprüft und aufbewahrt werden. Worauf muss man achten?

Einmal im Jahr erhalten Angestellte Post von ihrem Arbeitgeber: die sogenannte Jahresmeldung für die Rente. Das Schreiben sollte bis Anfang April ankommen und ist wichtig: Es kann darüber entscheiden, wie viel Rente man später bekommt. Deshalb sollten Sie das Dokument unbedingt prüfen. Doch worauf ist zu achten?

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Renten-Jahresmeldung: Was ist das eigentlich?

Mit der jährlichen Meldung bescheinigt die Arbeitsstelle, dass die eigene Arbeitsleistung auch bei der Rentenversicherung gemeldet wurde. Es steht zum Beispiel drin, wie lange man bereits in der Firma arbeitet und wie viel man verdient. Der Arbeitgeber kopiert die Meldung – und sendet sie an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Fehler auf dem Papier sind, könnte im Alter weniger Geld drohen.

Warum ist das Rentenschreiben wichtig?

Das Rentenschreiben ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Hier sind einige Gründe, warum ein Rentenschreiben wichtig ist:

• Transparenz: Das Rentenschreiben gibt Ihnen einen Überblick über Ihre bisherigen Rentenansprüche und zeigt Ihnen, wie viel Rente Sie im Alter erwarten können.
• Planungssicherheit: Mit dem Rentenschreiben können Sie Ihre Altersvorsorge besser planen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen, um Ihre Rente zu erhöhen.
• Absicherung: Das Rentenschreiben zeigt Ihnen auch, welche Leistungen Sie im Falle einer Erwerbsminderung oder Berufsunfähigkeit erwarten können.
• Verfügbarkeit: Das Rentenschreiben steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und kann auch als Nachweis für Rentenansprüche dienen.

Mit der Überprüfung können Sie sicherstellen, dass Sie im Alter finanziell abgesichert sind und Ihren Lebensstandard auch im Ruhestand aufrechterhalten können.

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Rentenschreiben überprüfen – so geht es:

Das Schreiben sollten Sie also gut ablegen und nicht verlieren, falls Jahre später nochmal danach gefragt wird. Zudem ist es ratsam, die Angaben der Jahresmeldung zu prüfen – das sagt die "Deutsche Rentenversicherung Bund" auf ihrer Website. Auf welche Daten sollte man blicken?

• Stimmt die Versicherungsnummer und der Name? Die Versicherungsnummer steht oben rechts auf dem Papier. Sie muss mit der Nummer auf Ihrem Sozialversicherungsausweis übereinstimmen.
• Wie lange arbeiten Sie bereits für das Unternehmen? Ist der Zeitraum korrekt angegeben?
• Die Krankenversicherung auf dem Zettel muss richtig sein. Der Name der Kasse steht meist in großer Schrift auf der rechten Blatt-Seite und ist kaum zu übersehen. Unter dem Begriff "Beitragsgruppe KV" verbirgt sich, ob es sich um eine private oder eine gesetzliche Krankenkasse handelt. Die 0 steht für eine gesetzliche Versicherung, die 1 für eine private Kasse.
• Stimmt die Gehalt- oder Lohnhöhe? Der Verdienst wird auf dem Zettel als "Entgelt in Euro" bezeichnet.
• Ist unter dem Punkt "Personengruppenschlüssel" die richtige Beschäftigung eingetragen? Neben einer dreistelligen Zahl liest man, als was Sie angestellt sind. Beispielsweise steht dort: "106 Werkstudenten". "101 - SV-Pflichtige" steht für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ohne besondere Merkmale.

Jahresschreiben für die Rente: Was mache ich bei Fehler?

Wer einen Fehler entdeckt, sollte sich direkt beim Arbeitgeber oder der Krankenkasse melden – die Angaben müssen korrigiert werden. Wem etwas komisch vorkommt, oder wer Hilfe beim Prüfen der Jahresmeldung braucht, kann sich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der deutschen Rentenversicherung unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 1000 4800 melden. (emi)

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