Gera. Die Schwammspinner-Raupe breitet sich in Gera weiter aus. Fünf weitere Ortsteile sind betroffen.

Fünf weitere Ortsteile in Gera sind von Schwammspinner-Raupen befallen. Allerdings seien die Tiere dort nur vereinzelt zu sehen, etwa in Büschen oder auf Gehwegen, sagte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag auf Anfrage. Einen massenhaften Befall mit Millionen Raupen wie im Ortsteil Liebschwitz gebe es nicht.

Seit mehr als drei Wochen kämpfen die Anwohner dort gegen die schwarzbraunen Raupen. Die Tiere knabbern nicht nur massenweise Pflanzen in den Gärten ab, sondern kriechen auch an Häuserwänden entlang - und manchmal an Beinen von Menschen hoch. Am Mittwochabend will die Stadt zum aktuellen Stand der Raupenplage informieren. Die Raupen verpuppen sich gewöhnlich bis spätestens Anfang Juli.

Die große Raupen-Plage in Gera

Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Die Haare der Raupen brennen wie Brennnesseln, wenn man sie berührt.
Die Haare der Raupen brennen wie Brennnesseln, wenn man sie berührt. © Peter Michaelis | Gera
Die Feuerwehr verteilte Fliegengaze und die Stadt stellte bei Bedarf Notunterkünfte bereit.
Die Feuerwehr verteilte Fliegengaze und die Stadt stellte bei Bedarf Notunterkünfte bereit. © Peter Michaelis | Gera
Derzeit gebe es drei Stellen rund um Gera , die betroffen seien: neben Liebschwitz seien das eine Stelle mitten im Wald von Meuselwitz und eine im Wald westlich von Ronneburg , heißt es aus dem Forstamt.
Derzeit gebe es drei Stellen rund um Gera , die betroffen seien: neben Liebschwitz seien das eine Stelle mitten im Wald von Meuselwitz und eine im Wald westlich von Ronneburg , heißt es aus dem Forstamt. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Ortsteilbürgermeister hofft, „dass es in zwei bis drei Wochen vorbei ist“, denn die Raupen würden sich im vierten Stadium der Entwicklung befinden und sich danach verpuppen.
Der Ortsteilbürgermeister hofft, „dass es in zwei bis drei Wochen vorbei ist“, denn die Raupen würden sich im vierten Stadium der Entwicklung befinden und sich danach verpuppen. © Peter Michaelis | Gera
So eine Massenvermehrung hatte es bereits 2012 in Liebschwitz gegeben
So eine Massenvermehrung hatte es bereits 2012 in Liebschwitz gegeben © Peter Michaelis | Gera
Wenn es ganz leise ist, hört man sie fressen, die Raupen des Schwammspinners. Es stinkt nach verwesenden Raupen, die nicht mehr genug zu fressen finden.
Wenn es ganz leise ist, hört man sie fressen, die Raupen des Schwammspinners. Es stinkt nach verwesenden Raupen, die nicht mehr genug zu fressen finden. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Trotzdem sind es noch Abertausende, die sich über die Grundstücke in der Salzstraße vor dem Eichenwäldchen in Liebschwitz hermachen.
Trotzdem sind es noch Abertausende, die sich über die Grundstücke in der Salzstraße vor dem Eichenwäldchen in Liebschwitz hermachen. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
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