Berlin. Die Heizölpreise in Deutschland sinken aktuell – doch wie viel hat ein Liter Heizöl am 8. Januar gekostet? Hier erfahren Sie mehr.
Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Energiekrise macht sich in Deutschland primär im Energiesektor bemerkbar. Brennstoffe wie Heizöl oder Gas hatten sich 2022 massiv verteuert. Mittlerweile entspannt sich die Situation am Energiemarkt wieder etwas. Der Gaspreis sinkt und erreichte noch im Dezember das Vorkriegsniveau. Erfreulich ist auch die Entwicklung der Heizölpreise – seit Januar befinden sich die Heizölpreise im Tiefflug – die Verbraucher zahlen weniger. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise am 9. Januar in Deutschland
Auch am 8. Januar ist der Abwärtstrend erkennbar. In der unten stehenden Tabelle haben wir die Heizölpreise zusammengefasst. Viele Zahlen und Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 8. Januar: Die Entwicklung der Preise auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
"TotalEnergies" | "Tecson" | "esyoil" | |
Heizölpreise vom 3. Januar | 1,27 Euro | 1,27 Euro | 1,22 Euro |
Heizölpreise vom 4. Januar | 1,21 Euro | 1,24 Euro | 1,17 Euro |
Heizölpreise vom 5. Januar | 1,21 Euro | 1,20 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise vom 6. Januar | 1,19 Euro | 1,19 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 7. Januar | 1,19 Euro | 1,18 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 8. Januar | 1,19 Euro | – | 1,14 Euro |
Im Vergleich zum Freitag haben sich die Heizölpreise in Deutschland am Wochenende kaum verändert. Das Vergleichsportal "TotalEnergies" gibt den Preis pro Liter Heizöl weiter mit 1,19 Euro an. Von "Tecson" liegen am 8. Januar 2023 keine Daten vor – am Samstag hat das Unternehmen einen Heizölpreis von 1,18 Euro pro Liter gemeldet. Nach Informationen von "esyoil" haben sich die Heizölpreise von Samstag auf Sonntag bloß leicht um einen Cent von 1,13 Euro auf 1,14 Euro verteuert. Nach wie vor liegt der mittlere Heizölpreis aber immer noch unter der 1,20er-Marke.
Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
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Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle. Zwar schwanken die Preise derzeit weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 6. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Stand: 8. Januar 14:30 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,14 Euro |
Bayern | 1,12 Euro |
Berlin | 1,19 Euro |
Brandenburg | 1,17 Euro |
Bremen | 1,20 Euro |
Hamburg | 1,16 Euro |
Hessen | 1,13 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,17 Euro |
Niedersachsen | 1,20 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,08 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,12 Euro |
Saarland | 1,14 Euro |
Sachsen | 1,15 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,16 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,13 Euro |
Thüringen | 1,14 Euro |
Die kaum erkennbare Dynamik mit Blick auf die bundesweiten Heizölpreise spiegelt sich auch in den Literpreisen der einzelnen Bundesländer wider. Am 8. Januar 2023 kostet der Liter Heizöl mit 1,08 Euro in Nordrhein-Westfalen weiter am wenigsten. Am tiefsten müssen aktuell die Heizölkunden in Bremen und Niedersachsen in die Tasche greifen. Hier kostet der Liter Heizöl derzeit 1,20 Euro. Über dieser Marke liegt im Moment aber kein Bundesland. Zum Vergleich: Noch im Oktober waren die Literpreise zum Teil bei über 1,70 Euro.